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Kornsteine der Hohenloher Ebene

  • Grafische Übersicht des Muschelkalks in Baden-Württemberg mit Werksteinhorizonten.
  • Grafische Darstellung der Mächtigkeitsentwicklung vom Oberen Muschelkalk in Baden-Württemberg. Zusätzlich markiert sind für die Werksteingewinnung genutzte Lager.
  • Mehrteilige farbige Grafik, die Abfolge und Ablagerungsräume im Oberen Muschelkalk am Westrand des Vindelizisch-Böhmischen Massivs mit drei Beispielen zeigt. Die Grafik ist aufgeteilt in Kartenansichten sowie Schnitte.

Gesteinsbeschreibung

Nahaufnahme einer geschliffenen Gesteinsoberfläche; rötlich grau mit gelblichen Einschlüssen. Rechts unten dient eine Cent-Münze als Größenvergleich.
Musterplatte für den Lobenhausener Muschelkalk

Die in Kirchberg und ehemals in Bölgental und Lobenhausen als Werkstein genutzten Kalksteine sind graue bis gelbgraue, dichte bis teilweise leicht poröse (herausgelöste Schalenreste) Schalentrümmerkalksteine. Die Schalenbruchstücke stammen überwiegend von Muscheln und Brachiopoden. Neben den vorherrschenden biogenen Komponenten (ca. 98 %) kommen akzessorisch Kalkschlammgerölle, Ooide und Peloide vor. Die Komponenten sind dicht gepackt und häufig über Punkt- und Langkontakte verbunden; das Gefüge ist daher vorwiegend komponentengestützt. Der Raum zwischen den Komponenten ist mit Kalkschlamm verfüllt.

Verwendungsbeispiele

Hausfassade aus grauen Gesteinsplatten mit bräunlichen Flecken und Schlieren. Angebracht ist auch eine Tafel, eine Hausnummer und die Anschrift „Bundesministerium der Finanzen“.
Verwendungsbeispiel für den Bölgentaler Muschelkalk am Bundesministerium für Finanzen in Berlin

In der Referenzliste der Fa. Schön + Hippelein sind für den Muschelkalk folgende wichtige Bauwerke genannt:

Kirchberger Muschelkalk:

  • Ludwig-Maximilian-Universität, München (2003)
  • Bürogebäude Ernst-Reuter-Platz 10, Berlin (2005)
  • Staatliche Museen zu Berlin Umbau Stülerbau
  • Ägyptisches Museum, Berlin (2007)
  • Rathaus Neukölln, Berlin (2007)
  • Stadthalle, Kirchberg/Jagst (2009)

Bölgentaler Muschelkalk:

  • Detlev-Rohwedder-Haus, Berlin (1997)
  • Würth-Repräsentanz, Bad Mergentheim (2006)
  • Grafische Übersicht des Muschelkalks in Baden-Württemberg mit Werksteinhorizonten.
  • Grafische Darstellung der Mächtigkeitsentwicklung vom Oberen Muschelkalk in Baden-Württemberg. Zusätzlich markiert sind für die Werksteingewinnung genutzte Lager.
  • Mehrteilige farbige Grafik, die Abfolge und Ablagerungsräume im Oberen Muschelkalk am Westrand des Vindelizisch-Böhmischen Massivs mit drei Beispielen zeigt. Die Grafik ist aufgeteilt in Kartenansichten sowie Schnitte.
  • Übersichtskarte von Baden-Württemberg zum Thema Rohstoffgewinnung. Farbig hervorgehoben sind der Ausstrich des Muschelkalks sowie die Lage von Abbaustellen für diesen Werkstein.
  • Nahaufnahme einer geschliffenen Gesteinsoberfläche; rötlich grau mit gelblichen Einschlüssen. Rechts unten dient eine Cent-Münze als Größenvergleich.
  • Nahaufnahme einer geschliffenen und von kleineren Vertiefungen durchzogenen Gesteinsoberfläche. Die Farbskala reicht von grünlich grau bis rötlich grau. Rechts unten dient eine Cent-Münze als Größenvergleich.
  • Blick auf eine sehr hohe, senkrecht aufragende Steinbruchwand. Das grünlich graue Gestein ist dünn- bis dickbankig. Rechts unten ist ein Schutthaufen erkennbar.
  • Das Bild zeigt eine an den Rändern bewachsene Steinbruchwand aus gelblich grauem Gestein. Im Vordergrund liegen lose blaugraue Blöcke.
  • Hausfassade aus grauen Gesteinsplatten mit bräunlichen Flecken und Schlieren. Angebracht ist auch eine Tafel, eine Hausnummer und die Anschrift „Bundesministerium der Finanzen“.

Weiterführende Links zum Thema

Literatur

  • Aigner, T. (1985). Storm depositional systems. Dynamic stratigraphy in modern and ancient shallowmarine sequences. – Lecture Notes in Earth System Sciences, 3, S. I–VII + 1–174. [83 Abb.]
  • Hagdorn, H. (1982b). The „Bank der kleinen Terebrateln“ (Upper Muschelkalk, Triassic) near Schwäbisch Hall (SW-Germany) – a tempestite condensation horizon. – Einsele, G. & Seilacher, A. (Hrsg.). Cyclic and event stratfication, S. 263–285, Berlin, Heidelberg, New York (Springer).
  • Vollrath, A. (1955a). Stratigraphie des Hauptmuschelkalks in Württemberg. – Jahreshefte des Geologischen Landesamtes Baden-Württemberg, 1, S. 79–168. [15 Abb., 1 Tab.]
  • Wagner, G. (1913). Beiträge zur Stratigraphie und Bildungsgeschichte des oberen Hauptmuschelkalks und der Lettenkohle in Franken. – Geologische und Paläontologische Abhandlungen, N. F. 12, S. 1–180, 9 Taf. [31 Abb.]
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