
Charakteristisch für die flachhügelige Karstlandschaft auf Kalk‑ und Dolomitsteinen des Oberen Muschelkalks (Heckengäu i. w. S.) ist ein Wechsel von flachgründigen und steinigen Kalksteinböden (Rendzina) mit mittel‑ bis tiefgründigen Lehmböden (Terra fusca, Parabraunerde, Kolluvium). Ihr Verbreitungsmuster ist stark von den Reliefformen abhängig.
Steinige Ackeroberflächen, Heckenstreifen auf Lesesteinwällen und Kalkmagerrasen auf Schafweiden mit kargen Böden sind landschaftsprägende Elemente im Heckengäu. Den meisten Raum nehmen Böden ein, die nur aus einem 2–3 dm mächtigen steinigen, lehmigen Oberboden bestehen, der dem mehr oder weniger verwitterten Kalk‑ oder Dolomitstein aufliegt (Rendzina, BK50-Kartiereinheiten g3 und g4). Stellenweise, vor allem in der im Vergleich zur Trochitenkalk-Formation (mo1) etwas leichter verwitternden Meißner-Formation (mo2), ist ein geringmächtiger, sehr stark steiniger, toniger Unterboden ausgebildet. Die dazugehörigen Böden werden als Terra fusca-Rendzina bezeichnet. Oft treten unter landwirtschaftlicher Nutzung Böden auf, in denen der Rest einer lösslehmhaltigen Deckschicht (Decklage, entspr. Hauptlage in Ad‑hoc‑AG Boden 2005a, S. 180 f.) vollständig im Pflughorizont aufgearbeitet ist. Solche als Braune Rendzina angesprochenen Böden besitzen im Vergleich zu Profilen mit vollständig erodierter Decklage einen schluffreichen, eher stein‑ und kalkarmen bis kalkfreien Oberboden. Bei Böden unter Wald kann in dem geringmächtigen Rest der Decklage noch ein Bv-Horizont entwickelt sein, sodass sich dort zusätzlich auch Braunerden und Braunerde-Rendzinen finden (g27). Im Verbreitungsgebiet der Rottweil-Formation (Trigonodusdolomit) kann das oft schluffig verwitternde Gestein unter Umständen einen Lösslehmgehalt im Oberboden bzw. das Vorhandensein einer Decklage nur vortäuschen (g4).

Die Bildung von Kalkverwitterungston (Rückstandston) durch Lösungsverwitterung geht sehr langsam vor sich. Diese Substrate haben sich vermutlich bereits in den zurückliegenden Warmzeiten des Eiszeitalters gebildet und wurden immer wieder auch abgetragen. Folglich finden sich Böden aus Rückstandston der Karbonatgesteinsverwitterung (Terra fusca) v. a. in erosionsgeschützten Flachlagen, schwach geneigten gestreckten oder konkaven Hängen und in Karstmulden (g52, g53). Besonders in bewaldeten Gebieten ist über dem gelblich braunen Ton oft noch eine 2–4 dm mächtige lösslehmhaltige Deckschicht (Decklage) vorhanden. Die entsprechenden zweischichtigen Böden werden als Braunerde-Terra fusca oder bei einer Decklagenmächtigkeit von mehr als 3 dm als Terra fusca-Braunerde bezeichnet. Die erosionsgeschützten Reliefpositionen mit Terrae fuscae sind gleichzeitig die Bereiche, in denen im Pleistozän bevorzugt Lösslehm abgelagert wurde bzw. erhalten geblieben ist. Weit häufiger als die Terrae fuscae treten daher mehrschichtige Böden aus Lösslehm und lösslehmreichen Fließerden über Rückstandston auf (Parabraunerde, Terra fusca-Parabraunerde, g42, g44). Im Norden der Oberen Gäue, zwischen Herrenberg und Mühlacker, können die Lösslehme im Übergang zum Korngäu auch mächtiger werden. Stellenweise kann auch bereits kalkhaltiger Rohlöss im Unterboden auftreten (g36).

