
Große Teile der Lettenkeuperlandschaft sind von Lösslehm oder lösslehmreichen Fließerden bedeckt. Wo dies nicht der Fall ist, wie in den hängigen Randbereichen, im Übergang zu den Tälern sowie in weiten Gebieten der lösslehmärmeren Gäuflächen am oberen Neckar, bilden die verschiedenen Gesteine des Lettenkeupers (Unterkeuper, Erfurt-Formation) bzw. ihre solifluidal umgelagerten Verwitterungsprodukte das Ausgangsmaterial für die Bodenbildung. Das engräumige Ausstreichen von Mergel‑, Dolomit‑, Sand‑, Schluff‑ und Tongestein hat einen kleinräumigen Bodenwechsel zur Folge, sodass Kartiereinheiten gebildet werden mussten, die viele verschiedene Bodenformen enthalten. Häufigstes Ausgangsmaterial für die Bodenbildung ist der Verwitterungston von Ton‑ und Mergelsteinen bzw. tonreiche Fließerden (Basislagen). Auf ihnen entwickelten sich schwer zu bearbeitende Tonböden (Pelosol, g24), die der süddeutsche Bauer als „Letten“ bezeichnet. Vor allem unter Wald ist oft noch eine 1–3 dm mächtige schluffig-lehmige Deckschicht vorhanden (Decklage, entspr. Hauptlage in Ad‑hoc‑AG Boden 2005a, S. 180 f.), in der ein Bv-Horizont entwickelt ist (Braunerde-Pelosol). Sehr häufig wurden diese Deckschichten unter ackerbaulicher Nutzung im Laufe der Zeit abgetragen. Die Erosion hat dabei oft bis in den tonigen Unterboden des Pelosols (P-Horizont) übergegriffen. Oder dieser wurde vollständig im Pflughorizont aufgearbeitet. Die Folge ist, dass der Unterboden vielerorts bereits von rohem, kalkhaltigem, z. T. grusigem Fließerde-Material oder Festgesteinszersatz gebildet wird. Solche Böden wurden als Pararendzina oder, wenn noch ein Absonderungsgefüge vorhanden ist, als Pararendzina-Pelosol in der weit verbreiteten Kartiereinheit (KE) g19 abgegrenzt. Als Begleitböden treten Ranker und Braunerden aus Sandstein und Rendzinen aus Dolomitstein auf. Wo diese Böden auf größerer Fläche auskartierbar waren, wurden sie einer eigenen Kartiereinheit zugewiesen. Die Rendzinen auf Dolomitstein (g5) ähneln denen im Bereich der Rottweil-Formation im Oberen Muschelkalk (Trigonodusdolomit), da sie wie diese oft auf einem schluffig-steinigen Zersatz entwickelt sind. Im Bereich von Lettenkeuper-Sandstein treten Ranker (g1) und Braunerden (g26) auf. Unter Wald sind diese Böden oft deutlich podsoliert. Größere Waldgebiete mit podsoligen Braunerden und Podsol-Braunerden aus Sandstein finden sich am oberen Neckar zwischen Oberndorf am Neckar und Sulz am Neckar (g31).

Die in KE g30 ausgewiesenen Tonböden, die eine 3–5 dm mächtige verbraunte lösslehmhaltige Deckschicht (Decklage) besitzen, werden als Pelosol-Braunerden bezeichnet. Sie nehmen aber weit weniger Fläche ein, als die aus dem gleichen geschichteten Substrat entstandenen Staunässeböden in KE g57 (Pelosol-Pseudogley, Pseudogley), die verbreitet auf flachen Scheitelbereichen, an langgestreckten, schwach geneigten Hängen sowie in flachen Mulden vorkommen und meist forstlich oder als Grünland genutzt werden.
Im Übergangsbereich zu den mächtigeren, geschlossenen Löss‑ und Lösslehmdecken finden sich v. a. im Korngäu und dessen Randgebieten verbreitet mehrschichtige Böden aus ca. 3–10 dm mächtigen lösslehmreichen Fließerden (Deck‑ über Mittellage), die über Tonfließerden (Basislage) oder Gesteinszersatz lagern. Es handelt sich meist um Parabraunerden, Pelosol-Parabraunerden und Braunerden (g39, g40, g49, g28, g38). In den Räumen Horb am Neckar/Nagold und Sulz am Neckar/Oberndorf am Neckar, wo der umgelagerte Lösslehm stellenweise deutlich Sand und Sandsteine aus dem Lettenkeuper enthält und von Sandstein unterlagert wird, wurde KE g37 ausgewiesen (Parabraunerde, Parabraunerde-Braunerde).
