Eine reiche Auswahl geotouristisch interessanter Landschaftsausschnitte und Felsbildungen findet sich im Alpenvorland. Zum einen handelt es sich um Landschaftsformen und erratische Blöcke, die im Zusammenhang mit der früheren Vergletscherung entstanden sind, zum anderen auch um Felsen, Schluchten, Rutschungen und Talbildungen in Molassegesteinen. Hinzu kommen die vulkanischen Bildungen des Hegaus.
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Der Offerenbühl und der benachbarte Schüsselbühl südlich von Mühlhausen-Ehingen bilden kleine Hügel, die ganz aus jüngeren Deckentuffen bestehen. An einer Seite des Offerenbühls wurde ein kleiner Steinbruch angelegt, der allerdings nicht lange betrieben wurde. Er zeigt relativ groben Deckentuff mit Bestandteilen des durchschlagenen Deckgebirges (Oberjura-Kalkstein). Als Besonderheit am Offerenbühl finden sich im Tuff Dolomite einer älteren Seeablagerung, die zwischen den älteren und jüngeren Deckentufferuptionen in Phasen ruhender vulkanischer Aktivitäten zum Absatz kamen und mit den wieder aufflammenden Tuffausbrüchen durchschlagen und mitgeführt wurden.
Der Offerenbühl und der benachbarte Schüsselbühl südlich von Mühlhausen-Ehingen bilden kleine Hügel, die ganz aus jüngeren Deckentuffen bestehen. An einer Seite des Offerenbühls wurde ein kleiner Steinbruch angelegt, der allerdings nicht lange betrieben wurde. Er zeigt relativ groben Deckentuff mit Bestandteilen des durchschlagenen Deckgebirges (Oberjura-Kalkstein). Als Besonderheit am Offerenbühl finden sich im Tuff Dolomite einer älteren Seeablagerung, die zwischen den älteren und jüngeren Deckentufferuptionen in Phasen ruhender vulkanischer Aktivitäten zum Absatz kamen und mit den wieder aufflammenden Tuffausbrüchen durchschlagen und mitgeführt wurden.
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Die Felsen „sieben Churfürsten“ am Nordrand des Rotweilerbergs 1400 m ostsüdöstlich von Sipplingen – Schichtfragmente der Heidenlöcher-Schichten (Obere Meeresmolasse) bilden schmale, selektiv durch härtere Schichten vor der Erosion geschützte, etwa 6 m hohe Felstürme.
Die Felsen „sieben Churfürsten“ am Nordrand des Rotweilerbergs 1400 m ostsüdöstlich von Sipplingen – Schichtfragmente der Heidenlöcher-Schichten (Obere Meeresmolasse) bilden schmale, selektiv durch härtere Schichten vor der Erosion geschützte, etwa 6 m hohe Felstürme.
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Durchbruchtal bei Langenstein, südöstlich von Eigeltingen – Vom Schloss Langenstein aus erstreckt sich in N–O-Richtung das quartäre Durchbruchstal, das heute trocken liegt. Zunächst hat es eine Breite von 100 m, dann aber, im Bereich der Oberen Massenkalke, bildet es eine Engstelle von 10 m Breite. Das ganze Gebiet ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Beim Großen Felsen am östlichen Ende wird heute noch ein Steinbruch betrieben, in dem der Massenkalk und seine Verzahnung zu den Schichten der Zementmergel-Formation aufgeschlossen ist. Die Entstehung der Trockentäler auf Blatt Eigeltingen wird auf die starke erosive Entwicklung der Eisrandströme beim Abschmelzen der Gletscher in der Riß- und Würmeiszeit zurückgeführt.