Die zahlreichen Trockentalmulden der Muschelkalkhochfläche werden von mäßig tiefen und tiefen Kolluvien eingenommen (g62), die als steinarme, humose Lehmböden zusammen mit den Parabraunerden die besten Ackerböden des Heckengäus darstellen. In flachen, breiten Mulden, Muldenanfängen, Sattellagen und Karstwannen sind die Abschwemmmassen oft nur geringmächtig und lagern über Braunerden, Parabraunerden oder Terrae fuscae (g67). In den hängigen Muldentälchen der Hochflächenränder, in tief eingeschnittenen Trockentälern sowie auf Schwemmkegeln, auf Hangverflachungen und am Hangfuß sind die Kolluvien in der Regel kalkhaltig und besitzen eine z. T. erhebliche Beimengung von Kalksteinschutt (g63, g65).
Generell muss im Verbreitungsgebiet des Oberen Muschelkalks aufgrund der starken Verkarstung überall mit kleinräumig wechselnden Bodenverhältnissen gerechnet werden, da unter der mit Deckschichten ausgeglichenen Oberfläche Spalten, Taschen und kleine Dolinen auftreten können, die mit Rückstandston, Lösslehm oder holozänen Abschwemmmassen verfüllt sind.
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Rendzina aus Kalkstein des Oberen Muschelkalks westlich von Horb-Obertalheim
Die Terrassierung in dem heute bewaldeten Gelände weist darauf hin, dass auf diesen Böden früher Ackerbau betrieben wurde. Vermutlich waren ursprünglich etwas tiefgründigere und steinärmere Böden verbreitet (Rendzina-Braunerde, Braunerde), die mit der Zeit erodiert wurden. Als sich der Ackerbau auf den sehr steinigen, flachen Böden nicht mehr lohnte, wurde aufgeforstet. Musterprofil 7517.5
Rendzina aus Kalkstein des Oberen Muschelkalks westlich von Horb-Obertalheim
Die Terrassierung in dem heute bewaldeten Gelände weist darauf hin, dass auf diesen Böden früher Ackerbau betrieben wurde. Vermutlich waren ursprünglich etwas tiefgründigere und steinärmere Böden verbreitet (Rendzina-Braunerde, Braunerde), die mit der Zeit erodiert wurden. Als sich der Ackerbau auf den sehr steinigen, flachen Böden nicht mehr lohnte, wurde aufgeforstet. Musterprofil 7517.5
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Terra fusca aus geringmächtiger Decklage über z. T. periglazial umgelagertem Rückstandston der Karbonatgesteinsverwitterung (Basislage) auf Kalksteinzersatz des Oberen Muschelkalks
Das Profil liegt in Kartiereinheit g53 auf einem flachen Rücken südlich von Schopfloch-Oberiflingen. Der mittel bis mäßig tiefgründige Boden aus gelbbraunem Kalksteinverwitterungston besitzt trotz des hohen Tongehalts im Unterboden ein wasserdurchlässiges und gut durchwurzelbares Bodengefüge. Dem tonärmeren Oberboden ist etwas Lösslehm beigemengt. Der steinige Unterboden enthält zunächst noch viel durchwurzelbares Feinbodenmaterial, bevor er in ca. 80 cm Tiefe in den nur wenig verwitterten, festen Muschelkalk übergeht. Musterprofil 7517.2
Terra fusca aus geringmächtiger Decklage über z. T. periglazial umgelagertem Rückstandston der Karbonatgesteinsverwitterung (Basislage) auf Kalksteinzersatz des Oberen Muschelkalks
Das Profil liegt in Kartiereinheit g53 auf einem flachen Rücken südlich von Schopfloch-Oberiflingen. Der mittel bis mäßig tiefgründige Boden aus gelbbraunem Kalksteinverwitterungston besitzt trotz des hohen Tongehalts im Unterboden ein wasserdurchlässiges und gut durchwurzelbares Bodengefüge. Dem tonärmeren Oberboden ist etwas Lösslehm beigemengt. Der steinige Unterboden enthält zunächst noch viel durchwurzelbares Feinbodenmaterial, bevor er in ca. 80 cm Tiefe in den nur wenig verwitterten, festen Muschelkalk übergeht. Musterprofil 7517.2
