
In dem Steinbruch am östlichen Ortsausgang von Maulbronn werden Sandsteine der Stuttgart-Formation (Schilfsandstein) in Flutfazies abgebaut. Es handelt sich um braunrote Sandsteine („Maulbronner Sandstein“), die gesuchte Naturwerksteine ergeben. Aus diesem Sandstein wurde beispielsweise das Kloster Maulbronn erbaut, das heute zum UNESCO-Welterbe zählt. In den Sandsteinbänken sind zahlreiche Sedimentstrukturen deutlich erkennbar. Im Hangenden folgen Mergelsteine mit Sandsteinbänken, überlagert von Lösslehm. Die sonst im Schilfsandstein häufig auffindbaren Pflanzenreste fehlen hier. Die von Oscar Fraas 1845 eingeführte Bezeichnung Schilfsandstein ist eigentlich nicht korrekt, da es sich bei den fossilen Pflanzen vor allem um Schachtelhalmabdrücke handelt. Die Gräser erschienen erst in sehr viel jüngeren geologischen Zeiten.
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Schilfsandsteinbruch bei Maulbronn (Stuttgart-Formation)
Steinbruch Burrer, Maulbronn
Im Steinbruch der Firma BURRER werden östlich von Maulbronn Gesteine der Stuttgart-Formation (Schilfsandstein) in Flutfazies abgebaut. Es handelt sich um braunrote Sandsteine (Maulbronner Sandstein), die gesuchte Natursteine ergeben. Aus diesem Sandstein wurde beispielsweise das Kloster Maulbronn erbaut. In den Sandsteinbänken sind zahlreiche Sedimentstrukturen deutlich erkennbar. Im Hangenden folgen Mergelsteine mit Sandsteinbänken, überlagert von Löss. Die sonst häufig auffindbaren Pflanzenreste („Schilfsandstein“, obwohl es sich vor allem um Farnblätter handelt; Gräser erschienen erst in sehr viel jüngeren geologischen Zeiten) fehlen hier.
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Schilfsandsteinbruch bei Maulbronn (Stuttgart-Formation) – Ältere Abbauwand mit massigem bis dickbankigem Sandstein im Liegenden und mit plattigem Sandstein als Abraum im Hangenden.
Steinbruch Burrer, Maulbronn
Im Steinbruch der Firma BURRER werden östlich von Maulbronn Gesteine der Stuttgart-Formation (Schilfsandstein) in Flutfazies abgebaut. Es handelt sich um braunrote Sandsteine (Maulbronner Sandstein), die gesuchte Natursteine ergeben. Aus diesem Sandstein wurde beispielsweise das Kloster Maulbronn erbaut. In den Sandsteinbänken sind zahlreiche Sedimentstrukturen deutlich erkennbar. Im Hangenden folgen Mergelsteine mit Sandsteinbänken, überlagert von Löss. Die sonst häufig auffindbaren Pflanzenreste („Schilfsandstein“, obwohl es sich vor allem um Farnblätter handelt; Gräser erschienen erst in sehr viel jüngeren geologischen Zeiten) fehlen hier.