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Glossar
Latènezeit
Periode der Eisenzeit, die von 400–30/15 v. Chr. dauerte, Benennung nach dem Ort La Tène am Neuenburger See (Schweiz)
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GeologieLateralsekretionstheorie
Theorie aufgestellt von Sandberger (1877), wonach die in einer hydrothermalen Lagerstätten (Erz- und Mineralgang) angereicherten Stoffe aus dem Nebengestein gelöst wurden
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RohstoffgeologieLBEG
Abkürzung für: Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (Staatl. Geologischer Dienst von Niedersachsen)
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GeologieLeitbodenassoziation
Klassifikationseinheit einer hierarchischen Systematik von Bodengesellschaften, gebildet durch räumliche Zusammenfassung und inhaltliche Aggregierung von Leitbodengesellschaften
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BodenkundeLeitbodengesellschaft
Klassifikationseinheit einer hierarchischen Systematik von Bodengesellschaften, gebildet durch räumliche Zusammenfassung und inhaltliche Aggregierung von Bodenformengesellschaften
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Bodenkundelepidoblastisch
Gefügebegriff zur Beschreibung von metamorph gewachsenen, plattigen oder tafeligen Mineralen, zumeist für Schichtsilikate verwendet
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GeologieLetten
Anreicherung von Tonmineralen in einer tektonischen Störungszone; der häufig auftretende schmale Lettenbesteg an den Rändern der Mineralgänge wird als Salband bezeichnet
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RohstoffgeologieLGL
Akronym für Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg
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IngenieurgeologieLGRB
Abkürzung für: Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (Abt. 9 am Regierungspräsidium Freiburg), früher Geologisches Landesamt Baden-Württemberg (GLA) und Landesbergamt Baden-Württemberg (LBA)
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Geologielimnisch
auch lakustrin; sämtliche in Süßwasserseen ablaufenden Vorgänge, dort entstehende Ablagerungen und sonstige Bildungen; Sedimente bestehend aus allochthonen Komponenten (eingeschwemmte mineralische und organische Substanzen) und/oder autochthonen Resten von Wasserpflanzen und -tieren sowie aus Ausfällungen (z. B. Seekreide)
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GeologieLineament
Störungszone, die weit zu verfolgen ist und eine „Nahtlinie“ der Erdkruste darstellt, bestehend aus furchenartigen Einsenkungszonen mit kompliziertem Bau. Lineamente liegen über tektonischen Strukturen des Grundgebirgssockels und begrenzen größere Schollen der Erdkruste
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GeologieLithoklast
nicht oder kaum gerundetes Gesteinsbruchstück
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GeologieLithologie
Beschreibung und Unterscheidung der Gesteine nach Merkmalen, die sich mit dem freien Auge (d. h. ohne Mikroskop) als Ganzes beobachten lassen
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GeologieLithopone
lichtechte, gut deckende weiße Mineralpigmente für Anstrichfarben
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RohstoffgeologieLithosphäre
griech. Gesteinsschale; äußere feste Schale der Erde, aus der die Platten aufgebaut sind. Sie umfasst die kontinentale und die ozeanische Kruste sowie den obersten festen Teil des Oberen Erdmantels bis in ca. 150 km Tiefe
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GeologieLithostratigraphie
Teildisziplin der Stratigraphie, die sich mit der relativen Alterseinstufung von Gesteinen aufgrund charakteristischer lithologischer Merkmale beschäftigt
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GeologieLochenfazies
flaserige Schwamm-Mikroben-Kalksteine im Oxfordium und im Unter-Kimmeridgium, benannt nach der Typuslokalität am Lochenpass südlich Balingen
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GeologieLodgement till
genetischer Begriff für ein glaziales Sediment, das im Zuge eines Gletschervorstoßes und/oder einer Gletscherüberfahrung unter dem Gletscher abgelagert wurde; dieser Till weist aufgrund seiner Genese eine dichte Lagerung und Deformationen auf, eine Korngrößensortierung liegt nicht vor (in der Regel handelt es sich also um einen matrixgestützten Diamikt). Früher als Grundmoräne bezeichnet, als Moränen werden heute aber nur die Reliefformen bezeichnet
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GeologieLöss
eiszeitliches, durch Windtransport im periglazialen Trockenklima entstandenes Schluffsediment mit meist geringen, wechselnden Gehalten an Ton und Feinsand; mehr oder weniger karbonathaltig, Sandgehalt weniger als 20 Masse-%; von der nordbadischen Dialektbezeichnung „Loesch“ abgeleiteter Begriff (seit 1824)
