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Gauinger, Sonderbucher und Riedlinger Travertin

Nahaufnahme einer geschliffenen Gesteinsplatte. In die gelblich braune (unten) bis rötlich graue (oben) Oberfläche mischen sich dunklere Streifen, Maserungen und Lufteinschlüsse.
travertinartiger Süßwasserkalkstein in der Oberen Süßwassermolasse der südlichen Schwäbischen Alb
Vereinfachte geologische Übersichtskarte für das Gebiet zwischen Reutlingen und Riedlingen, mit Standorten dreier Steinbrüche.
Geologische Übersichtskarte für das Gebiet nördlich von Riedlingen

Bei diesen Travertinen von Zwiefalten und Riedlingen handelt es sich um Süßwasserkalksteine, die in weniger gut verfestigte tonig-sandige und karbonatische Sedimente der miozänzeitlichen Oberen Süßwassermolasse (OSM) eingeschaltet sind. Auf den Höhenrücken bei Gauingen und Sonderbuch liegen die Süßwasserkalksteine auf Sanden und Tonmergeln der OSM. Die travertinartigen Süßwasserkalksteine sind hellbraune bis dunkelgrau schattierte, fossilreiche, kavernöse, dennoch gut polierfähige und harte Kalksteine, die mit kreidigen Kalksteinen wechsellagern. Hauptanwendungsbereich für die polierfähigen Travertine ist heute vor allem die Bauwerksfassade. Während viele Jahrzehnte lang der Begriff „Gauinger Travertin“ für alle Vorkommen um Zwiefalten dominierte, wird seit 2002 der zuvor als „Gauinger Travertin Typ S“ bezeichnete Kalkstein von Sonderbuch nun als „Sonderbucher Travertin“ vermarktet. Die Fa. Zeidler & Wimmel vertrieb sowohl den Travertin von Langenenslingen (bei Riedlingen) als auch den Gauinger Travertin, wo sie bis 2007 auch einen Steinbruch unterhielt, unter der Bezeichnung „Riedlinger Travertin“. Die seltenere dunkelbraune Varietät aus den Brüchen bei Gauingen und Sonderbuch bewarb die Fa. A. Burrer mit dem Namen „Bernsteinmarmor“.

Nahaufnahme zweier Gesteinsstücke mit geschliffenen Oberflächen. Das Stück links ist oben rötlich grau und unten braun, das Stück rechts hellgrau bis gelblich grau. Im Stück rechts ist unten eine Münze eingelassen, als Größenvergleich.
Bohrkerne aus den Süßwasserkalkvorkommen von Gauingen

Die erwähnten bei Gauingen, Sonderbuch und Riedlingen zur Erkundung der Naturwerksteinlager niedergebrachten 12 Kernbohrungen gaben guten Einblick in den wechselnden Aufbau der obermiozänen Süßwasserkalkablagerungen. Die Untersuchungen standen einerseits mit gutachterlichen Beratungen für die Stadt Zwiefalten und die Firmen Lauster und Burrer, andererseits mit der Erstellung von Rohstoffkarten im Zusammenhang (LGRB, 2004b). Während in den Steinbrüchen üblicherweise nur die gut verfestigten, polierfähigen Sinterkalke untersucht werden können, erschlossen diese Bohrungen auch die im Liegenden und Hangenden oder in der lateralen Fortsetzung auftretenden Seekreiden. Beide Typen gehören zur Gruppe der palustrinen Kalke, also zu den Karbonat­sedimenten, die in Feuchtgebieten wie Sümpfen und Mooren entstehen. Die häufigsten in den o. g. Bohrungen angetroffenen palustrinen Kalke sind Seekreiden, an denen zu erkennen ist, dass sie einst stark durchwurzelt waren. Es handelte sich also wohl um ein bewaldetes Areal, in das Kalkschlämme eingeschwemmt wurden. Die für Seekreiden typische rasche Verfestigung führte zur Bildung von Schrumpf- und Trockenrissen im Sediment. Die an der Oberfläche verfestigten Karbonatkrusten platzten leicht ab und wurden bei Regenfällen umgelagert oder bei höherem Seewasserstand mit der Strömung umgelagert und abgerollt; so entstanden die häufig anzutreffenden Kalkbruchstücke (lithoklastische Kalke). Die Seekreiden zeigen oft noch pedogene Überprägungen (Bodenbildung); sie sind nur schwach verfestigt („kreidig“), weil die Karbonatkörner nach der Ausfällung aus dem warmen Wasser verdriftet wurden und das weiche Sediment Durchwurzelung, wahrscheinlich auch Durchwühlung durch Würmer erfahren hat.

