
Die einzigartige Landschaft des Präger Kessels im Südschwarzwald ist während der letzten Eiszeit entstanden, als im Präger Tal aus verschiedenen Richtungen mehrere Gletscher zusammenflossen. Das Eis konnte nicht ins Tal der Wiese abfließen, da dieses bereits durch den großen Wiesetalgletscher blockiert war. So kam es bei Präg zur Zeit der Maximalvereisung zum Aufstau einer ca. 350 m dicken Eismasse bis in 1060 m Höhe (Schreiner & Sawatzki, 2000).
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Die einzigartige Landschaft des Präger Kessels ist während der letzten Eiszeit entstanden, als im Präger Tal aus verschiedenen Richtungen mehrere Gletscher zusammenflossen. Das Eis konnte nicht ins Tal der Wiese abfließen, da dieses bereits durch den großen Wiesentalgletscher blockiert war. So kam es bei Präg zur Zeit der Maximalvereisung zum Aufstau einer ca. 350 m dicken Eismasse bis in 1060 m Höhe. Das Bild wird bestimmt von den beiden markanten Bergen Sengalenkopf und Schweinekopf (mit dem Gipfel des Blößlings dahinter). Dazwischen blickt man durch das Prägbachtal bis zum Herzogenhorn im Hintergrund (1415 m NN). Im Talkessel bezeugen Moränen sowie sog. Rundhöcker aus hartem Gestein und andere Glazialformen die Vorgänge im Eiszeitalter. Die Ortschaft Präg liegt auf einer Terrasse, die den Erosionsrest eines Schotterfelds darstellt, das beim Zurückschmelzen der Gletscher durch Schmelzwasserströme aufgeschüttet worden ist.
Geologisch gehört das Gebiet zur sog. Badenweiler-Lenzkirch-Zone, einer alten Nahtstelle, an der zwei Kontinentalplatten aufeinander gestoßen sind. Vorherrschende Gesteine sind dort mehr oder weniger stark umgewandelte Sedimentgesteine (Schiefer, Grauwacken usw.) und Vulkanite aus dem Erdaltertum. Die Gletscher haben die härtesten Gesteinsbereiche als Felsen stehen lassen, die seit dem Abschmelzen des Eises den Gesteinsschutt für die darunter anschließenden Schutthalden lieferten. Das Gebiet um den Präger Gletscherkessel ist seit 1994 Naturschutzgebiet. Es ist nach dem direkt angrenzenden Naturschutzgebiet Feldberg das zweitgrößte in Baden-Württemberg. Vor allem die alten Weidfelder an den steilen Hängen enthalten zahlreiche Kleinbiotope und sind Standorte vieler seltener Pflanzen und Tiere. Auch die vielen Blockhalden und Felsen sind Rückzugsgebiete für Spezialisten in der Tier- und Pflanzenwelt.
Die einzigartige Landschaft des Präger Kessels ist während der letzten Eiszeit entstanden, als im Präger Tal aus verschiedenen Richtungen mehrere Gletscher zusammenflossen. Das Eis konnte nicht ins Tal der Wiese abfließen, da dieses bereits durch den großen Wiesentalgletscher blockiert war. So kam es bei Präg zur Zeit der Maximalvereisung zum Aufstau einer ca. 350 m dicken Eismasse bis in 1060 m Höhe. Das Bild wird bestimmt von den beiden markanten Bergen Sengalenkopf und Schweinekopf (mit dem Gipfel des Blößlings dahinter). Dazwischen blickt man durch das Prägbachtal bis zum Herzogenhorn im Hintergrund (1415 m NN). Im Talkessel bezeugen Moränen sowie sog. Rundhöcker aus hartem Gestein und andere Glazialformen die Vorgänge im Eiszeitalter. Die Ortschaft Präg liegt auf einer Terrasse, die den Erosionsrest eines Schotterfelds darstellt, das beim Zurückschmelzen der Gletscher durch Schmelzwasserströme aufgeschüttet worden ist.