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Braune Rendzina aus lösslehmhaltiger Deckschicht über Trigonodusdolomit (Rottweil-Formation, Oberer Muschelkalk)
Das Bodenprofil befindet sich auf einem schmalen Rücken oberhalb des Steinachtals im Heckengäu südlich von Nagold (g4). Musterprofil 7418.205
Braune Rendzina aus lösslehmhaltiger Deckschicht über Trigonodusdolomit (Rottweil-Formation, Oberer Muschelkalk)
Das Bodenprofil befindet sich auf einem schmalen Rücken oberhalb des Steinachtals im Heckengäu südlich von Nagold (g4). Musterprofil 7418.205
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Mittel tief entwickelte lessivierte Braunerde-Terra fusca aus Rückstandston der Karbonatgesteinsverwitterung auf Oberem Muschelkalk, mit geringmächtiger, lösslehmreicher Deckschicht (bis 22 cm Tiefe)
Das Bodenprofil befindet sich in einem Laubwald, an einem schwach geneigten W-exponierten Hang ganz im Norden der Oberen Gäue ca. 1,5 km südlich des Enztals bei Mühlacker-Lomersheim (Kartiereinheit g53). Musterprofil 7019.203
Mittel tief entwickelte lessivierte Braunerde-Terra fusca aus Rückstandston der Karbonatgesteinsverwitterung auf Oberem Muschelkalk, mit geringmächtiger, lösslehmreicher Deckschicht (bis 22 cm Tiefe)
Das Bodenprofil befindet sich in einem Laubwald, an einem schwach geneigten W-exponierten Hang ganz im Norden der Oberen Gäue ca. 1,5 km südlich des Enztals bei Mühlacker-Lomersheim (Kartiereinheit g53). Musterprofil 7019.203
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Mäßig tief entwickelte erodierte Terra fusca-Parabraunerde aus lösslehmreicher Fließerde über Rückstandston der Karbonatgesteinsverwitterung auf Oberem Muschelkalk
Das Bodenprofil befindet sich an einem sehr schwach geneigten süd-exponierten gestreckten Hang im Heckengäu südwestlich von Horb-Grünmettstetten (g42). Musterprofil 7517.7
Mäßig tief entwickelte erodierte Terra fusca-Parabraunerde aus lösslehmreicher Fließerde über Rückstandston der Karbonatgesteinsverwitterung auf Oberem Muschelkalk
Das Bodenprofil befindet sich an einem sehr schwach geneigten süd-exponierten gestreckten Hang im Heckengäu südwestlich von Horb-Grünmettstetten (g42). Musterprofil 7517.7
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Mittel tief entwickelte Terra fusca-Parabraunerde aus geringmächtiger, lösslehmreicher Deckschicht (bis 42 cm Tiefe) über Rückstandston der Karbonatgesteinsverwitterung auf Oberem Muschelkalk
Das Bodenprofil befindet sich in einem Buchenwald, auf einer flachen Kuppe ganz im Norden der Oberen Gäue ca. 1,5 km südlich des Enztals bei Mühlacker-Lomersheim (Begleitboden in Kartiereinheit g36). Musterprofil 7019.202
Mittel tief entwickelte Terra fusca-Parabraunerde aus geringmächtiger, lösslehmreicher Deckschicht (bis 42 cm Tiefe) über Rückstandston der Karbonatgesteinsverwitterung auf Oberem Muschelkalk
Das Bodenprofil befindet sich in einem Buchenwald, auf einer flachen Kuppe ganz im Norden der Oberen Gäue ca. 1,5 km südlich des Enztals bei Mühlacker-Lomersheim (Begleitboden in Kartiereinheit g36). Musterprofil 7019.202
