Sehr interessant sind die sog. Höllenlöcher im obersten Traufbereich bei Dettingen an der Erms. Es handelt sich hierbei um bis 100 m lange Abrissklüfte, an denen sich größere, im Schichtverband erhaltene Schollen oder Felstürme auf Grund von Subrosion im weicheren (mergeligen) Untergrund vom anstehenden Albkörper gelöst haben und innerhalb geologischer Zeiträume langsam zu Tal gleiten. Diese Abrissklüfte werden 3–4 m breit, sind bis zu 30 m tief und können über Wanderwege, z. T. auch über Leitern erreicht werden. Von diesen Spalten aus führen Kleinhöhlen und Schachthöhlen weiter in die Tiefe oder in den Berg.
Neben diesen Höllenlöchern öffnen sich weitere Höhlen am Roßberg, so die bis 43 m lange Windkellerhöhle ca. 150 m südöstlich der Höllenlöcher oder die bis 68 m lange und 21 m tiefe Gönningers Höhle.