Die in KE g34 abgegrenzten Böden aus mächtigem Lösslehm haben ihr Hauptverbreitungsgebiet im Korngäu, in einem Viereck, das durch die Städte Nagold, Herrenberg, Rottenburg und Haigerloch markiert wird. Das Ausgangsmaterial der Bodenbildung ist geringmächtiger würmzeitlicher Löss, der über älterem, solifluidal umgelagertem Lösslehm lagert. Der Würmlöss wurde entkalkt und i. d. R. vollständig durch die holozäne Bodenbildung überprägt, sodass kein kalkhaltiger Rohlöss mehr im Unterboden auftritt. Die Al-Horizonte der Parabraunerden sind in diesen Bereichen, abgesehen von einigen Waldgebieten, weitgehend erodiert oder im Pflughorizont aufgearbeitet. Großflächig wurden auch die Bt-Horizonte in unterschiedlichem Maße abgetragen, was zur Folge hat, dass oft der ältere Lösslehm in Oberflächennähe auftritt. Dieser ist meist dichter gelagert und unterscheidet sich mit seiner ocker‑ bis gelblich braunen Farbe von den braunen im Holozän gebildeten Bt-Horizonten. Bei der Profilaufnahme wurde dieses umgelagerte fossile Bodenmaterial als Bvt‑ oder Btv-Horizont angesprochen. Daher treten neben den erodierten Parabraunerden auch Parabraunerde-Braunerden im Bodenmuster auf. Nach Westen und v. a. nach Südwesten zu den höher gelegenen Gäuflächen am oberen Neckar werden die Lösslehmdecken rasch geringmächtiger und lückenhafter. Häufig tritt bereits oberhalb 1 m u. Fl. der wasserstauende Lettenkeuperton im Bodenprofil auf. Verbunden mit den höheren Niederschlägen ist dies die Ursache dafür, dass man dort meist deutliche Staunässemerkmale in den Bodenprofilen findet. Verbreitet treten Pseudogley-Parabraunerden auf (g50). Fast genauso häufig sind auch noch stärker hydromorphe Parabraunerde-Pseudogleye und Pseudogleye (g58) aus Lösslehm verbreitet, die nur mäßige Ackerböden darstellen und oft auch bewaldet sind. Bodengesellschaften, bei denen verbreitet noch kalkhaltiger Rohlöss im Untergrund auftritt, werden in der Bodenlandschaft „Böden im Lössverbreitungsgebiet“ beschrieben.

Im altbesiedelten Korngäu haben sich durch die Bodenerosion im Laufe der Jahrhunderte große Mengen an Abschwemmmassen in den Talmulden angesammelt. Verbreitet treten tiefgründige Kolluvien auf (g60). Es handelt sich dabei um die Böden mit der höchsten Bewertung hinsichtlich der Bodenfunktion „natürliche Bodenfruchtbarkeit“ im Lettenkeupergebiet. Da es sich überwiegend um abgeschwemmtes Oberbodenmaterial der ehemaligen Parabraunerden aus Löss handelt, sind es sehr schluffreiche Substrate. Die Kolluvien in KE g61 sind dagegen tendenziell etwas lehmiger bzw. tonreicher und etwas humoser. Sie sind eher im Süden, auf den Gäuflächen am oberen Neckar, verbreitet. Dort sind die Abschwemmmassen in Bereichen mit lückenhafter Lösslehmbedeckung meist auch weniger mächtig (ca. 6–15 dm), sodass sich die unterlagernden wasserstauenden tonreichen Fließerden oder Schwemmsedimente auf den Bodenwasserhaushalt auswirken. Entsprechend sind in den Mulden oft auch Pseudogley-Kolluvien (g69) und Pseudogleye (g59) anzutreffen. Flache Muldenanfänge, Hangmulden, Sattellagen und Unterhänge werden von Kolluvien eingenommen, die weniger als 1 m mächtig sind und über tonigem Unterkeupermaterial lagern. Oft weisen auch sie deutliche Staunässemerkmale auf (Kolluvium über Pelosol, Pseudogley-Kolluvium, g66). Da sich über den undurchlässigen Schichten des Lettenkeupers Quellhorizonte bilden, sind an einigen Stellen die Talfüllungen der Muldentäler zumindest abschnittsweise grundwasserführend. Als Böden sind dort Gley-Kolluvien und Gleye zu finden (g71, g88). Stärker vernässte Böden wie Anmoorgley, Nassgley und Quellengley treten nur punktuell auf.
