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Heilbronn-Franken

Die Gesamtmenge der Rohförderung und Produktion von Rohstoffen sowie Gewinnungsbetriebe in Heilbronn-Franken, dargestellt als Grafik mit grauen, nebeneinander stehenden und unterschiedlich hohen Säulen.

Die Gesamtmenge der Rohförderung und Produktion an oberflächennahen mineralischen Rohstoffen im Zeitraum 1992–2017

Aktuelle Daten für die Berechnung der Rohfördermengen in Heilbronn-Franken, dargestellt als Grafik mit nebeneinander stehenden, unterschiedlich hohen Säulen in Rot- und Blautönen.

Die Aktualität der Daten in der Region Heilbronn-Franken im Zeitraum 1992–2017

Gegenwärtig sind 47 Gewinnungsstellen für oberflächennahe mineralische Rohstoffe in der Region Heilbronn-Franken in Betrieb oder zeitweise in Betrieb. In vier weiteren Gewinnungsstellen wird Steinsalz und Sole gewonnen. Insgesamt befinden sich zehn in Betrieb oder zeitweise in Betrieb befindliche Gewinnungsstellen in der Region unter Aufsicht nach Bundesberggesetz (Landesbergdirektion am LGRB). Betrachtet man die Entwicklung der Anzahl der Gewinnungsstellen ohne Steinsalz und Sole, so waren zu Beginn der systematischen Datenerhebung im Jahr 1992 in der Region Heilbronn-Franken 55 Abbaustätten in Betrieb. Die größte Anzahl an Betrieben (60) wurde erstmalig 1997 und letztmalig 2003 erreicht. Bis zum Jahr 2017 fiel die Anzahl der Gewinnungsstellen auf 47. Dies entspricht einem Rückgang der Anzahl der in Betrieb befindlichen Abbaustätten von rund 21,7 % seit 2003. Der Rückgang der Anzahl der Gewinnungsstellen ist vor allem eine Folge des Endes der Gewinnung von Naturwerksteinen seit dem Jahr 2003 (insgesamt zwölf Steinbrüche). In diesem Zeitraum wurden jedoch auch drei neue Steinbrüche im Muschelkalkstein und Gipskeuper aufgefahren, außerdem wurden zwei weitere Werksteinbrüche im Oberen Muschelkalk kurzzeitig betrieben. Der absolute Rückgang der Anzahl der Gewinnungsstellen erhöht sich für 2003–2017 somit auf insgesamt 18 Gewinnungsstellen. Die Abnahme der Anzahl der Gewinnungsstellen geht nicht auf einen generellen Rückgang der Rohförder- oder Produktionsmengen zurück; diese hat in den Jahren 2016 und 2017 einen Höchststand erreicht. Seit Beginn der systematischen Datenerhebung im Jahr 1992 wurden insgesamt 26 Gewinnungsstellen stillgelegt und in acht ruht der Abbau (d. h. die Konzession besteht weiterhin). Dem stehen insgesamt elf Neuaufschlüsse gegenüber.

Die Rohförderung und Produktion von Karbonatgesteinen sowie Gewinnungsstellen in Heilbronn-Franken, dargestellt als Grafik mit blauen, nebeneinander stehenden und unterschiedlich hohen Säulen.

Die Rohförderung und Produktion von Karbonatgesteinen aus dem Unteren und Oberen Muschelkalk in der Region Heilbronn-Franken im Zeitraum 1992–2017

Teilansicht einer bräunlich grauen Gesteinswand. Im oberen Teil stehen teils lose wirkende Blöcke etwas hervor, zudem sind Risse und Vertiefungen vorhanden. Nach unten wirkt das Gestein fester verbacken. Links ist ein Zollstock angelehnt.
Detailansicht des Wellenkalks der Jena-Formation im Steinbruch Külsheim-Eiersheim

