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Schilfsandstein im Gebiet Murrhardt–Gaildorf–Crailsheim

Nahaufnahme von gelblichen bis rötlichen Mauersteinen, rechts mit feinen Furchen, links mit Auffaltungen.
Quader an einem Gasthausgebäude in Bühlertann aus Schilfsandstein
Teilansicht einer offenen Gesteinswand in einem Wald. Der obere Teil ist bemoost und überwachsen, der untere Teil zeigt rötlich graues, unregelmäßig aufliegendes Gestein.
Alter Schilfsandsteinbruch nördlich von Bühlerzell

Potenzial: Wegen dieses uneinheitlichen Aufbaus der Ablagerungen in Flutfazies wurden auf der KMR50 nur sechs Vorkommen abgegrenzt (LGRB, 2003a). In drei Vorkommen östlich von Michelbach a. d. B., östlich von Eutendorf und östlich von Markertshofen sind aufgrund des früheren Gesteinsabbaus und der noch heute aufgeschlossenen und bewertbaren Gesteinsfolge weitere bauwürdige Werksteinvorkommen wahrscheinlich. Im unteren Teil des Vorkommens bei Hellmannshofen werden aufgrund des früheren Gesteinsabbaus (RG 6925‑110) weitere bauwürdige Bereiche vermutet. Auch bei dem Vorkommen in Büh­ler­zell, das an den früheren Werksteinbruch (RG 6925‑130) anschließt, werden bauwürdige Bereiche vermutet. Südwestlich von Unterfischach weist eine ehemalige, größere Abbaustelle (RG 6925‑300) auf eine längere Werksteingewinnung hin. Die nutzbaren Mächtigkeiten in den vier erstgenannten Vorkommen liegen zwischen 5 und knapp 10 m. Die Werksteinzone liegt in den Vorkommen bei Michelbach, Markertshofen und Hellmannshofen im unteren Teil der Stuttgart-Formation. Im Vorkommen bei Eutendorf tritt die genutzte Werksteinzone dagegen im oberen Teil dieser Formation auf.

  • Vereinfachte Übersichtskarte mit farbig hervorgehobenen Verbreitungsflächen der „Sandsteinstränge“ des Schilfsandsteins im Dreieck Öhringen–Winnenden–Crailsheim.
  • Vereinfachte Übersichtskarte der Lage der „Sandstränge“ des Schilfsandsteins im Dreieck Östringen–Crailsheim–Trichtingen.
  • Nahaufnahme von gelblichen bis rötlichen Mauersteinen, rechts mit feinen Furchen, links mit Auffaltungen.
  • Nahaufnahme von grünlich grauen Mauersteinen, teils mit waagrecht und schräg verlaufenden Furchen.
  • Teilansicht einer offenen Gesteinswand in einem Wald. Der obere Teil ist bemoost und überwachsen, der untere Teil zeigt rötlich graues, unregelmäßig aufliegendes Gestein.
  • Blick auf eine ältere, rötlich graue Steinbruchwand mit weißlichen und grünen Verfärbungen oben und unten sowie leicht schräg verlaufenden Einkerbungen.

Literatur

  • Carlé, W. (1980). Erläuterungen zu Blatt 6826 Crailsheim. – Erl. Geol. Kt. Baden-Württ. 1 : 25 000, 138 S., 1 Taf., 3 Beil., Stuttgart (Geologisches Landesamt Baden-Württemberg). [Nachdruck 1991]
  • Eisenhut, E. (1971a). Erläuterungen zu Blatt 7023 Murrhardt. – Erl. Geol. Kt. Baden-Württ. 1 : 25 000, 99 S., 6 Taf., Stuttgart (Geologisches Landesamt Baden-Württemberg). [Nachdruck 1988]
  • LGRB (2003a). Blatt L 6924 Schwäbisch-Hall, mit Erläuterungen. – Karte der mineralischen Rohstoffe von Baden-Württemberg 1 : 50 000, 181 S., 28 Abb., 6 Tab., 1 Kt., Freiburg i. Br. (Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg). [Bearbeiter: Bock, H. & Kobler, U.]
  • LGRB (2005a). Blatt L 6926 Crailsheim, mit Erläuterungen. – Karte der mineralischen Rohstoffe von Baden-Württemberg 1 : 50 000, 132 S., 20 Abb., 5 Tab., 1 Kt., 1 CD-ROM, Freiburg i. Br. (Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau). [Bearbeiter: Bock, H.]
  • Wurster, P. (1964a). Geologie des Schilfsandsteins. – Mitteilungen aus dem Geologischen Staatsinstitut in Hamburg, 33, S. 1–140, 4 Taf., 15 Kt. [57 Abb.]
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