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Pseudogley-Pelosol aus lösslehmreicher Fließerde über Tonfließerde auf Tonstein des Lettenkeupers
Das Bodenprofil befindet sich auf einem sehr schwach geneigten gestreckten Flachhang bei Jettingen-Oberjettingen (Begleitboden in Kartiereinheit g24). Der staunässebeeinflusste Boden ist mäßig tiefgründig, im Unterboden jedoch schwer durchwurzelbar. Oft werden solche Standorte von Streuobstwiesen, Grünland oder Wald eingenommen. Musterprofil 7418.212
Pseudogley-Pelosol aus lösslehmreicher Fließerde über Tonfließerde auf Tonstein des Lettenkeupers
Das Bodenprofil befindet sich auf einem sehr schwach geneigten gestreckten Flachhang bei Jettingen-Oberjettingen (Begleitboden in Kartiereinheit g24). Der staunässebeeinflusste Boden ist mäßig tiefgründig, im Unterboden jedoch schwer durchwurzelbar. Oft werden solche Standorte von Streuobstwiesen, Grünland oder Wald eingenommen. Musterprofil 7418.212
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Mäßig tief entwickelte podsolige Pseudogley-Pelosol-Braunerde aus lösslehmreicher Fließerde (Decklage) über tonreicher Lettenkeuper-Fließerde (Basislage)
Das südlich von Oberndorf am Neckar gelegene Bodenprofil befindet sich an einem gestreckten, sehr schwach geneigten, NW-exponierten Hang in einem Fichtenwald. In Kartereinheit g24 sind v. a. Pelosole und zweischichtige Braunerde-Pelosole verbreitet mit einer lösslehmhaltigen Deckschicht, die weniger als 30 cm mächtig ist. Vereinzelt können in Waldgebieten, wie in diesem Fall, aber auch wenig erodierte Profile mit mächtigerer Decklage auftreten. Der Bodentyp ist dann eine Pelosol-Braunerde. Treten zusätzlich Staunässemerkmale auf, so wird auch der Pseudogley im Bodentyp mit genannt. Zudem sind solche Böden in Nadelwäldern und in Bereichen mit sandiger Decklage auch podsoliert. Musterprofil 7717.4
Mäßig tief entwickelte podsolige Pseudogley-Pelosol-Braunerde aus lösslehmreicher Fließerde (Decklage) über tonreicher Lettenkeuper-Fließerde (Basislage)
Das südlich von Oberndorf am Neckar gelegene Bodenprofil befindet sich an einem gestreckten, sehr schwach geneigten, NW-exponierten Hang in einem Fichtenwald. In Kartereinheit g24 sind v. a. Pelosole und zweischichtige Braunerde-Pelosole verbreitet mit einer lösslehmhaltigen Deckschicht, die weniger als 30 cm mächtig ist. Vereinzelt können in Waldgebieten, wie in diesem Fall, aber auch wenig erodierte Profile mit mächtigerer Decklage auftreten. Der Bodentyp ist dann eine Pelosol-Braunerde. Treten zusätzlich Staunässemerkmale auf, so wird auch der Pseudogley im Bodentyp mit genannt. Zudem sind solche Böden in Nadelwäldern und in Bereichen mit sandiger Decklage auch podsoliert. Musterprofil 7717.4
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Tief entwickelte erodierte Parabraunerde aus mehrschichtigem Lösslehm
In dem bis in 6,5 dm Tiefe reichenden würmzeitlichen Löss hat sich eine Parabraunerde entwickelt, deren Tonverarmungshorizont (Al) erodiert wurde. Reste des schluffreichen Materials sind im heutigen Pflughorizont enthalten. Unterhalb 6,5 dm Tiefe folgt ein älterer, umgelagerter, relativ dichter Lösslehm mit festem Kohärentgefüge, der wiederum unterhalb 21 dm u. Fl. von einer lösslehmreichen Fließerde unterlagert wird. Das Bodenprofil befindet sich auf einer sehr schwach nach Osten geneigten, riedelartigen Erhebung westlich von Bondorf (g34). Die hohe Fruchtbarkeit dieses Ackerbodens beruht auf seiner günstigen Bodenstruktur, einem ausgeglichenen Wasser‑ und Lufthaushalt und auf der hohen Speicherkapazität für Nährstoffe. Musterprofil 7418.209