Geologisch gehört das Gebiet zur sog. Badenweiler-Lenzkirch-Zone, einer alten Nahtstelle, an der zwei Kontinentalplatten aufeinander gestoßen sind. Vorherrschende Gesteine sind dort mehr oder weniger stark umgewandelte Sedimentgesteine (Schiefer, Grauwacken usw.) und Vulkanite aus dem Erdaltertum. Die Gletscher haben die härtesten Gesteinsbereiche als Felsen stehen lassen, die seit dem Abschmelzen des Eises den Gesteinsschutt für die darunter anschließenden Schutthalden lieferten. Das Gebiet um den Präger Gletscherkessel ist seit 1994 Naturschutzgebiet. Es ist nach dem direkt angrenzenden Naturschutzgebiet Feldberg das zweitgrößte in Baden-Württemberg. Vor allem die alten Weidfelder an den steilen Hängen enthalten zahlreiche Kleinbiotope und sind Standorte vieler seltener Pflanzen und Tiere. Auch die vielen Blockhalden und Felsen sind Rückzugsgebiete für Spezialisten in der Tier- und Pflanzenwelt.
Das Bild wird bestimmt von den beiden markanten Bergen Sengalenkopf und Schweinekopf (mit dem Gipfel des Blößlings dahinter). Dazwischen blickt man durch das Prägbachtal bis zum Herzogenhorn im Hintergrund (1415 m NN). Im Talkessel bezeugen Moränen sowie sog. Rundhöcker aus hartem Gestein und andere Glazialformen die Vorgänge im Eiszeitalter. Die Ortschaft Präg liegt auf einer Terrasse, die den Erosionsrest eines Schotterfelds darstellt, das beim Zurückschmelzen der Gletscher durch Schmelzwasserströme aufgeschüttet worden ist.
Das oben stehende Panorama wird bestimmt von den beiden markanten Bergen Sengalenkopf und Schweinekopf (mit dem Gipfel des Blößlings dahinter). Dazwischen, in der Bildmitte, blickt man durch das Prägbachtal bis zum Herzogenhorn im Hintergrund (1415 m NN). Im Talkessel bezeugen Moränen sowie sog. Rundhöcker aus hartem Gestein und andere Glazialformen die Vorgänge im Eiszeitalter (Pfannenstiel & Rahm, 1961). Die Ortschaft Präg liegt auf einer Terrasse, die den Erosionsrest eines Schotterfelds darstellt, das beim Zurückschmelzen der Gletscher durch Schmelzwasserströme aufgeschüttet worden ist.
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Südschwarzwald bei Todtnau-Präg – Der Blick geht vom Prägtal in das Tal des Hinteren Wildbodenbächles. Der gesamte Talkessel wurde in der letzten Eiszeit von mächtigen Gletschern ausgeschürft. Harte Gesteine, wie die karbonzeitlichen Vulkanite im Vordergrund, wurden dabei als Felsen herauspräpariert.
Südschwarzwald bei Todtnau-Präg – Der Blick geht vom Prägtal in das Tal des Hinteren Wildbodenbächles. Der gesamte Talkessel (Präger Kessel) wurde in der letzten Eiszeit von mächtigen Gletschern ausgeschürft. Harte Gesteine, wie die karbonzeitlichen Vulkanite im Vordergrund, wurden dabei als Felsen herauspräpariert.
Südschwarzwald bei Todtnau-Präg – Der Blick geht vom Prägtal in das Tal des Hinteren Wildbodenbächles. Der gesamte Talkessel (Präger Kessel) wurde in der letzten Eiszeit von mächtigen Gletschern ausgeschürft. Harte Gesteine, wie die karbonzeitlichen Vulkanite im Vordergrund, wurden dabei als Felsen herauspräpariert.
Südschwarzwald bei Todtnau-Präg – Der Blick geht vom Prägtal in das Tal des Hinteren Wildbodenbächles. Der gesamte Talkessel wurde in der letzten Eiszeit von mächtigen Gletschern ausgeschürft. Harte Gesteine, wie die karbonzeitlichen Vulkanite im Vordergrund, wurden dabei als Felsen herauspräpariert.
