Aufschlüsse sind zumeist künstlich angelegte „Fenster“ in die Erdgeschichte. Steinbrüche, Gips-, Kies-, Sand-, Lehm- und Tongruben sowie Straßen- oder Wegböschungen erlauben Einblicke in den geologischen Untergrund.
Während Aufschlüsse in Festgesteinen (Steinbrüche, Felsböschungen) oft über Jahrzehnte erhalten bleiben, neigen viele andere Abbaustellen zu rascher Veränderung durch Zuwachsen oder Verschüttung der Aufschlusswände. Es ist deshalb wichtig, die Objekte von wissenschaftlicher Bedeutung auf Grundlage einer Erhebung und Bewertung durch die Fachbehörde auszuweisen.
Vor dem Besuch von Abbaustellen sind Betretungsrechte und Hinweise auf mögliche Gefahren zu klären bzw. zu beachten.