Tief entwickelte erodierte Parabraunerde aus mehrschichtigem Lösslehm
In dem bis in 6,5 dm Tiefe reichenden würmzeitlichen Löss hat sich eine Parabraunerde entwickelt, deren Tonverarmungshorizont (Al) erodiert wurde. Reste des schluffreichen Materials sind im heutigen Pflughorizont enthalten. Unterhalb 6,5 dm Tiefe folgt ein älterer, umgelagerter, relativ dichter Lösslehm mit festem Kohärentgefüge, der wiederum unterhalb 21 dm u. Fl. von einer lösslehmreichen Fließerde unterlagert wird. Das Bodenprofil befindet sich auf einer sehr schwach nach Osten geneigten, riedelartigen Erhebung westlich von Bondorf (g34). Die hohe Fruchtbarkeit dieses Ackerbodens beruht auf seiner günstigen Bodenstruktur, einem ausgeglichenen Wasser‑ und Lufthaushalt und auf der hohen Speicherkapazität für Nährstoffe. Musterprofil 7418.209
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Mittel tief entwickelte Braunerde aus Decklage über Sandsteinzersatz des Lettenkeupers
Die Entwicklungstiefe der Braunerde schwankt stark zwischen 25 und 40 cm. Der Sandstein im Cv-Horizont ist sehr stark zersetzt, enthält viel sandig-lehmiges Feinmaterial und konnte bis in 90 cm Tiefe aufgegraben werden. Das Bodenprofil liegt im sehr schwach geneigten Randbereich auf einer länglichen Erhebung nördlich von Horb am Neckar (g26). Musterprofil 7518.5
Mittel tief entwickelte Braunerde aus Decklage über Sandsteinzersatz des Lettenkeupers
Die Entwicklungstiefe der Braunerde schwankt stark zwischen 25 und 40 cm. Der Sandstein im Cv-Horizont ist sehr stark zersetzt, enthält viel sandig-lehmiges Feinmaterial und konnte bis in 90 cm Tiefe aufgegraben werden. Das Bodenprofil liegt im sehr schwach geneigten Randbereich auf einer länglichen Erhebung nördlich von Horb am Neckar (g26). Musterprofil 7518.5
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Pelosol-Braunerde-Pseudogley aus lösslehmreicher Fließerde (Decklage) über Tonfließerde (Basislage) auf Tonstein des Lettenkeupers
Das Bodenprofil befindet sich auf einer bewaldeten Lettenkeuperfläche westlich von Herrenberg (g57). Musterprofil 7418.203
Pelosol-Braunerde-Pseudogley aus lösslehmreicher Fließerde (Decklage) über Tonfließerde (Basislage) auf Tonstein des Lettenkeupers
Das Bodenprofil befindet sich auf einer bewaldeten Lettenkeuperfläche westlich von Herrenberg (g57). Musterprofil 7418.203
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Dieser Pelosol befindet sich auf dem schwach geneigten, gewölbten Scheitelbereich eines länglichen Hügelrückens im Lettenkeuper südlich von Horb-Nordstetten (g24)
Der Ap-Horizont hat einen deutlich höheren Grobschluffgehalt als der Unterboden und ist als Rest einer lösslehmhaltigen Fließerde (Decklage) zu deuten. Die tonreichen Horizonte darunter (P‑ und P‑Cv-Horizont) sind in der Basislage entwickelt. Bereits in 59 cm Tiefe folgt anstehender Dolomitstein. Der mittelgründige Tonboden ist dicht gelagert, schwer durchwurzelbar und im feuchten Zustand schlecht durchlüftet. Bei Austrocknung bilden sich große, feste Bodenaggregate und Trockenrisse. Die grauen Unterbodenhorizonte zeigen noch die ursprüngliche Farbe des Tonsteins. Musterprofil 7518.4
