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Höhlen auf der Alb bei Schelklingen, Blaubeuren und Blaustein

Kartenausschnitt
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Blick auf eine gelblich graue Felswand, an deren unterem Ende sich der halbkreisförmige Eingang zu einer Höhle öffnet.
Die Sirgensteinhöhle nordöstlich von Schelklingen

Über dem Achtal, am Fuß des Sirgensteins aus Massenkalk des Oberjuras, öffnet sich mit einem ca. 6 m breiten Eingang die Sirgensteinhöhle (L ca. 40 m, H 34 m). Durch einen schlauchförmigen Höhlengang wird eine größere Kuppelhalle erreicht, die zwei Deckenöffnungen aufweist. Bei Ausgrabungen kamen wichtige Funde aus der mittleren und jüngeren Steinzeit, der Bronze- und Eisenzeit bis ins Mittelalter zu Tage. Zur Brutzeit der am Sirgensteinfelsen nistenden Vögel ist das Gelände nicht zugänglich.

Blick auf stark zerklüftetes Felsgestein, in dem sich links und rechts enge Höhlenöffnungen befinden. Im Vordergrund ist ein bewachsenes Plateau zu sehen. Darauf stehende Eisengitter versperren die Höhlenzugänge.
Die Silbersandhöhlen nordwestlich von Blaubeuren

Nördlich der Straße Blaubeuren-Laichingen ca. 1300 m nordwestlich der Ortsmitte von Blaubeuren öffnen sich die Zugänge zu den drei Silbersandhöhlen. In diesen künstlich angelegten Höhlen wurde im 18. Jahrhundert Dolomitsand gegraben, der als Fegesand ein wichtiges Handelsgut war. Die größte der drei Höhlen enthält eine 13 m lange Halle, von der aus ein 10 m hoher Schacht bis zur Erdoberfläche führt.

Literatur

  • Binder, H. & Jantschke, H. (2003). Höhlenführer Schwäbische Alb: Höhlen – Quellen – Wasserfälle. 7., völlig neu bearb. Aufl., 286 S., Leinfelden-Echterdingen (DRW-Verlag Weinbrenner).
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