Der Höchsten westlich von Ravensburg bildet mit 838 m NN die höchste Erhebung im Alpenvorland zwischen Bodensee und Donau. Der Aussichtspavillion bietet einen ausgezeichneten Überblick über das umgebende Jungmoränen-Hügelland mit seinen glazialen Becken und Endmoränenzügen. Im Süden geht der Blick über den Bodensee zum Alpstein-Massiv mit dem Säntis. Im Südosten schaut man bei guter Sicht über das Schussenbecken bei Ravensburg und das Westallgäuer Hügelland hinweg zu den Allgäuer Alpen und zum Bregenzer Wald.
Das Hochgebiet des Höchsten ist aus Gesteinen der tertiären Molasse aufgebaut, die v. a. an den stark durch Rutschungen überprägten Hängen anstehen. Überlagert werden sie von frühpleistozänem Deckenschotter (Mindel-Deckenschotter) und mittelpleistozänen Gletscherablagerungen (Dürmentingen-Subformation, Dietmanns-Formation). Da die rißzeitlichen Sedimente tief verwittert sind, geht man davon aus, dass der Höchsten während der letzten Eiszeit, der Würmkaltzeit über das Eis hinaus ragte.