  • Vereinfachte Karte, auf der bekannte und vermutete Travertinvorkommen, Störungen, Steinbrüche und Bohrungen im Gebiet von Zwiefalten-Sonderbuch eingezeichnet sind.
  • Vereinfachte Karte der Ortschaft Gauingen, das die dortige Geologie aufzeigt. Eingezeichnet ist die Verbreitung von Travertin sowie die Lage von Steinbrüchen.
  • Geologische Schnittzeichnung, die verschiedene Gesteinsschichten mit unterschiedlichen Farben und Symbolen darstellt.
Blick auf ein flaches, zum Hintergrund hin verzweigtes Steinbruchgelände. In der Bildmitte, an einer vorgelagerten, oben begrünten Insel, finden Brucharbeiten statt.
Neuaufschluss im Oberen Lager, Steinbruch Gauingen

Bis 1990 wurde der Bruch von Rolf Albert Burrer weiter betrieben. Dieser verkaufte im August 1991 den Gauinger Bruch an die Fa. Seeburger aus Maulbronn, welche ihn kurz darauf an die Fa. Lauster Steinbau, Bad Cannstatt, weiter veräußerte. Diese betreibt den Bruch bis heute durch saisonalen Abbau mit einer mobilen Abbaumannschaft, welche das Travertinlager mittels Schwertsäge in große Blöcke schneidet und mit Bagger abhebt. Die Weiterverarbeitung erfolgt im Werk Maulbronn. Etwa seit dem Jahr 2000 ist dieser kavernöse und strukturierte Süßwasserkalkstein auch für moderne Bauten stark nachgefragt (vgl. folgende Liste der Bauwerke). An der Jahreswende 2011/12 erfolgte die bislang größte Erweiterung durch die Fa. Lauster. Die Ausbeute an Großblöcken für Fassadenplatten (März 2012) beträgt etwa 10 % der gelösten Menge, vor allem weil im aktuellen Abbaubereich eine unregelmäßige Form der Blöcke zu verzeichnen ist (engständige Zerklüftung); rechnet man die geringer wertigen Einsatzbereiche (Mauersteine, GaLa-Bau) hinzu, so sind etwa 40 % der gelösten Menge verwertbar. Die maximal erreichbare Ausbeute an großformatigen Blöcken in Plattenqualität beträgt in günstigen Lagerstättenteilen etwa 35 %.

Blick auf den Eingangsbereich einer Kirche mit sich darüber erhebendem Turm aus grauem Gestein. Der Kirchturm wird von mehreren seitlichen Pfeilern gestützt und dem neugotischen Baustil zugeordnet.
Ansicht des Kirchturms der Kirche St. Konrad in Langenenslingen

Als Beispiele zur Verwendung von Süßwasserkalkstein in Travertinqualität aus Gauingen, Sonderbuch und Riedlingen sind zu nennen (nach Mitt. von R. A. Burrer und A. Lauster, Referenzlisten der Fa. Lauster, LGRB-Akten):

  • Zwiefalten: Kloster und das 1741–1753 errichtete Münster
  • Stuttgart: Sozialministerium (früher Landesbank), Königin-Olga-Bau (1954, heute Dresdner Bank), Gasthof „König von England“ (Schillerplatz), Landgerichtsgebäude, Rathausturm am Marktplatz (1956), Kunstgebäude (1910–1913) am Schlossplatz, neue Landesbank (1994), Bankgebäude Nord-LB (innen), Eberhardskirche in Stuttgart (Königsstraße 7), Fassadenverkleidungen am Justizgebäude, der Oberpostdirektion, Landesversicherungsanstalt, Landeskreditbank (10 000 m2 Fassade und Massivteile), Deutsche Bank, Dresdner Bank, Haus der Katholischen Kirche
  • Fellbach: Schwabenland-Halle (innen und außen)
  • Backnang: Volksbank (800 m2 Fassade)
  • Metzingen: Erweiterung Rathaus (Fassade)
  • Schönaich: Volksbank (1998)
  • Reutlingen: Volkshochschule (600 m2 Fassade)
  • Münsingen: Erweiterung Volksbank (Fassade)
  • Heilbronn: Landeszentralbank (3000 m2 Fassade), Deutsche Bank, AOK (500 m2 Fassade, Massiv­steine)
  • Pforzheim: Innenausstattung der evangelischen Stadtkirche, Volksbank und Dresdner Bank
  • Tübingen: Innenwandverkleidungen in der Neuen Aula der Universität, Geschwister-Scholl-Platz
  • Bad Urach: Volksbank Metzingen-Bad Urach (2004)
  • Berlin: Olympiastadion (1934–1936), z. B. Marathon-Tor, Nebengebäude Flughafen Tempelhof, CDU-Parteizentrale (1999–2000), Büroessemble am Auswärtigen Amt (2007), Königstadtterrassen (1300 m2 Fassade massiv)
  • Ahlen in Westfalen: Innungskrankenkasse
  • Hannover: Nord/LB am Friederichswall, Fußböden (2002)
  • München: Neue Synagoge Ohel Jakob und jüdisches Gemeindezentrum (2007)
  • Beispiele aus Nachbarländern: N. M. B. Treasury Bank in Amsterdam, Kunstgebäude in Den Haag, sog. Wohnüberbauung Chalavus (Sockel) in St. Moritz, Hotel Saratzin Pontresina