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Mäßig tief entwickelte Braunerde-Terra fusca aus geringmächtiger lösslehmhaltiger Fließerde über periglazial umgelagertem Rückstandston der Karbonatgesteinsverwitterung auf Oberem Muschelkalk
Das Bodenprofil befindet sich an einem bewaldeten, sehr schwach geneigten, gestreckten Hang westlich von Oberndorf-Lindenhof (g53). Musterprofil 7717.2
Mäßig tief entwickelte Braunerde-Terra fusca aus geringmächtiger lösslehmhaltiger Fließerde über periglazial umgelagertem Rückstandston der Karbonatgesteinsverwitterung auf Oberem Muschelkalk
Das Bodenprofil befindet sich an einem bewaldeten, sehr schwach geneigten, gestreckten Hang westlich von Oberndorf-Lindenhof (g53). Musterprofil 7717.2
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Rendzina-Braunerde aus lösslehmhaltiger Deckschicht über Trigonodusdolomit (Rottweil-Formation, Oberer Muschelkalk)
Das Bodenprofil befindet sich auf einer bewaldeten, abgeflachten Kuppe nordöstlich von Mönsheim (Kartiereinheit g27). Vermutlich wurde der Bereich in historischer Zeit ackerbaulich genutzt, sodass es sich bei dem Ah‑Bv‑Horizont auch um einen reliktischen Pflughorizont (rAp) handeln könnte. Musterprofil 7119.201
Rendzina-Braunerde aus lösslehmhaltiger Deckschicht über Trigonodusdolomit (Rottweil-Formation, Oberer Muschelkalk)
Das Bodenprofil befindet sich auf einer bewaldeten, abgeflachten Kuppe nordöstlich von Mönsheim (Kartiereinheit g27). Vermutlich wurde der Bereich in historischer Zeit ackerbaulich genutzt, sodass es sich bei dem Ah‑Bv‑Horizont auch um einen reliktischen Pflughorizont (rAp) handeln könnte. Musterprofil 7119.201
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Braune Rendzina aus dem geringmächtigen Rest einer lösslehmhaltigen Deckschicht über Oberem Muschelkalk
Das sehr flachgründige Bodenprofil befindet sich unter Grünland in einer ebenen Sattellage zwischen zwei abgeflachten Kuppen nordwestlich von Heimsheim (Kartiereinheit g3). Musterprofil 7119.205
Braune Rendzina aus dem geringmächtigen Rest einer lösslehmhaltigen Deckschicht über Oberem Muschelkalk
Das sehr flachgründige Bodenprofil befindet sich unter Grünland in einer ebenen Sattellage zwischen zwei abgeflachten Kuppen nordwestlich von Heimsheim (Kartiereinheit g3). Musterprofil 7119.205
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Tief entwickelte pseudovergleyte Parabraunerde aus Lösslehm
Das Bodenprofil gehört zu Kartiereinheit g42 und befindet sich im „Burgescher Wäldle“, auf einer breiten Verebnung nordöstlich von Alpirsbach-Römlinsdorf. Da die Lösslehmdecken auf Oberem Muschelkalk ein altes verkarstetes Oberflächenrelief überdecken, kann die Lösslehmmächtigkeit stark schwanken. An diesem Standort beträgt sie über 2,6 m. Die geringe Beimengung von Feuersteingrus im gesamten Profil zeigt an, dass es sich nicht um ein primär äolisches Sediment handelt, sondern vermutlich um zwei oder mehr übereinanderliegende Lösslehm-Fließerden. Musterprofil 7617.2
Tief entwickelte pseudovergleyte Parabraunerde aus Lösslehm
Das Bodenprofil gehört zu Kartiereinheit g42 und befindet sich im „Burgescher Wäldle“, auf einer breiten Verebnung nordöstlich von Alpirsbach-Römlinsdorf. Da die Lösslehmdecken auf Oberem Muschelkalk ein altes verkarstetes Oberflächenrelief überdecken, kann die Lösslehmmächtigkeit stark schwanken. An diesem Standort beträgt sie über 2,6 m. Die geringe Beimengung von Feuersteingrus im gesamten Profil zeigt an, dass es sich nicht um ein primär äolisches Sediment handelt, sondern vermutlich um zwei oder mehr übereinanderliegende Lösslehm-Fließerden. Musterprofil 7617.2