Dieser Pelosol befindet sich auf dem schwach geneigten, gewölbten Scheitelbereich eines länglichen Hügelrückens im Lettenkeuper südlich von Horb-Nordstetten (g24)
Der Ap-Horizont hat einen deutlich höheren Grobschluffgehalt als der Unterboden und ist als Rest einer lösslehmhaltigen Fließerde (Decklage) zu deuten. Die tonreichen Horizonte darunter (P‑ und P‑Cv-Horizont) sind in der Basislage entwickelt. Bereits in 59 cm Tiefe folgt anstehender Dolomitstein. Der mittelgründige Tonboden ist dicht gelagert, schwer durchwurzelbar und im feuchten Zustand schlecht durchlüftet. Bei Austrocknung bilden sich große, feste Bodenaggregate und Trockenrisse. Die grauen Unterbodenhorizonte zeigen noch die ursprüngliche Farbe des Tonsteins. Musterprofil 7518.4
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Tief entwickelte pseudovergleyte erodierte Braunerde-Parabraunerde aus mehrschichtigem, periglazial umgelagertem Lösslehm
Bei diesem Boden ist die ursprüngliche Parabraunerde aus würmzeitlichem Löss nahezu vollständig der Bodenerosion zum Opfer gefallen, so dass in Oberflächennähe ein älterer Lösslehm auftritt (II Sd‑Bvt, Sd‑Btv). Es handelt sich um Bodenmaterial, das in früheren Warmzeiten gebildet und später durch Solifluktion umgelagert wurde, es ist dicht gelagert und besitzt meist nur undeutliche Tonbeläge, die auch oft nur in Spalten und Klüften ausgebildet sind. Das Bodenprofil befindet sich an einem schwach geneigten, nord-exponierten Hang südwestlich von Eutingen-Rohrdorf (g34). Musterprofil 7518.2
Tief entwickelte pseudovergleyte erodierte Braunerde-Parabraunerde aus mehrschichtigem, periglazial umgelagertem Lösslehm
Bei diesem Boden ist die ursprüngliche Parabraunerde aus würmzeitlichem Löss nahezu vollständig der Bodenerosion zum Opfer gefallen, so dass in Oberflächennähe ein älterer Lösslehm auftritt (II Sd‑Bvt, Sd‑Btv). Es handelt sich um Bodenmaterial, das in früheren Warmzeiten gebildet und später durch Solifluktion umgelagert wurde, es ist dicht gelagert und besitzt meist nur undeutliche Tonbeläge, die auch oft nur in Spalten und Klüften ausgebildet sind. Das Bodenprofil befindet sich an einem schwach geneigten, nord-exponierten Hang südwestlich von Eutingen-Rohrdorf (g34). Musterprofil 7518.2
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Braune Rendzina aus lösslehmhaltiger Deckschicht (Decklage) über Dolomitstein des Lettenkeupers
Bei manchen Rendzinen aus Dolomitstein ist das Wasserspeichervemögen und die Kationenaustauschkapazität wegen des schluffigen oder sandig-schluffigen Feinbodens oft noch etwas geringer als bei den Kalkstein-Rendzinen. Andererseits haben die Rendzinen aus leichter verwitterndem Dolomit meist einen etwas niedrigeren Steingehalt, sind lockerer und besser durchwurzelbar. Das Bodenprofil befindet sich auf einem sehr schwach geneigten Scheitelbereich südlich von Herrenberg-Kuppingen (g5). Musterprofil 7319.5
Braune Rendzina aus lösslehmhaltiger Deckschicht (Decklage) über Dolomitstein des Lettenkeupers
Bei manchen Rendzinen aus Dolomitstein ist das Wasserspeichervemögen und die Kationenaustauschkapazität wegen des schluffigen oder sandig-schluffigen Feinbodens oft noch etwas geringer als bei den Kalkstein-Rendzinen. Andererseits haben die Rendzinen aus leichter verwitterndem Dolomit meist einen etwas niedrigeren Steingehalt, sind lockerer und besser durchwurzelbar. Das Bodenprofil befindet sich auf einem sehr schwach geneigten Scheitelbereich südlich von Herrenberg-Kuppingen (g5). Musterprofil 7319.5