Die durchschnittliche Rohförder- und Produktionsmenge an Kalksteinen belief sich im Zeitraum 2003–2017 auf rund 7,5 Mio. t und 6,1 Mio. t. Abgesehen von einem kurzzeitigen leichten Rückgang im Jahr 1998 stieg die Förder- und Produktionsmenge bis ins Jahr 2000 an. Wie in den anderen Regionen machten sich das Konjunkturtief (2001–2004) und die Finanzkrise (2008–2009) mit leichter zeitlicher Verzögerung und einem deutlichen Rückgang der Rohförderung und Produktion (Tiefstand 2005) bemerkbar. Seit dem Jahr 2010 ist mit leichten Schwankungen ein Anstieg der Rohförderung auf 8,9 Mio. t im Jahr 2017 zu verzeichnen. Die daraus erzeugte Produktmenge betrug im Jahr 2017 rund 7,3 Mio. t. Die Rohförderung und Produktion an Kalksteinen erreichten in der Region Heilbronn-Franken somit 2016 und 2017 ein neues Förder- und Produktionsmaximum. Dies entspricht sowohl den landesweit steigenden Fördermengen als auch der Entwicklung hin zu einem immer größeren Anteil von Kalkstein an den Gesteinskörnungen (vgl. Rohförderung und Produktion nach Rohstoffgruppen). Betrachtet man die Entwicklung der Anzahl von Gewinnungsstellen von Kalkstein in der Region, fällt auf, dass die Anzahl der in Betrieb befindlichen Gewinnungsstellen seit 1992 insgesamt nur um zwei Betriebe auf 21 zurückging. Jedoch sank die Anzahl der Betriebe von 1992 bis 2004 auf 20. Erst 2008 nahm die Anzahl der Betriebe wieder um einen zu. Die Rohfördermenge je Betrieb ist seit 2005 von 0,30 Mio. t auf 0,44 Mio. t gestiegen.

Die Rohförderung und Produktion von Sulfatgesteinen sowie Gewinnungsstellen in Heilbronn-Franken, dargestellt als Grafik mit grünen, nebeneinander stehenden und unterschiedlich hohen Säulen.

Die Rohförderung und Produktion von Sulfatgesteinen in der Region Heilbronn-Franken im Zeitraum 1992–2017

Die Rohförderung und Produktion von Naturwerksteinen sowie Gewinnungsstellen in Heilbronn-Franken, dargestellt als Grafik mit braunen, nebeneinander stehenden und unterschiedlich hohen Säulen.

Die Rohförderung und Produktion von Naturwerksteinen in der Region Heilbronn-Franken im Zeitraum 1992–2017

  • Gezeigt wird hier eine Reliefkarte der Region Heilbronn-Franken mit farbig markierten Abbaustellen von Steine- und Erdenvorkommen, die in Betrieb befindlich oder seit 1986 stillgelegt sind.
  • Die Gesamtmenge der Rohförderung und Produktion von Rohstoffen sowie Gewinnungsbetriebe in Heilbronn-Franken, dargestellt als Grafik mit grauen, nebeneinander stehenden und unterschiedlich hohen Säulen.
  • Aktuelle Daten für die Berechnung der Rohfördermengen in Heilbronn-Franken, dargestellt als Grafik mit nebeneinander stehenden, unterschiedlich hohen Säulen in Rot- und Blautönen.
  • Die Rohförderung und Produktion von Karbonatgesteinen sowie Gewinnungsstellen in Heilbronn-Franken, dargestellt als Grafik mit blauen, nebeneinander stehenden und unterschiedlich hohen Säulen.
  • Die Rohförderung und Produktion von Sulfatgesteinen sowie Gewinnungsstellen in Heilbronn-Franken, dargestellt als Grafik mit grünen, nebeneinander stehenden und unterschiedlich hohen Säulen.
  • Die Rohförderung und Produktion von Naturwerksteinen sowie Gewinnungsstellen in Heilbronn-Franken, dargestellt als Grafik mit braunen, nebeneinander stehenden und unterschiedlich hohen Säulen.
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