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GeologieLösslehm
äolisches, allenfalls auf kurze Strecken umgelagertes, primär karbonatfreies oder synsedimentär entkalktes Sediment, Sandgehalt weniger als 20 Masse-%
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BodenkundeLösssand
eiszeitliches, durch Windtransport entstandenes Sediment aus Sand und Schluff; karbonatfrei bis karbonathaltig, Sandgehalt 50–75 Masse-%
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BodenkundeLP
Abkürzung für: Lagerstättenpotenzial
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RohstoffgeologieLQS EWS
Leitlinien Qualitätssicherung Erdwärmesonden. Verbindliche Leitlinien des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg mit grundlegenden Qualitätsstandards zur Herstellung von Erdwärmesondenanlagen in Baden-Württemberg (gültig in der jeweils aktuellen Fassung)
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GeothermieLuftdurchlässigkeit
Luftvolumen, das je Zeiteinheit durch eine Fläche strömt, geteilt durch das Druckgefälle [m/s, cm/d]
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BodenkundeLuftgehalt
mit Luft erfüllte Volumenanteil des Porenraumes, bezogen auf das Gesamtbodenvolumen [%]
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BodenkundeLuftkapazität
Luftgehalt des Bodens als Volumenanteil bei Feldkapazität; Poren mit Äquivalent-Durchmesser > 50 µm, in denen sich Wasser nur der Schwerkraft folgend bewegen kann [%], sog. spannungsfreier Porenanteil
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BodenkundeLuftleitfähigkeit
s. Luftdurchlässigkeit: Luftvolumen, das je Zeiteinheit durch eine Fläche strömt, geteilt durch das Druckgefälle [m/s, cm/d]
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BodenkundeLuftvolumen
s. Luftgehalt: mit Luft erfüllte Volumenanteil des Porenraumes, bezogen auf das Gesamtbodenvolumen [%]
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BodenkundeLumbricus badensis
Großer tiefgrabender Regenwurm, der nur im Südschwarzwald vorkommt. Er kann bis zu 60 cm lang und 35 g schwer werden und hat einen großen Einfluss auf die lokalen Bodenverhältnisse. Er ist ein sogenannter Neoendemit, der sich in einem relativ kurzen Evolutionszeitraum seit dem Ende der letzten Eiszeit entwickelt hat
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FachübergreifendBodenkundeLydit
(schwach) metamorph überprägter Radiolarit. Die alte, synonym gebrauchte Bezeichnung „Kieselschiefer“ sollte nicht mehr verwendet werden
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GeologieLysimeter
Gerät zur Messung des Durchgangs des Wassers durch den lufterfüllten Bodenraum. Es dient zur Ermittlung von Bodenwasserhaushaltsgrößen (Versickerungsrate, Verdunstung) und zur Beprobung von Bodensickerwasser
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HydrogeologieMa
Abkürzung für: Millionen Jahre
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GeologieMäander
in Schlingen gewundener Lauf eines Flusses
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IngenieurgeologieMaar
vulkanisch entstandene Hohlform an der Erdoberfläche mit meist trichter- bis schüsselförmiger Form, oft mit einem Maarsee gefüllt. Name nach einem Volksausdruck in der Eifel
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GeologieMächtigkeit
die Dicke/Stärke einer Schicht oder eines schichtigen Gesteinskörpers, gemessen senkrecht zu den Schichtflächen (= wahre Mächtigkeit). Als scheinbare Mächtigkeit wird der an der Erdoberfläche breiter als die wahre Mächtigkeit erscheinende Ausstrich schräg einfallender Schichten bezeichnet
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Geologiemafisch
Bezeichnung für Gesteine mit hohem Anteil an (dunklen) Magnesium- und Eisen-Mineralen (von Magnesium und lat. ferrum)
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GeologieMagazin
auch Magazinbau; firstenbauartiges Abbauverfahren in steilstehenden Erzgängen, bei dem das gelöste Haufwerk die Arbeitsbühne für die folgenden Gewinnungsarbeiten bildet
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Rohstoffgeologiemagmatische Gesteine
s. Magmatite: Überbegriff für Gesteine, die aus einer Gesteinsschmelze (Magma) bei deren Erkalten und Erstarren durch Auskristallisieren von Mineralen entstanden sind. Vulkanite (Ergussgesteine) bestehen aus an der Erdoberfläche ausgeflossenem Magma. Im tieferen Untergrund stecken gebliebene Magmenkörper bilden beim Erstarren Plutonite (Tiefengesteine). Magmatische Gesteine, deren Bildungsraum unterhalb der Erdoberfläche lag (Größenordnung einige hundert Meter) sind Subvulkanite (s. auch Pyroklastite, Schlotbrekzie, Tuff, Tuffit)
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GeologieMagmatite