Das Material aus dem „Kirchensteinbruch“ bei Langen­enslingen wurde z. B. zum Bau der St. Konradskirche in Langenenslingen verwendet; dieses steinsichtige Bauwerk ist das derzeit schönste Beispiel für Verwendung von Riedlinger Süßwasserkalkstein. Wie eingangs geschildert, dürfte auch für das Kloster in Zwiefalten viel Material aus Riedlingen verwendet worden sein.

Blick von oben auf eine hellgraue Gesteinsfläche mit blauen und roten Markierungslinien sowie einer Messlatte. Um die Fläche liegt dunkelgrauer Gesteinsschutt, rechts steigen Stufen aufwärts.
Kluftmuster im Travertin, Steinbruch Gauingen

Aufgrund der jungen Tektonik und Hebungsgeschichte der Schwäbischen Alb, in deren Zuge zahlreiche sich überschneidende Kluftsysteme entstanden, ist nur ein Teil der Werksteinlager für die hochwertige Weiterverarbeitung zu Platten und Tranchen verwertbar (Rest für Mauersteine usw.). Im Bereich des am nordwestlichen Rand des Bruchs in Abbau stehenden Oberen Lagers wurden beispielhaft die Orientierung der Klüfte – „Abgänge“ in der Steinhauersprache – und ihre Häufigkeit, also die Kluftabstände ermittelt, um das Ausbringen abschätzen zu können: Es zeigte sich, dass drei Kluftsysteme vorhanden sind. In einem etwa 100 m2 großen Areal können daher unter Berücksichtigung der genannten durchschnittlichen nutzbaren Mächtigkeit Rohblöcke mit Blockgrößen über 2 m3 zu einem Anteil von etwa 40 % der Gesteinsmasse gewonnen werden. Durch Sägeverluste (rechtwinklige Blöcke!) gehen davon weitere 60 % verloren. Etwa 15–20 % des gelösten Gesteinsvolumens können also aufgrund der heutigen Verarbeitungstechnik zu verkaufsfähigen Produkten weiterverarbeitet werden.

  • Ausschnitt einer Karte mit einfarbig gehaltenem Hintergrund und farbig hervorgehobenen Flächen mineralischer Rohstoffe.
  • Großaufnahme einer Mauerecke aus hellgrauen Steinen. Die regelmäßig geformten Steine weisen eine raue Oberfläche und (in der Bildmitte links sowie am Bildrand) löchrige Vertiefungen auf.
Blick über ein flaches Steinbruchgelände mit Blockhaufen in der Mitte und links sowie Zufahrtsstraßen und Abraumhalden links im Hintergrund.
Im Sommer 2010 begonnener Steinbruch der Fa. Traco, Bad Langensalza