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Mittel tief entwickelte Braunerde-Terra fusca aus lösslehmhaltiger Fließerde (bis 23 cm Tiefe) über Rückstandston der Karbonatgesteinsverwitterung auf Oberem Muschelkalk
Das Bodenprofil befindet sich an einem bewaldeten, gestreckten, nordost-exponierten Unterhang südlich von Wiernsheim-Iptingen (g53). Musterprofil 7119.203
Mittel tief entwickelte Braunerde-Terra fusca aus lösslehmhaltiger Fließerde (bis 23 cm Tiefe) über Rückstandston der Karbonatgesteinsverwitterung auf Oberem Muschelkalk
Das Bodenprofil befindet sich an einem bewaldeten, gestreckten, nordost-exponierten Unterhang südlich von Wiernsheim-Iptingen (g53). Musterprofil 7119.203
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Tief entwickelte Terra fusca-Parabraunerde aus umgelagertem Lösslehm (Deck‑ über Mittellage) über Zersatz des Trigonodusdolomits (Rottweil-Formation, Oberer Muschelkalk)
Das Bodenprofil befindet sich auf einem schwach geneigten flachen Hügelrücken im Heckengäu südlich von Jettingen-Unterjettingen (g42). Musterprofil 7418.202
Tief entwickelte Terra fusca-Parabraunerde aus umgelagertem Lösslehm (Deck‑ über Mittellage) über Zersatz des Trigonodusdolomits (Rottweil-Formation, Oberer Muschelkalk)
Das Bodenprofil befindet sich auf einem schwach geneigten flachen Hügelrücken im Heckengäu südlich von Jettingen-Unterjettingen (g42). Musterprofil 7418.202
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Mittel tief entwickelte Braunerde-Terra fusca aus lösslehmhaltiger Fließerde über Rückstandston der Karbonatgesteinsverwitterung auf Oberem Muschelkalk
Das Bodenprofil befindet sich auf einer plateauförmigen Erhebung im Heckengäu westlich von Nagold (g53). Musterprofil 7418.207
Mittel tief entwickelte Braunerde-Terra fusca aus lösslehmhaltiger Fließerde über Rückstandston der Karbonatgesteinsverwitterung auf Oberem Muschelkalk
Das Bodenprofil befindet sich auf einer plateauförmigen Erhebung im Heckengäu westlich von Nagold (g53). Musterprofil 7418.207
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Tiefes kalkhaltiges pseudovergleytes Kolluvium aus holozänen Abschwemmmassen
Das Bodenprofil befindet sich in einer Trockentalmulde nördlich von Heimsheim (g62). Die lehmigen Abschwemmmassen sind an der Stelle 1,5 m mächtig und liegen über umgelagertem Rückstandston der Karbonatgesteinsverwitterung. Musterprofil 7119.206
Tiefes kalkhaltiges pseudovergleytes Kolluvium aus holozänen Abschwemmmassen
Das Bodenprofil befindet sich in einer Trockentalmulde nördlich von Heimsheim (g62). Die lehmigen Abschwemmmassen sind an der Stelle 1,5 m mächtig und liegen über umgelagertem Rückstandston der Karbonatgesteinsverwitterung. Musterprofil 7119.206
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Tief entwickelte erodierte Terra fusca-Parabraunerde aus umgelagertem Lösslehm über tonigem Lösungsrückstand des Trigonodusdolomits (Rottweil-Formation, Oberer Muschelkalk)
Das ackerbaulich genutzte Bodenprofil befindet sich auf dem sehr schwach geneigten Scheitelbereich einer länglichen Erhebung im Heckengäu nördlich von Jettingen-Oberjettingen (g42). Musterprofil 7418.211