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Mittel tiefes Kolluvium über pseudovergleyter humoser Parabraunerde aus holozänen Abschwemmmassen über Lösslehm
Das Bodenprofil befindet sich im obersten Abschnitt eines sehr schwach geneigten Muldentälchens westlich von Bondorf (Begleitboden in g60). Musterprofil 7418.210
Mittel tiefes Kolluvium über pseudovergleyter humoser Parabraunerde aus holozänen Abschwemmmassen über Lösslehm
Das Bodenprofil befindet sich im obersten Abschnitt eines sehr schwach geneigten Muldentälchens westlich von Bondorf (Begleitboden in g60). Musterprofil 7418.210
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Pseudogley aus umgelagertem Lösslehm (Deck‑ über Mittellage)
In 1,3 m Tiefe folgt eine tonreiche Fließerde (Basislage) und Gesteinszersatz des Lettenkeupers. Das Bodenprofil befindet sich im Tiefenbereich einer sehr schwach geneigten bewaldeten Mulde westlich von Bondorf (g57). Musterprofil 7418.208
Pseudogley aus umgelagertem Lösslehm (Deck‑ über Mittellage)
In 1,3 m Tiefe folgt eine tonreiche Fließerde (Basislage) und Gesteinszersatz des Lettenkeupers. Das Bodenprofil befindet sich im Tiefenbereich einer sehr schwach geneigten bewaldeten Mulde westlich von Bondorf (g57). Musterprofil 7418.208
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Diese podsolige Braunerde aus Decklage über Sandsteinzersatz des Lettenkeupers befindet sich auf einer bewaldeten Hochfläche oberhalb des Neckartals nördlich von Oberndorf am Neckar (g31)
Das Bodenprofil liegt in einem Fichtenwald, ist mit einem pH-Wert von 3,3 im Oberboden sehr stark versauert und mit noch stärker podsolierten und flachgründigeren Böden vergesellschaftet (Podsol-Braunerde, podsolige Ranker-Braunerde). Musterprofil 7617.4
Diese podsolige Braunerde aus Decklage über Sandsteinzersatz des Lettenkeupers befindet sich auf einer bewaldeten Hochfläche oberhalb des Neckartals nördlich von Oberndorf am Neckar (g31)
Das Bodenprofil liegt in einem Fichtenwald, ist mit einem pH-Wert von 3,3 im Oberboden sehr stark versauert und mit noch stärker podsolierten und flachgründigeren Böden vergesellschaftet (Podsol-Braunerde, podsolige Ranker-Braunerde). Musterprofil 7617.4
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Pseudovergleyter Brauner Ranker aus lösslehmhaltiger Fließerde (Decklage) auf Lettenkeupersandstein
Der sehr flachgründige Boden befindet sich auf einer Lettenkeuper-Verebnung südöstlich von Ditzingen-Heimerdingen (g26) und ist vermutlich die Erosionsform einer hier ursprünglich vorhandenen Braunerde. Musterprofil 7119.208
Pseudovergleyter Brauner Ranker aus lösslehmhaltiger Fließerde (Decklage) auf Lettenkeupersandstein
Der sehr flachgründige Boden befindet sich auf einer Lettenkeuper-Verebnung südöstlich von Ditzingen-Heimerdingen (g26) und ist vermutlich die Erosionsform einer hier ursprünglich vorhandenen Braunerde. Musterprofil 7119.208
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Pseudogley-Kolluvium aus holozänen Abschwemmmassen, Begleitboden in g60; Das Bodenprofil befindet sich in einem Muldentälchen am nordöstlichen Ortsrand von Renningen (Musterprofil 7219.10)
Pseudogley-Kolluvium aus holozänen Abschwemmmassen, Begleitboden in g60; Das Bodenprofil befindet sich in einem Muldentälchen am nordöstlichen Ortsrand von Renningen (Musterprofil 7219.10)
Literatur
- (2005a). Bodenkundliche Kartieranleitung. 5. Aufl., 438 S., Hannover.