Die Übersichtskarte (s. u. Galerie) zeigt die inselartige Verbreitung von Sedimenten der Oberen Süßwassermolasse, welche travertinartige Süßwasserkalkvorkommen enthalten. Es handelt sich um Erosionsreste, die innerhalb von grabenartigen Einsenkungszonen auf der südlichen Schwäbischen Alb erhalten geblieben sind. Die Karten der geologischen Situation in Gauingen bzw. Sonderbuch, sowie der Ausschnitt der Karte KMR 50 von Bad Saulgau zeigen die Vorkommen detailliert. Bei Gauingen ist schon etwa ein Drittel des Süßwasserkalkvorkommens abgebaut und verfüllt oder steht in Abbau. Insgesamt ist bis heute (Stand: 2013) auf der Gauinger Hochfläche ein Areal von rund 9 ha zur Gewinnung von Travertin in Anspruch genommen worden, was bei einer mittleren Abbauhöhe von 4 m einer Ausbruchsmasse von rund 360 000 m3 entspricht. Wie mächtig die travertinartig verfestigten Lager innerhalb des noch verbliebenen Vorkommens sind, kann nur durch bohrtechnische Erkundung ermittelt werden. Die wenigen vorhandenen Bohrungen lassen vermuten, dass mindestens zwei Travertinlager, wenn auch mit stark schwankender Mächtigkeit, vorhanden sind. Das Mittlere Travertinlager in Gauingen wurde vom aktuellen Abbau erst punktuell erfasst; seine Werksteineignung ist noch nicht belegt. Auch in Sonderbuch liegen im höffigen Bereich (s. Grafik geologische Situation Sonderbuch, hellblau) noch zu wenige Bohrungen vor, um den bauwürdigen Bereich abgrenzen zu können. Nach den vorliegenden Informationen ist dort nur der obere Teil des Oberen Lagers von ausreichender Verbandsfestigkeit. Wie weit die Travertinfazies bei Sonderbuch in westliche Richtung reicht, ist bislang ungeklärt.

  • Vereinfachte geologische Übersichtskarte für das Gebiet zwischen Reutlingen und Riedlingen, mit Standorten dreier Steinbrüche.
  • Geologische Schnittzeichnung, die das Vorkommen von Süßwasserkalken bei Gauingen aufzeigt.
  • Vereinfachte Karte der Ortschaft Gauingen, das die dortige Geologie aufzeigt. Eingezeichnet ist die Verbreitung von Travertin sowie die Lage von Steinbrüchen.
  • Nahaufnahme einer geschliffenen Gesteinsplatte. In die gelblich braune (unten) bis rötlich graue (oben) Oberfläche mischen sich dunklere Streifen, Maserungen und Lufteinschlüsse.
  • Nahaufnahme einer ungeschliffenen Gesteinsoberfläche. In die helle, gelblich graue Gesteinsfarbe sind dunklere Stellen sowie Vertiefungen eingestreut.
  • Nahaufnahme einer ungeschliffenen Gesteinsoberfläche. Auf dem hellgrauen Gestein verteilen sich bräunliche Schlieren sowie kleine dunkle Vertiefungen.
  • Nahaufnahme zweier Gesteinsstücke mit geschliffenen Oberflächen. Das Stück links ist oben rötlich grau und unten braun, das Stück rechts hellgrau bis gelblich grau. Im Stück rechts ist unten eine Münze eingelassen, als Größenvergleich.
  • Blick auf die ältere Werkhalle eines Steinbruches. Links der Halle und davor liegen Steinblöcke in unterschiedlichen Farben und Größen.
  • Blick auf ein flaches, zum Hintergrund hin verzweigtes Steinbruchgelände. In der Bildmitte, an einer vorgelagerten, oben begrünten Insel, finden Brucharbeiten statt.
  • Blick auf die Sohle eines Steinbruches, mit Sägemaschine (links im Bild) und Arbeiter.
  • Blick von oben auf eine hellgraue Gesteinsfläche mit blauen und roten Markierungslinien sowie einer Messlatte. Um die Fläche liegt dunkelgrauer Gesteinsschutt, rechts steigen Stufen aufwärts.
  • Hangabwärts geht der Blick über eine Wiese und die nahen Dächer einer Ortschaft. Im Hintergrund ist eine flachwellige, leicht ansteigende Landschaft mit Feldern und Wiesen erkennbar; dahinter folgen ausgedehnte Waldstreifen.
  • Nahaufnahme einer geschliffenen Gesteinsoberfläche. Grundfarbe rosa bis hellgrau, mit dunkleren Streifen, gelben und bläulichen Flecken und schwarzen Vertiefungen.
  • Aufwärts gerichteter Blick auf den oberen Teil einer Kirchenfassade; mit hellgrauen Steinsäulen rechts und links, einer Figurennische und Simsen oben und unten. Der Baustil wird dem Barock zugerechnet.
  • Vereinfachte Karte, auf der bekannte und vermutete Travertinvorkommen, Störungen, Steinbrüche und Bohrungen im Gebiet von Zwiefalten-Sonderbuch eingezeichnet sind.
  • Geologische Schnittzeichnung, die verschiedene Gesteinsschichten mit unterschiedlichen Farben und Symbolen darstellt.
  • Großaufnahme eines hellgrauen Gesteinsblockes mit Sägekanten. Auf der Oberfläche sind runde und halbrunde, dunklere Einschlüsse erkennbar.
  • Blick auf eine Ecke eines flachen Steinbruchs mit gelblich grauem Gestein. Auf der oberen Ebene sind Bagger und Schaufellader im Einsatz.
  • Blick über ein flaches Steinbruchgelände mit Blockhaufen in der Mitte und links sowie Zufahrtsstraßen und Abraumhalden links im Hintergrund.
  • Ausschnitt einer Karte mit einfarbig gehaltenem Hintergrund und farbig hervorgehobenen Flächen mineralischer Rohstoffe.
  • Die Grafik zeigt den Schichtaufbau von Kalksteinvorkommen anhand eines Säulenprofils.
  • Blick auf den Eingangsbereich einer Kirche mit sich darüber erhebendem Turm aus grauem Gestein. Der Kirchturm wird von mehreren seitlichen Pfeilern gestützt und dem neugotischen Baustil zugeordnet.
  • Großaufnahme einer Mauerecke aus hellgrauen Steinen. Die regelmäßig geformten Steine weisen eine raue Oberfläche und (in der Bildmitte links sowie am Bildrand) löchrige Vertiefungen auf.
  • Blick auf bräunlich graue Gesteinsplatten, angebracht an Innenwänden eines Gebäudes. Rechts steht zudem ein Eckpfeiler aus gleichem Material. Links ist eine Nische mit einer hellen Steinfigur erkennbar.
  • Blick auf eine große Festungsanlage aus grauem Mauerwerk, teils schwärzlich verfärbt, mit Wallmauer und Graben, langem Hauptbau und rechts noch angeschnittenem Rundbau.