Tief entwickelte erodierte Terra fusca-Parabraunerde aus umgelagertem Lösslehm über tonigem Lösungsrückstand des Trigonodusdolomits (Rottweil-Formation, Oberer Muschelkalk)
Das ackerbaulich genutzte Bodenprofil befindet sich auf dem sehr schwach geneigten Scheitelbereich einer länglichen Erhebung im Heckengäu nördlich von Jettingen-Oberjettingen (g42). Musterprofil 7418.211
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Tiefes Kolluvium aus holozänen Abschwemmmassen (g62)
Der tiefgründige, humose Lehmboden aus abgeschwemmtem Bodenmaterial ist ein günstiger Ackerboden mit ausgeglichenem Wasser‑ und Lufthaushalt (Musterprofil 7617.6). Das Bodenprofil befindet sich am Rand einer verzweigten geschlossenen Hohlform südlich von Oberndorf-Hochmössingen und tritt in ähnlicher Ausprägung sehr verbreitet in den Trockentalmulden und Karstwannen im Verbreitungsgebiet des Oberen Muschelkalks auf. Am angrenzenden Hang, 126 m nordnordöstlich befindet sich das Musterprofil einer Braunen Rendzina (Musterprofil 7617.5).
Tiefes Kolluvium aus holozänen Abschwemmmassen (g62)
Der tiefgründige, humose Lehmboden aus abgeschwemmtem Bodenmaterial ist ein günstiger Ackerboden mit ausgeglichenem Wasser‑ und Lufthaushalt (Musterprofil 7617.6). Das Bodenprofil befindet sich am Rand einer verzweigten geschlossenen Hohlform südlich von Oberndorf-Hochmössingen und tritt in ähnlicher Ausprägung sehr verbreitet in den Trockentalmulden und Karstwannen im Verbreitungsgebiet des Oberen Muschelkalks auf. Am angrenzenden Hang, 126 m nordnordöstlich befindet sich das Musterprofil einer Braunen Rendzina (Musterprofil 7617.5).
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Braune Rendzina aus Dolomitsteinzersatz des Trigonodusdolomits (Rottweil-Formation, Oberer Muschelkalk)
Das Profil befindet sich an einem südexponierten Hang mit 14 % Neigung südlich von Oberndorf-Hochmössingen (g4, Musterprofil 7617.5). Der flachgründige Boden ist durch Bodenerosion aus einem ursprünglich weiter entwickelten Bodenprofil entstanden. Das abgeschwemmte Bodenmaterial befindet sich in der ca. 120 m unterhalb gelegenen Trockentalmulde (Kolluvium, vgl. Musterprofil 7617.6).
Braune Rendzina aus Dolomitsteinzersatz des Trigonodusdolomits (Rottweil-Formation, Oberer Muschelkalk)
Das Profil befindet sich an einem südexponierten Hang mit 14 % Neigung südlich von Oberndorf-Hochmössingen (g4, Musterprofil 7617.5). Der flachgründige Boden ist durch Bodenerosion aus einem ursprünglich weiter entwickelten Bodenprofil entstanden. Das abgeschwemmte Bodenmaterial befindet sich in der ca. 120 m unterhalb gelegenen Trockentalmulde (Kolluvium, vgl. Musterprofil 7617.6).
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Mäßig tiefes pseudovergleytes Kolluvium über Terra fusca-Parabraunerde (g62)
Das Bodenprofil befindet sich in einer flachen, breiten Trockentalmulde im Oberen Muschelkalk bei Schopfloch-Oberiflingen. Musterprofil 7517.3
Mäßig tiefes pseudovergleytes Kolluvium über Terra fusca-Parabraunerde (g62)
Das Bodenprofil befindet sich in einer flachen, breiten Trockentalmulde im Oberen Muschelkalk bei Schopfloch-Oberiflingen. Musterprofil 7517.3
Literatur
- (2005a). Bodenkundliche Kartieranleitung. 5. Aufl., 438 S., Hannover.