
Der Höchsten westlich von Ravensburg bildet mit 838 m NN die höchste Erhebung im Alpenvorland zwischen Bodensee und Donau. Der Aussichtspavillion bietet einen ausgezeichneten Überblick über das umgebende Jungmoränen-Hügelland mit seinen glazialen Becken und Endmoränenzügen. Im Süden geht der Blick über den Bodensee zum Alpstein-Massiv mit dem Säntis. Im Südosten schaut man bei guter Sicht über das Schussenbecken bei Ravensburg und das Westallgäuer Hügelland hinweg zu den Allgäuer Alpen und zum Bregenzer Wald.

Das Hochgebiet des Höchsten ist aus Gesteinen der tertiären Molasse aufgebaut, die v. a. an den stark durch Rutschungen überprägten Hängen anstehen. Überlagert werden sie von frühpleistozänem Deckenschotter (Mindel-Deckenschotter) und mittelpleistozänen Gletscherablagerungen (Dürmentingen-Subformation, Dietmanns-Formation). Da die rißzeitlichen Sedimente tief verwittert sind, geht man davon aus, dass der Höchsten während der letzten Eiszeit, der Würmkaltzeit über das Eis hinaus ragte.
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Blick vom Höchsten nach Ostsüdosten zu den Allgäuer Alpen mit dem Hochgrat (rechts der Mitte)
Blick vom Höchsten nach Ostsüdosten zu den Allgäuer Alpen mit dem Hochgrat (rechts der Mitte)
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Auf dem Höchsten
Die Gipfellagen des Höchsten konnte der Rheingletscher während der Würmeiszeit nicht mehr überfahren und mit Moränensedimenten überdecken. Deshalb finden sich hier ab etwa 800 m NN ältere, rißzeitliche Gletscherablagerungen (Dietmanns-Subformation). In dem mäßig kalten Wuchsklima mit Jahresniederschlägen von etwa 1000 mm überwiegt heute die Grünlandnutzung. Im Hintergrund rechts ist der Gehrenberg zu erkennen.
Auf dem Höchsten
Die Gipfellagen des Höchsten konnte der Rheingletscher während der Würmeiszeit nicht mehr überfahren und mit Moränensedimenten überdecken. Deshalb finden sich hier ab etwa 800 m NN ältere, rißzeitliche Gletscherablagerungen (Dietmanns-Subformation). In dem mäßig kalten Wuchsklima mit Jahresniederschlägen von etwa 1000 mm überwiegt heute die Grünlandnutzung. Im Hintergrund rechts ist der Gehrenberg zu erkennen.
Auf dem Höchsten – Die Gipfellagen des Höchsten konnte der Rheingletscher während der Würmeiszeit nicht mehr überfahren und mit Moränensedimenten überdecken. Deshalb finden sich hier ab etwa 800 m NN ältere, rißzeitliche Gletscherablagerungen (Dietmanns-Subformation). In dem mäßig kalten Wuchsklima mit Jahresniederschlägen von etwa 1000 mm überwiegt heute die Grünlandnutzung. Im Hintergrund rechts ist der Gehrenberg zu erkennen.
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Blick über das Deggenhauser Tal zum Höchsten
Das Deggenhauser Tal ist in diesem Bereich bis zu 200 m tief eingeschnitten. Die Talaue der Deggenhauser Aach ist schmal. Sie wird von Schwemmfächern der Seitentälchen eingeengt. Der Gipfelbereich des Höchsten wird durch den Sendemast markiert.
Blick über das Deggenhauser Tal zum Höchsten
Das Deggenhauser Tal ist in diesem Bereich bis zu 200 m tief eingeschnitten. Die Talaue der Deggenhauser Aach ist schmal. Sie wird von Schwemmfächern der Seitentälchen eingeengt. Der Gipfelbereich des Höchsten wird durch den Sendemast markiert.
Blick über das Deggenhauser Tal zum Höchsten
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Blick vom Höchsten nach Ostsüdosten zu den Allgäuer Alpen – Im Mittelgrund schaut man über das Schussenbecken bei Ravensburg zur Waldburg und dem dahinter beginnenden Westallgäuer Hügelland.
Blick vom Höchsten nach Ostsüdosten zu den Allgäuer Alpen – Im Mittelgrund schaut man über das Schussenbecken bei Ravensburg zur Waldburg und dem dahinter beginnenden Westallgäuer Hügelland.