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Bodeneigenschaften

Eigenschaften der Böden in den Talbereichen

Blick einen Hang abwärts auf eine sich nach rechts ausbreitende flache Acker- und Wiesenlandschaft, die am seitlichen und hinteren Rand in flache bewaldete Hügel übergeht.
Zementmergelschüssel „Vorderer See“ östlich von Giengen an der Brenz-Hürben

In Bezug auf die Bodeneigenschaften herrschen in Talbereichen oftmals spezielle Gegebenheiten vor, welche die Böden von jenen der umgebenden Landschaftsbereiche abheben. Im Gebiet des auf der Südöstlichen Alb enthaltenen Ausschnitts der Flächenalb gilt dies insbesondere für das Tal der Brenz mit ihren im Zuge der Landschaftsentwicklung wechselnden Laufabschnitten.

Allgemein sind im Brenztal und den angebundenen Hohlformen hohe Grundwasserstände vorhanden, die trotz Drainage- und Entwässerungsmaßnahmen bis heute überwiegend nur Grünlandnutzung erlauben. Typisch sind organische Absätze aus Niedermoortorf, die im Unterboden teilweise im Wechsel mit Wiesenkalk auftreten. Der Oberboden dieser Grundwasserböden besteht aus geringmächtigem lehmigem bis schluffig-tonigem Auenlehm (p178, kalkreicher Auengley und kalkreicher Auengley über Niedermoor) sowie aus Auenlehm im Wechsel mit limnischen Ablagerungen (p179, Gley und Anmoorgley über Niedermoor sowie Gley und Humusgley).

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