Überbegriff für Gesteine, die aus einer Gesteinsschmelze (Magma) bei deren Erkalten und Erstarren durch Auskristallisieren von Mineralen entstanden sind. Vulkanite (Ergussgesteine) bestehen aus an der Erdoberfläche ausgeflossenem Magma. Im tieferen Untergrund stecken gebliebene Magmenkörper bilden beim Erstarren Plutonite (Tiefengesteine). Magmatische Gesteine, deren Bildungsraum unterhalb der Erdoberfläche lag (Größenordnung einige hundert Meter) sind Subvulkanite (s. auch Pyroklastite, Schlotbrekzie, Tuff, Tuffit)
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GeologieMagnetkies
Erzmineral der chem. Zusammensetzung FeS
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RohstoffgeologieMagnitude
Maß für die Stärke eines Erdbebens entsprechend der im Erdbebenherd freigesetzten seismischen Energie. Die Magnitude wird aus aufgezeichneten Seismogrammen bestimmt und auf der Richter-Skala angegeben
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Erdbebenmakroseismische Intensität
s. Intensität: Maß für die Stärke der Bodenbewegung eines Erdbebens durch eine Klassifikation der Wirkung auf Menschen, Gegenstände und Bauwerke. Die Intensität wird auf einer makroseismischen Skala angegeben (z. B. EMS-Skala). Die Intensität an einem Standort ist u. a. von der Entfernung vom Hypozentrum und von den Untergrundverhältnissen abhängig
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ErdbebenMalachit
häufig vorkommendes Mineral der Zusammensetzung Cu2[(OH)2|CO3], das in der Oxidationszone anderer Kupferminerale, vor allem Azurit auftritt, aus dem es durch Wasseraufnahme entsteht. Charakteristisch ist seine intensiv grüne Farbe
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Rohstoffgeologiemarin
sämtliche im Meer und unter Mitwirkung des Meeres ablaufenden Vorgänge sowie dort entstehende Ablagerungen und sonstige Bildungen
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Geologiemarinogen
Oberbegriff für sedimentäre Entstehung im Still- und Bewegtwasser im Tidebereich des Meeres und der Flüsse
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BodenkundeMarkscheider
Berufsbezeichnung für den im Bergbau tätigen Vermessungsingenieur
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RohstoffgeologieMarmor
überwiegend aus Calcit (Calcitmarmor) oder Dolomit (Dolomitmarmor) bestehender, körniger Metamorphit
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GeologieMassenbewegung
hangabwärts gerichtete, schwerkraftbedingte Bewegung von Fest- und/oder Lockergestein einschließlich Bodenmaterial. Abhängig von der Bewegungsart wird unterschieden zwischen Rutsch-, Sturz- und Fließprozessen
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IngenieurgeologieMassenkalkstein
ungeschichteter, daher massig erscheinender Kalkstein, in der Regel aus Biohermen, also untermeerischen, von koloniebildenden Organismen (Korallen, Schwämme, Mikroben usw.) aufgebauten, hügel- oder barrenartigen Erhebungen, hervorgegangen
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GeologiemD
Abkürzung für: Millidarcy (in der Hydro- und Erdölgeologie gebräuchliche Einheit für die Durchlässigkeit eines Gesteins)
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HydrogeologieMeereshochstand
wird vor allem verursacht durch Abschmelzen der Eiskappen am Nord- und Südpol, d. h. Vergrößerung der Wassermenge in den Ozeanen, und/oder Größenveränderung des Weltmeerbeckens durch Neubildung ozeanischer Kruste, Änderung der Schelfbereiche bei der Kontinentdrift usw.
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GeologieMEG
Abkürzung für: Most Extensive Glaciation („größte Vergletscherung“), die am weitesten vom Alpenrand ins Vorland vorgestoßene Vereisung, eingestuft als früh-mittelpleistozän (cromerzeitlich)
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GeologieMelanit
s. Granat: gesteinsbildende Mineralgruppe, die zumeist in metamorphen Gesteinen auftritt (z. B. Almandin, Pyrop, Grossular usw.). Nur der Melanit ist auf alkalibetonte magmatische Gesteine beschränkt (z. B. Phonolithe im Kaiserstuhl)
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GeologieMeliorationsdüngung
Düngung zur nachhaltigen, tiefgründigen Bodenmelioration
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BodenkundeMelt Out Till
s. Till: unmittelbar von einem Gletscher abgelagerte, also unverfestigte glazigene Sedimente; man unterscheidet verschiedene Tillfazies, je nachdem, wo und wie der Till vom Gletscher abgelagert wurde. Eine vollständige Tillsequenz beginnt mit Setztill (lodgement till), darüber Ausschmelztill (melt out till) und schließlich Fließtill (flow till). Häufig matrixgestützte Diamiktite. Der früher häufig benutzte Begriff Moräne soll nur noch für geomorphologische Formen verwendet werden
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Geologiemergeln