Durchbruchtal bei Langenstein, südöstlich von Eigeltingen – Vom Schloss Langenstein aus erstreckt sich in N–O-Richtung das quartäre Durchbruchstal, das heute trocken liegt. Zunächst hat es eine Breite von 100 m, dann aber, im Bereich der Oberen Massenkalke, bildet es eine Engstelle von 10 m Breite. Das ganze Gebiet ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Beim Großen Felsen am östlichen Ende wird heute noch ein Steinbruch betrieben, in dem der Massenkalk und seine Verzahnung zu den Schichten der Zementmergel-Formation aufgeschlossen ist. Die Entstehung der Trockentäler auf Blatt Eigeltingen wird auf die starke erosive Entwicklung der Eisrandströme beim Abschmelzen der Gletscher in der Riß- und Würmeiszeit zurückgeführt.
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Beim Katharinenfelsen an der B 31 westlich von Überlingen handelt es sich um eine bis zu 100 m hohe, steil abfallende Felswand in den Heidenlöcher-Schichten (Obere Meeresmolasse).
Beim Katharinenfelsen an der B 31 westlich von Überlingen handelt es sich um eine bis zu 100 m hohe, steil abfallende Felswand in den Heidenlöcher-Schichten (Obere Meeresmolasse).
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Das bis in den Oberjura eingetiefte Felsentäle nordwestlich von Meßkirch-Menningen zeigt die Gesteine der Liegende Bankkalke-Formation in Normal‑ und Schwammfazies. Im Niveau des selten fließenden Talbachs liegt der Zugang zur 11 m langen Felsentalhöhle. Das Felsentaltor bildet eine Naturbrücke von 2-3 m Breite, 5 m Höhe und 6 m Länge. Der Wald in der Umgebung des Felsentäles ist überaus reich an Dolinen und an aktiven Bachversickerungen.
Das bis in den Oberjura eingetiefte Felsentäle nordwestlich von Meßkirch-Menningen zeigt die Gesteine der Liegende Bankkalke-Formation in Normal‑ und Schwammfazies. Im Niveau des selten fließenden Talbachs liegt der Zugang zur 11 m langen Felsentalhöhle. Das Felsentaltor bildet eine Naturbrücke von 2-3 m Breite, 5 m Höhe und 6 m Länge. Der Wald in der Umgebung des Felsentäles ist überaus reich an Dolinen und an aktiven Bachversickerungen.
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An der oberen Hangkante des Hochgeländes ca. 1000 m ostsüdöstlich von Hochdorf-Unteressendorf befindet sich der Michelstein, ein zu Konglomerat (Nagelfluh) verfestigter Felsen aus Deckenschotter. Der Michelstein bildet ein ca. 10 m breites und bis 5 m mächtiges Fragment einer ehemals ursprünglich deutlich größeren Nagelfluhdecke. An der Basis der Felsen ist die Grenze zu den liegenden Sandsteinen und Mergelsteinen der tertiären Oberen Süßwassermolasse aufgeschlossen.
An der oberen Hangkante des Hochgeländes ca. 1000 m ostsüdöstlich von Hochdorf-Unteressendorf befindet sich der Michelstein, ein zu Konglomerat (Nagelfluh) verfestigter Felsen aus Deckenschotter. Der Michelstein bildet ein ca. 10 m breites und bis 5 m mächtiges Fragment einer ehemals ursprünglich deutlich größeren Nagelfluhdecke. An der Basis der Felsen ist die Grenze zu den liegenden Sandsteinen und Mergelsteinen der tertiären Oberen Süßwassermolasse aufgeschlossen.
An der oberen Hangkante des Hochgeländes ca. 1000 m ostsüdöstlich von Hochdorf-Unteressendorf befindet sich der Michelstein, ein zu Konglomerat (Nagelfluh) verfestigter Felsen aus Deckenschotter. Der Michelstein bildet ein ca. 10 m breites und bis 5 m mächtiges Fragment einer ehemals ursprünglich deutlich größeren Nagelfluhdecke. An der Basis der Felsen ist die Grenze zu den liegenden Sandsteinen und Mergelsteinen der tertiären Oberen Süßwassermolasse aufgeschlossen.