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Wasserfall des Aubachs bei Hüfingen-Mundelfingen

Kartenausschnitt
Kartenausschnitt
Blick auf einen breiten, nach innen gebogenen Gesteinsaufschluss. Das graue Gestein ist unten fest gebankt, darüber dünner geschichtet. In der Mitte fließt ein schmaler Wasserfall. Aufschluss und Wasserfall sind von schlanken Bäumen eingefasst.
Wasserfall des Aubachs bei Hüfingen-Mundelfingen

Der Wasserfall des Aubachs liegt im Baar-Albvorland südwestlich von Hüfingen-Mundelfingen und ist etwa 14 m hoch. Die Fallstufe besteht aus harten Kalksteinbänken des Unterjuras (Arietenkalk-Formation, früher Schwarzjura alpha3). Die weicheren, dunkelgrauen Tonsteine der Psilonotenton- und Angulatenton-Formation (früher Schwarzjura alpha1 und alpha2) sind zur Hohlkehle zurückgewittert. Entstanden ist der Wasserfall durch rückschreitende Erosion des Aubachs, der sich auf das tiefere Niveau der Wutach einstellen musste. Das Profil beim Mundelfinger Wasserfall erschließt den untersten Unterjura bis zur Basis der Obtususton-Formation (früher Schwarzjura beta). Die Gesteinsschichten fallen nach Südosten ein.

Blick auf eine sanft nach rechts abfallende, gemähte Wiese. Am unteren Ende rechts verläuft ein schmaler, gewundener Bach, der nur wenig Wasser führt und dessen Ufer von Bäumen gesäumt ist. Auch links oben stehen Bäume.
Das Aubachtal südlich von Hüfingen-Mundelfingen

Oberhalb des Wasserfalls sind die Unterjuraplatten nur wenig zerschnitten. Der kleine Aubach konnte darin eine schmale, als Grünland genutzte Talsohle ausräumen. Talabwärts folgt ein enges, z. T. nur auf einem Fußpfad zu durchwanderndes, bewaldetes Kerbtal, das bei Blumberg-Aselfingen ins Wutachtal mündet. Teilweise ist es bis in die Ton- und Mergelsteine der Trossingen-Formation des Mittelkeupers (Knollenmergel) eingetieft. Im unteren Talabschnitt finden sich am westlichen Talhang bekannte, bis 35 m hohe Aufschlüsse im höheren Unterjura und in der Opalinuston-Formation an der Basis des Mitteljuras.

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