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Schwarzwald-Baar-Heuberg

Im Jahr 2017 waren in der Region 40 Gewinnungsstellen in Betrieb und in sechs Gruben ruhte der Abbau. Aus 29 dieser Gewinnungsstätten werden mehr als 99 % der Gesamtrohförderung und ‑produktion generiert. Die restlichen Gewinnungsstellen sind überwiegend kleine Entnahmestellen für den Eigenbedarf von Forstämtern, Gemeinden oder Steinmetzbetrieben. Der Durchschnitt der Gesamtrohförderung der letzten 15 Jahre beträgt seit dem Jahr 2003 rund 4,5 Mio. t und die mittlere Produktionsmenge in diesem Zeitraum 3,9 Mio. t. Der Anteil der Region an der Gesamtrohfördermenge der in Baden-Württemberg gewonnenen mineralischen Rohstoffe betrug im Jahr 2017 rund 4,7 %. Nach einem leichten Rückgang ist seit 2012 eine deutliche Steigerung der Rohförderung und ‑produktion festzustellen. So stieg die Gesamtförderung an mineralischen Rohstoffen der Region von 2012–2017 von rund 4,0 Mio. t auf etwa 5,5 Mio. t und die daraus erzeugte Produktmenge von rund 3,5 Mio. t auf rund 4,8 Mio. t an. Im Jahr 2017 wurde somit zum ersten Mal seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 1992 die Fördermenge von 5 Mio. t deutlich überschritten. Damit deutet sich ein erhöhter Bedarf besonders an Muschelkalk an, welcher der wichtigste Rohstoff der Region ist. Im Diagramm (s. u.) ist die Aktualität der Daten für das jeweilige Jahr als Maß für die Aussagekraft der verfügbaren Daten dargestellt.

Die Gesamtfördermenge von Rohstoffen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg über einen Zeitraum von 15 Jahren bis 2017, dargestellt als abgestufte, mehrfarbige Säulengrafik.

Die Aktualität der Daten in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg im Zeitraum 1992–2017, LGRB-Erhebungen von 2017

Die Gesamtmenge der Rohförderung und Produktion von mineralischen Rohstoffen sowie Gewinnungsstellen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, dargestellt als graue, abgestufte Säulengrafik.

Die Gesamtmenge der Rohförderung und Produktion an oberflächennahen mineralischen Rohstoffen im Zeitraum 1992–2017

Die Rohförderung und Produktion von Kalk- und Dolomitsteinen sowie Gewinnungsstellen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, dargestellt als blaue, abgestufte Säulengrafik.

Die Rohförderung und Produktion von Kalksteinen inkl. Dolomitsteinen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg im Zeitraum 1992–2017

Blick auf mehrere Stufen eines Steinbruchs. Das gebankte Gestein ist bräunlich grau bis grau. Im Hintergrund ist ein Bohrfahrzeug im Einsatz.
Steinbruch im Oberen Muschelkalk bei Zimmern ob Rottweil

Die Anzahl der Gewinnungsstellen von Kalk- und Dolomitsteinen ging seit 1994 von 20 auf 16 im Jahr 2005 zurück. Nach 2017 stellte ein weiterer Steinbruch die Förderung ein. Insgesamt sind somit seit 1994 vier Kalksteinbrüche weggefallen. Bei einer seit 2005 konstanten Anzahl von Gewinnungsstellen stieg der Bedarf an gebrochenem Kalkstein kontinuierlich.

Die Förderung von Sulfatgesteinen sowie Gewinnungsstellen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, dargestellt als grüne, abgestufte Säulengrafik.

Die Förderung von Sulfatgesteinen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg im Zeitraum 1992–2017

  • Gezeigt wird hier eine Reliefkarte der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg mit farbig markierten Abbaustellen von Steine- und Erdenvorkommen, die in Betrieb befindlich oder seit 1986 stillgelegt sind.
  • Die Gesamtmenge der Rohförderung und Produktion von mineralischen Rohstoffen sowie Gewinnungsstellen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, dargestellt als graue, abgestufte Säulengrafik.
  • Die Gesamtfördermenge von Rohstoffen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg über einen Zeitraum von 15 Jahren bis 2017, dargestellt als abgestufte, mehrfarbige Säulengrafik.
  • Die Rohförderung und Produktion von Kalk- und Dolomitsteinen sowie Gewinnungsstellen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, dargestellt als blaue, abgestufte Säulengrafik.
  • Die Förderung von Sulfatgesteinen sowie Gewinnungsstellen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, dargestellt als grüne, abgestufte Säulengrafik.
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