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Hangrutschung „Götzenberg“

Ereignis

Im Rahmen einer Rebflurbereinigung in den 1960er Jahren wurden im Bereich des Götzenberges, nordöstlich der Gemeinde Uhlbach, die unruhige Hangmorphologie durch umfangreiche Erdbewegungen ausgeglichen sowie Quellen gefasst. Die kontrollierte Ableitung der Wasseraustritte sollte verhindern, dass das Wasser in den Untergrund eindringt, diesen durchfeuchtet und gemeinsam mit den aufgeschütteten Erdmassen abrutscht. Schon während der Herstellung des neuen Geländeprofils ereignete sich jedoch eine großflächige Rutschung, bei der die Erdmassen unterhalb der Löwenstein-Formation (Mittelkeuper) in Bewegung gerieten.

Auszug aus einer Baugrundkarte, auf welcher die Lage einer Rutschung in orange eingetragen ist. Rechts neben der Karte befindet sich eine Legende.
Lage der Rutschung am Götzenberg

Literatur

  • Rogowski, E., Bauer, E. & Wiedenmann, J. (2017). Der Baugrund von Stuttgart – Erläuterungstext und digitale Baugrundgeologische Karten. 157 S., Freiburg i. Br. (Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau; Landeshauptstadt Stuttgart).
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