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Der Schlossbergturm bei Freiburg im Breisgau

Kartenausschnitt
Kartenausschnitt
Das Bild zeigt einen Aussichtsturm, der zwischen Bäumen aufragt. Der Turm, der in der Form einer Sanduhr ähnelt, hat Treppen, Geländer und Stützen aus Metall.
Schlossbergturm Freiburg im Breisgau

Der Aussichtsturm auf dem Schlossberg wurde 2002 eröffnet und überragt in rund 435 m NN die Stadt Freiburg um über 170 m. Von seiner Aussichtsplattform hat man eine beeindruckende Sicht über die Stadt, mit dem aus Buntsandstein erbauten mittelalterlichen Münster im alten Stadtkern.

Der Blick reicht weiter über die Freiburger Bucht zu der Vulkanruine des Kaiserstuhls bis hin zu den etwa 40 km entfernten Vogesen, die den Westrand des Oberrheingrabens markieren. Der Schlossberg selbst besteht aus im Erdaltertum gebildetem gneisähnlichem Gestein und gehört damit bereits zum Grundgebirgs-Schwarzwald, der sich am Ostrand dieser Bruchzone erhebt. Die sogenannte Schwarzwaldrandverwerfung hat einen vertikalen Versatzbetrag von über 1000 m und verläuft mitten durch Freiburg, und zwar direkt an der zur Altstadt vorspringenden Schlossbergnase vorbei, nach Norden, durch den Stadtgarten nach Freiburg-Herdern und ‑Zähringen. Nach Süden zieht sie über den Lorettoberg, am Schönberg vorbei durchs Hexental.

Von sehr hohem Standort blickt man über Baumwipfel auf eine bis fast zum Horizont ausgebreitete Stadt mit einem gotischen Münster am linken Bildrand. Den dunstigen Hintergrund begrenzen Bergketten.
Blick vom Schlossbergturm bei Freiburg über den Oberrheingraben mit dem Kaiserstuhl bis zu den Vogesen
Blick von sehr hohem Standort auf die Häuserzeilen einer größeren Stadt, die sich bis zu einem bewaldeten Bergrücken im Hintergrund ausdehnen.
Blick vom Schlossbergturm ins Dreisamtal bei Freiburg

Nach Süden geht der Blick ins Dreisamtal, das sich parallel mit der Entstehung des Rheingrabens in den Schwarzwald eingeschnitten hat. Dahinter ist der Freiburger Hausberg, der Schauinsland zu erkennen, der früher den Namen Erzkasten trug, was auf den ehemaligen Bergbau dort hinweist. Den silberhaltigen Blei-Zink-Erzgängen verdankt die Stadt ihren Aufstieg und Reichtum im Mittelalter. Weiter im Hintergrund sind im Südosten der Feldberg und am Schwarzwaldrand im Südwesten der Blauen zu erkennen.

  • Von sehr hohem Standort blickt man über die ausgedehnten Häuserzeilen einer größeren Stadt. In der unteren Bildmitte erhebt sich ein gotisches Münster. Im dunstigen Hintergrund ist eine Bergkette erkennbar.
  • Panoramabild einer größeren Stadt mit Altstadt- und Hochhäusern. Rechts unten ist eine größere Baustelle zu erkennen. Den Hintergrund bilden bewaldete Hügel- und Bergketten.
  • Panoramablick über rote Hausdächer auf einen langgestreckten, größtenteils bewaldeten Bergrücken. Die freien Stellen des Berges sind terrassierte Rebanlagen. Rechts, oberhalb der Bildmitte, ist ein Aussichtsturm erkennbar.

Literatur

  • Villinger, E. (1999b). Freiburg im Breisgau – Geologie und Stadtgeschichte. – LGRB-Informationen, 12, S. 1–60, 2 Kt.
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