
Die Bodengroßlandschaft Albuch und Härtsfeld (Östliche Alb, Ostalb) umfasst eine Fläche von rund 1120 km2. Davon werden etwa 6 % von Siedlungen und Flächen der technischen und sozialen Infrastruktur (Verkehrswege, Sportgelände usw.) eingenommen. Diese in Kartiereinheit 3 zusammengefassten Bereiche werden in der Bodenkarte nicht näher beschrieben. Die Böden sind dort überwiegend entfernt, versiegelt, mit Fremdmaterial überdeckt oder stark verändert. Weitere 0,7 % der Bodengroßlandschaft werden von Aufschüttungen (Deponien, Dämme usw.) sowie Steinbrüchen, Gruben und sonstigen Abgrabungen eingenommen (Kartiereinheiten 1, 2).
Mit Kartiereinheit o76 wurden wenige kleinflächige, meist land‑ oder forstwirtschaftlich genutzte Auffüllungsflächen mit Auftragsböden abgegrenzt. Es handelt sich überwiegend um flächenhaft aufgeschüttetes Aushubmaterial aus dem Siedlungs‑ und Verkehrswegebau. Häufig treten Auftragsböden im Bereich verfüllter und rekultivierter Gruben und Steinbrüche auf. Die Auftragsböden sind meist kalkhaltig und oft stark steinig. Auftragsböden und starke Veränderungen der Oberfläche finden sich auch in den ehemaligen Bohnerzabbau-Gebieten. Die dort verbreiteten Böden wurden in Kartiereinheit o53 zusammengefasst.
Wo nur ein Teil der ursprünglichen Böden entfernt, überdeckt oder verändert wurde, ist in der Bodenkarte dem Kurzzeichen der dort normalerweise vorkommenden Kartiereinheit der Kleinbuchstabe „a“ nachgestellt (z. B. o97a). Es handelt sich beispielsweise um Golfplätze, nicht exakt abgrenzbare Gebiete mit historischem Rohstoffabbau, Auffüllungen, Auftragsböden, kleinflächige Abgrabungen, terrassierte Hänge oder um anderweitig gestörtes Gelände.
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an meist kleineren Flächen mit anthropogenen Veränderungen, die bei der Kartierung nicht alle erfasst werden konnten.