mundartlicher Ausdruck für die Düngung und Bodenverbesserung insbesondere von Weinbergen. Dafür abgebautes Material waren u. a. Gesteine des Unterkeupers und Beaumont-Sulfats. Mit Aufkommen künstlicher Düngemittel bedeutungslos geworden
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BodenkundeMesozoikum
(Erdmittelalter), mittlere Ära des Phanerozoikums, 251–66 Mio. Jahre vor heute; nach den griechischen Bezeichnungen für „mitten“ und „Tiere betreffend“
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GeologieMetamorphit
ein unter hohen Drücken und Temperaturen entstandenes Gestein, z. B. Gneis, Amphibolit, Anatexit, Diatexit, Metabasalt, Metagrauwacke; s. Metamorphose
LGRB-Thema
GeologieMetamorphose
Umwandlung von Gesteinen bei deren Versenkung in tiefere Krustenbereiche unter hohen Temperaturen und Drücken, wobei sich Mineralbestand und chemische Zusammensetzung verändern. Die dabei entstehenden Gesteine werden als metamorphe Gesteine oder Metamorphite bezeichnet (z. B. Para- und Orthogneise, Schiefer). Bei der Kontaktmetamorphose erfolgen Gesteinsumwandlungen durch Wärmezufuhr beim Kontakt mit aufsteigendem Magma
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Geologiemetasomatisch
s. Metasomatose: Veränderung des ursprünglichen Mineralbestandes eines Gesteins durch chemische Verdrängung, Umwandlung oder Austausch von Stoffen; bei den Erzvorkommen vom Typ Wiesloch z. B. handelt es sich um hydrothermale metasomatische Verdrängungen von Karbonatgesteinen
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GeologieMetasomatose
Veränderung des ursprünglichen Mineralbestandes eines Gesteins durch chemische Verdrängung, Umwandlung oder Austausch von Stoffen; bei den Erzvorkommen vom Typ Wiesloch z. B. handelt es sich um hydrothermale metasomatische Verdrängungen von Karbonatgesteinen
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Geologiemetatektisch
beginnende Mobilisation von partiell aufgeschmolzenen Gesteinsanteilen
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GeologieMetatexit
ein metamorphes Gestein, das teilweise aufgeschmolzen wurde. Es besteht aus neuen, hellen, bei hohen Temperaturen mobilisierten Granit-artigen und dunklen nicht mobilisierten, dunklen, biotitreichen Gesteinsanteilen
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GeologieMigration
vorwiegend durch Konvektion und Diffusion bedingter Stoff- oder Energietransport im Boden unter Berücksichtigung von Sorption und Umwandlungsprozessen
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BodenkundeMikrit
Kurzform für „mikrokristalliner Calcit“; Bezeichnung für die feinkörnige Grundmasse (0,001–0,004 mm) eines Karbonatgesteins oder allgemein für feinkörnige Karbonatgesteine
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Geologiemikritisch
s. Mikrit: Kurzform für „mikrokristalliner Calcit“; Bezeichnung für die feinkörnige Grundmasse (0,001–0,004 mm) eines Karbonatgesteins oder allgemein für feinkörnige Karbonatgesteine
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GeologieMineralboden
s. mineralischer Boden: Boden mit einem Trockenmassenanteil an anorganischer Substanz über 70 % und weniger als 3 dm Torfauflage
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BodenkundeMineralisation
hydrogeologisch: Gesamtgehalt gelöster Mineralstoffe im Grundwasser; rohstoffgeologisch: Prozess, bei dem sich Minerale zu einem Gestein zusammenfügen, das wirtschaftliche Bedeutung erlangen kann, also die Bildung einer Minerallagerstätte, z. B. eines Erzkörpers
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Hydrogeologiemineralischer Boden
Boden mit einem Trockenmassenanteil an anorganischer Substanz über 70 % und weniger als 3 dm Torfauflage
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BodenkundeMineralwasser
Grundwasser, das besondere Eigenschaften im Sinne der deutschen Mineral- und Tafelwasserverordnung aufweist und von ursprünglicher Reinheit sein muss
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HydrogeologieMisse
Bewaldete, stark staunasse, örtlich vermoorte Bereiche in abflussträgen Lagen der Buntsandstein-Hochflächen im Nordschwarzwald (auch Miß, Müsse oder Müß; im Baarschwarzwald und Südschwarzwald: Moos, Möser)
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FachübergreifendBodenkundem NN
Einheit der Höhenangabe; Meter in Bezug zu Normalnull (z. B. 350 m NN entspricht 350 Meter über Normalnull)
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GeologieMobilisierung
Freisetzung von Ionen und Molekülen, die in die Bodenlösung übergehen und somit an der Ausbildung eines Lösungsgleichgewichtes beteiligt sind und mit der Bodenlösung verlagert werden können
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BodenkundeMoho
Abkürzung für: die Diskontinuität (Grenzfläche) zwischen Erdkruste und Erdmantel, benannt nach ihrem Entdecker, dem kroatischen Physiker Mohorovičić
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Geologie