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Der Präger Gletscherkessel – Diese einzigartige Landschaft ist während der letzten Eiszeit entstanden, als im Präger Tal aus verschiedenen Richtungen mehrere Gletscher zusammenflossen. Das Eis konnte nicht ins Tal der Wiese abfließen, da dieses bereits durch den großen Wiesentalgletscher blockiert war. So kam es im Präger Kessel zur Zeit der Maximalvereisung zum Aufstau einer ca. 350 m dicken Eismasse bis in 1060 m Höhe. Die Gletscher haben die härtesten Gesteinsbereiche als Felsen stehen lassen, die seit dem Abschmelzen des Eises den Gesteinsschutt für die darunter anschließenden Schutthalden lieferten. Das Gebiet um den Präger Gletscherkessel ist seit 1994 Naturschutzgebiet. Es ist nach dem direkt angrenzenden Naturschutzgebiet Feldberg das zweitgrößte in Baden-Württemberg. Vor allem die alten Weidfelder an den steilen Hängen enthalten zahlreiche Kleinbiotope und sind Standorte vieler seltener Pflanzen und Tiere. Auch die vielen Blockhalden und Felsen sind Rückzugsgebiete für Spezialisten in der Tier- und Pflanzenwelt.
Der Präger Gletscherkessel – Diese einzigartige Landschaft ist während der letzten Eiszeit entstanden, als im Präger Tal aus verschiedenen Richtungen mehrere Gletscher zusammenflossen. Das Eis konnte nicht ins Tal der Wiese abfließen, da dieses bereits durch den großen Wiesentalgletscher blockiert war. So kam es im Präger Kessel zur Zeit der Maximalvereisung zum Aufstau einer ca. 350 m dicken Eismasse bis in 1060 m Höhe. Die Gletscher haben die härtesten Gesteinsbereiche als Felsen stehen lassen, die seit dem Abschmelzen des Eises den Gesteinsschutt für die darunter anschließenden Schutthalden lieferten. Das Gebiet um den Präger Gletscherkessel ist seit 1994 Naturschutzgebiet. Es ist nach dem direkt angrenzenden Naturschutzgebiet Feldberg das zweitgrößte in Baden-Württemberg. Vor allem die alten Weidfelder an den steilen Hängen enthalten zahlreiche Kleinbiotope und sind Standorte vieler seltener Pflanzen und Tiere. Auch die vielen Blockhalden und Felsen sind Rückzugsgebiete für Spezialisten in der Tier- und Pflanzenwelt.
Blick in den Präger Gletscherkessel nach Nordwesten
Geologisch gehört das Gebiet zur sog. Badenweiler–Lenzkirch-Zone, einer alten Nahtstelle, an der zwei Kontinentalplatten aufeinander gestoßen sind. Vorherrschende Gesteine sind dort mehr oder weniger stark umgewandelte Sedimentgesteine (Schiefer, Grauwacken usw.) und Vulkanite aus dem Erdaltertum. Die Gletscher haben die härtesten Gesteinsbereiche als Felsen stehen lassen, die seit dem Abschmelzen des Eises den Gesteinsschutt für die darunter anschließenden Schutthalden lieferten.

Das Gebiet um den Präger Gletscherkessel ist seit 1994 Naturschutzgebiet. Es ist nach dem direkt angrenzenden Naturschutzgebiet Feldberg das zweitgrößte in Baden-Württemberg. Vor allem die alten Weidfelder an den steilen Hängen enthalten zahlreiche Kleinbiotope und sind Standorte vieler seltener Pflanzen und Tiere. Auch die vielen Blockhalden und Felsen sind Rückzugsgebiete für Spezialisten in der Tier- und Pflanzenwelt.
Externe Lexika
Wikipedia
Weiterführende Links zum Thema
Literatur
- (1961). Die würmzeitlichen Gletscher des Talkessels von Präg. – Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg i. Br., 51(1), S. 119–132.
- (2000). Der Wiesetalgletscher im Südschwarzwald in der Würm- und Rißeiszeit. – Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereins, N. F. 82, S. 377–410.