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Hydrogeologische Gliederung und Stockwerksbau

Gesteine können anhand ihrer hydraulischen Eigenschaften in Grundwasserleiter und Grundwassergeringleiter unterschieden werden. Die vertikale Abfolge dieser unterschiedlich grundwasserleitenden bzw. -führenden Gesteine bedingt den hydrogeologischen Stockwerksbau. Ein Grundwasserstockwerk ist eine grundwasserführende Schicht, die von einer weiteren, darüber oder darunter liegenden grundwasserführenden Schicht durch gering durchlässige Schichten hydraulisch getrennt wird.

Schwarzweiße Säulengrafik mit der Schichtenfolge des Oberjuras. Besonders gekennzeichnet ist der Bereich der Mittleren Alb (rot umrandet).

Schichtenfolge des Oberjuras auf der Mittleren Alb

Mehrfarbige und mehrteilige Grafik des Oberjuras in schwäbischer Fazies, dargestellt als Säulenmodelle. Links stehen die Beschreibungen in alter und neuer Terminologie, rechts die Säulen von Grundwasserleiter und Gewinnbarkeit.
Gliederung des Oberjuras in schwäbischer Fazies in Grundwasserleiter und Grundwassergeringleiter sowie Grundwassergewinnbarkeit
Mehrfarbiger geologischer Schnitt der Schwäbischen Alb, von Nordwest nach Süd, mit Gliederung der Karstzonen.
Gliederung der Karstzonen am Beispiel eines geologischen Schnittes durch die Mittlere Schwäbische Alb (Grafik: verändert nach Villinger, 2006b)
Seitlicher Blick in einen Steinbruch. Zu sehen sind links drei lange Gesteinsstufen sowie rechts ein Abraumhaufen. Dazwischen ist der flache Boden des Steinbruchs sichtbar.

Liegende-Bankkalke-Formation im Schotterwerk Baur, Veringenstadt-Jungnau

Blick auf eine Steinbruchwand mit sichtbaren Karstspuren. Das Gestein ist hellbraun bis gelblich braun, mit teils grauen Verfärbungen. Die obere Kante des Bruches ist bewachsen.

Verkarstete Oberjura-Gesteine im Steinbruch bei Buchheim (Kalksteinwerk Buchheim)

Mehrfarbige Grafik als Geländemodell, mit angeschnittener rechter Seite und ausgeschnittenem Mittelteil. Das Modell zeigt geklüftetes Gestein sowie ein tief liegendes Röhrensystem, das links in eine Quelle mündet.

Konzeptmodell eines Karstgrundwasserleiters (Grafik: verändert nach Geyer, 2008)

Seitlicher Blick auf eine an einem nach links geneigten Hang sich erhebende Höhle. Die Höhle besteht aus weißlichem, stark durchlöchertem Gestein. Eingänge finden sich rechts vorne sowie links hinten.

Hagentorhöhle bei Veringenstadt - Höhlen sind großdimensionierte Karsthohlräume. Sie können als schnelle Abflusswege für das Karstgrundwasser dienen.

Nahaufnahme von löchrigem Felsgestein. Der Fels ist hellbraun gefärbt mit kleineren, grauen Stellen. In der Mitte liegt eine Geldmünze auf, als Größenvergleich.

Die Makroporosität des „Zuckerkörnigen Lochfels“ ist diagenetisch entstanden. Die Hohlräume bildeten sich nach der Rekalzitisierung von Dolomit und anschließender korrosiver Erweiterung der dabei entstandenen Porosität.

Blick auf eine rissige, hellbraune bis hellgraue Gesteinswand. Links ist eine Seitenwand angeschnitten, rechts verläuft eine trichterförmige, mit Erde gefüllte Rinne. Zum Hintergrund hin ist eine Pflanzendecke zu sehen.

Der oberflächennahe Epikarst folgt unter der geringmächtigen Bodenzone. Er wirkt vermutlich als oberflächennaher Speicherhorizont und wird von stark geklüftetem und verkarstetem Karbonatgestein unterlagert. (Steinbruch Buchheim)

Mehrfarbige Schnittzeichnung eines Karstgebietes mit Hangneigung von links nach rechts. Angegeben sind unter anderem die Niederschlagsgebiete innerhalb und außerhalb der Karstregion, die Entwässerung sowie gesättigte und ungesättigte Zonen.

Konzeptionelles Modell eines Karstsystems mit den charakteristischen Karstprozessen (Grafik: Hartmann et al. 2014, verändert 2022)

Mehrfarbige Grafik, die den Bereich der Schwäbischen Alb mit der Donau und ihren wichtigsten Zuflüssen im Zeitalter Jungtertiär und Unterpleistozän zeigt.

Die Donau und ihre wichtigsten Zuflüsse im Jungtertiär und Unterpleistozän (Villinger, 2006b)

Farbige Schnittzeichnung durch das pleistozäne Donautal mit geologischer Schichtung, Grundwasserströmung und Brunnen.

Schnitt durch das pleistozäne Donautal zwischen Hitzkofen und Heudorf im Bereich der Trinkwassererschließung für die Stadt Scheer. Das Tal wurde in der Riß-Eiszeit vom Gletscher überfahren und mit rißeiszeitlichen Sedimenten verschüttet (Grafik: verändert nach Villinger, 2006b).

Farbige Schnittzeichnung durch das Achtal bei Weiher. Gezeigt werden die geologischen Schichten und ihre Entstehung während verschiedener Eiszeiten.

Geologischer Schnitt durch das Achtal bei Weiher (Grafik: verändert nach Villinger, 1987a).

Farbige Schnittzeichnung durch das Blautal bei Blaubeuren-Gerhausen. Gezeigt werden die geologischen Schichten sowie ihre Entstehung während mehrerer Eiszeiten.

Geologischer Schnitt durch das Blautal bei Blaubeuren-Gerhausen (Grafik: verändert nach Villinger, 1987a).

Farbiger Kartenausschnitt mit Messergebnissen an den Gewässern Fehla, Schmeie und Lauchert.

Ergebnisse der Stichtagsabflussmessungen an den Oberflächengewässern Fehla, Schmeie (20.–21.10.2003) und Lauchert (12.06.1997) (HGE, 2004a).

Farbige Schnittzeichnung durch das Laucherttal mit geologischen Schichten.

Geologischer Schnitt durch das Laucherttal oberhalb von Veringendorf mit rißzeitlichen Stillwassersedimenten an der Basis und darüber liegenden würmzeitlichen Schottern. Sie werden von mächtigen holozänen Sinterkalken (qsk) überlagert (Grafik: verändert nach Golwer, 1978).

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Farbige Übersichtskarte der Mittleren Schwäbischen Alb, die dortige Vorkommen jüngerer Magmatite zeigt.

Vorkommen Jüngerer Magmatite im Gebiet der Mittleren Schwäbischen Alb (Villinger, 2006b)

Literatur

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