Literatur

  • Burrer, R. A. (1960). Eröffnung des Steinbruchs in Gauingen. – Manuskript, 11 S., Maulbronn. [unveröff.]
  • Frank, M. (1944). Die natürlichen Bausteine und Gesteinsbaustoffe Württembergs. 340 S., Stuttgart (Schweizerbart). [17 Abb.]
  • Frank, M. (1949). Technologische Geologie der Bodenschätze Württembergs. 446 S., Stuttgart (Schweizerbart).
  • Geyer, M. (2006b). Ulmer Münster. Mögliche Herkunft der Kalksteine am Südlichen Chorturm. – Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 35, S. 104–108.
  • Heizmann, W. (1987). Erläuterungen zu Blatt 7822 Riedlingen. – Erl. Geol. Kt. 1 : 25 000 Baden-Württ., 149 S., 4 Taf., 1 Beil., Stuttgart (Geologisches Landesamt Baden-Württemberg).
  • LGRB (2004b). Blatt L 7922 Bad Saulgau, mit Erläuterungen. – Karte der mineralischen Rohstoffe von Baden-Württemberg 1 : 50 000, 190 S., 23 Abb., 11 Tab.,1 Kt., Freiburg i. Br. (Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg). [Bearbeiter: Werner, W. & Kimmig, B., m. Beitr. v. Kosinowski, M.]
  • Leube, G. (1839). Geognostische Beschreibung der Umgebung von Ulm mit topographischer Karte. Ulm (J. Ebner’sche Buchhandlung).
  • Lukas, R. (1990b). Geologie und Naturwerksteine Baden-Württembergs. – Grimm, W.-D. (Hrsg.). Bildatlas wichtiger Denkmalgesteine der Bundesrepublik Deutschland, S. 147–162, 2 Taf., München (Arbeitsheft Bayr. Landesamt Denkmalpflege, 50). [2 Abb.]
  • Müller, F. (1984ff). INSK – Internationale Naturstein-Kartei. 1ff S., Ulm (Ebner). [10 Bände, Loseblattsammlung]
  • Schweigert, G. (1996a). Vergleichende Faziesanalyse, Paläoökologie und paläogeographisches Umfeld tertiärer Süßwasserkarbonate auf der westlichen Schwäbischen Alb und im Hegau (Baden-Württemberg). – Profil, 9, S. 1–100. [101 Abb.]
  • Werner, W. & Helm-Rommel, I. (2011). Heimische Naturwerksteine für das Ulmer Münster (Exkursion B am 26. April 2011). – Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereins, N. F. 93, S. 207–225.
  • Zimdars, D., Bushart, B., Findeisen, P., Jacobs, F., Kaiser, W., Kobler, F., Osteneck, V., Ruck, G., Schmidt, L., Stober, K., Untermann, M., Wetzig, I. & Wichmann, P. (1997). Die Regierungsbezirke Freiburg und Tübingen. – Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler/Georg Dehio: Baden-Württemberg II, 906 S., München, Berlin (Deutscher Kunstverlag).
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