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Tiefer Stollen bei Aalen-Wasseralfingen

Kartenausschnitt
Kartenausschnitt
Blick aus der Hocke auf Gleise und Beförderungswagen eines Bergwerkes. Rechts führen die Gleise geradeaus in einen beleuchteten Schacht.
Besucherbergwerk Tiefer Stollen – Blick in die Tiefe Strecke; Foto: Stadt Aalen/Besucherbergwerk Tiefer Stollen

Der Eisenerzabbau um Aalen hat eine lange Geschichte, vermutlich gab es ihn bereits in keltischer Zeit. Eine erste schriftliche Nennung der Eisenerzvorkommen im Gebiet von Kocher und Brenz gibt es aus dem Jahr 1365 (Bayer & Schuster, 1988). Mit dem Bau des Tiefen Stollen in der einst Königlich-Württembergischen Eisenerzgrube „Wilhelm“ wurde 1840 begonnen. Um 1872 war das Berg- und Hüttenwerk Wasseralfingen der größte Industriebetrieb in Württemberg mit 1647 Beschäftigten. Im Jahr 1948 wurde der Abbau eingestellt. Auf den Erzabbau und die Eisenverhüttung gehen die Ursprünge des heutigen Industriestandorts Aalen-Heidenheim zurück (Simon, 2006c).

Externe Lexika

Wikipedia

Weiterführende Links zum Thema

Literatur

  • Bayer, H.-J. & Schuster, G. (1988). Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“. – Erzbergbau in Aalen-Wasseralfingen. 174 S., Stuttgart (Theiss).
  • Etzold, A. (1994). Erläuterungen zu Blatt 7126 Aalen. – 3. Aufl., Erl. Geol. Kt. 1 : 25 000 Baden-Württ., 248 S., 3 Taf., 7 Beil., Stuttgart (Geologisches Landesamt Baden-Württemberg).
  • Simon, T. (2006c). Exkursion 6: Bergbau, Fluss- und Landschaftsgeschichte in Aalen und Umgebung. – Rosendahl, W., Junker, B., Megerle, A. & Vogt, J. (Hrsg.). Schwäbische Alb, S. 96–109, München (Wanderungen in die Erdgeschichte, 18).
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