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Vergleich der Rohförderung in den Regionen

Übersichtskarte von Baden-Württemberg mit den Fördermengen von Rohstoffen (in Tonnen) in den einzelnen Regionen, dargestellt jeweils als farbiges Tortendiagramm.

Übersichtskarte mit Darstellung der Fördermengen in den Regionen des Landes Baden-Württemberg im Jahr 2017

Tafel mit 12 Grafiken, die Rohfördermengen und Gewinnungsstellen von Rohstoffen in den Regionen von Baden-Württemberg im Zeitraum von 15 Jahren bis 2017 zeigt.
Darstellung der Anzahl der Gewinnungsstellen (blaue Linie) und der Gesamtfördermengen in den einzelnen Regionen des Landes Baden-Württemberg im Zeitraum 1992–2017

Die Grafik (siehe rechts) zeigt die Entwicklung der Gesamtfördermengen sowie der Anzahl der Gewinnungsstellen in allen zwölf Regionen, gegliedert nach Regierungsbezirken. Die Maßstäbe sind dabei mit Hinblick auf eine gute Vergleichbarkeit bei allen zwölf Abbildungen gleich gewählt. Die Farbe der Säulen orientiert sich am vorherrschend genutzten Rohstoff: Dunkelgrün dargestellt sind „Festgesteinsregionen“, hellgrün dargestellt die „Kiesregionen“.

Auf den ersten Blick lässt sich feststellen, dass die Anzahl der Gewinnungsstellen in den „Festgesteinsregionen“ generell niedriger ist als in den „Kiesregionen“. Insgesamt ist die Anzahl der Gewinnungsstellen stagnierend bis leicht fallend. Dabei ist der Abwärtstrend in den „Kiesregionen“ stärker ausgeprägt als in den Regionen mit vorwiegend Festgesteinsabbau.

Betrachtet man die Entwicklung der Rohfördermengen, so ist der Anstieg der Gesamtrohfördermenge in Baden-Württemberg vor allem auf die Zunahme der Gewinnung von Natursteinen zurückzuführen wie z. B. im Regierungsbezirk Stuttgart. Dort sticht die Region Stuttgart durch einen deutlichen Anstieg der Rohfördermenge bei einem kontinuierlichen Rückgang der Anzahl der Abbaustätten hervor. In den Regionen entlang des Oberrheins ist die Rohförderung parallel zur Anzahl der Gewinnungsstellen – und gegenläufig zur Entwicklung der Gesamtfördermenge des Landes – kontinuierlich rückläufig. Der Rückgang der exportierten Mengen in andere Länder, wie z. B. die Niederlande, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Insgesamt betrachtet nähern sich die Rohfördermengen der „Kiesregionen“ am Oberrhein und im Alpenvorland mit rund 10 Mio. t an diejenigen der „Natursteinregionen“ Stuttgart, Heilbronn-Franken und Ostwürttemberg an.

Mehrfarbiges Säulendiagramm, das die Fördermengen von Rohstoffen in den Regionen Baden-Württembergs in den Jahren 1999, 2005, 2011 und 2017 miteinander vergleicht.

Säulendiagramm mit Vergleich der Fördermengen in den einzelnen Regionen für die Jahre 1999, 2005, 2011 und 2017

Rohförderung bezogen auf die Flächengröße der Regionen

Das Diagramm (s. u.) zeigt einen Vergleich der Regionen hinsichtlich der Entwicklung der Fördermengen im Verhältnis zu den jeweiligen Flächengrößen der Regionen. Die Reihung der Regionen in der Grafik orientiert sich dabei an der absoluten Fördermenge im Jahr 2017. In den Regionen Mittlerer und Südlicher Oberrhein sowie in der Metropolregion Rhein-Neckar ist die Rohstoffgewinnung pro km2 seit dem ersten Rohstoffbericht 2002 kontinuierlich rückläufig. Bei der letztgenannten Region ist sie im Vergleich zum Jahr 2011 mit einem Rückgang um 18,2 % am stärksten gesunken. Seit dem Rohstoffbericht 2006 lässt sich in sieben Regionen wieder eine Zunahme der Förderung pro Fläche feststellen, wobei in den meisten Fällen mit dem Erreichen des Jahres 2017 für die Rohförderung pro km2 ungefähr wieder das Niveau von 2000 (erster Rohstoffbericht 2002) erreicht wird.

Mehrfarbiges Säulendiagramm, das die Fördermengen von Rohstoffen in den Regionen Baden-Württembergs in den Jahren 1999, 2005, 2011 und 2017, bezogen auf die Flächengröße der Regionen, miteinander vergleicht.

Vergleich der Fördermenge in den einzelnen Regionen bezogen auf die Flächengröße der jeweiligen Region

Mehrfarbiges Säulendiagramm, das die Fördermengen von Rohstoffen in den Regionen Baden-Württembergs in den Jahren 1999, 2005, 2011 und 2017, bezogen auf die Einwohnerzahl der jeweiligen Region, miteinander vergleicht.

Vergleich der Fördermenge in den einzelnen Regionen bezogen auf die Einwohnerzahl der jeweiligen Region

  • Übersichtskarte von Baden-Württemberg mit den Fördermengen von Rohstoffen (in Tonnen) in den einzelnen Regionen, dargestellt jeweils als farbiges Tortendiagramm.
  • Tafel mit 12 Grafiken, die Rohfördermengen und Gewinnungsstellen von Rohstoffen in den Regionen von Baden-Württemberg im Zeitraum von 15 Jahren bis 2017 zeigt.
  • Mehrfarbiges Säulendiagramm, das die Fördermengen von Rohstoffen in den Regionen Baden-Württembergs in den Jahren 1999, 2005, 2011 und 2017 miteinander vergleicht.
  • Mehrfarbiges Säulendiagramm, das die Fördermengen von Rohstoffen in den Regionen Baden-Württembergs in den Jahren 1999, 2005, 2011 und 2017, bezogen auf die Flächengröße der Regionen, miteinander vergleicht.
  • Mehrfarbiges Säulendiagramm, das die Fördermengen von Rohstoffen in den Regionen Baden-Württembergs in den Jahren 1999, 2005, 2011 und 2017, bezogen auf die Einwohnerzahl der jeweiligen Region, miteinander vergleicht.
  • Übersichtskarte von Baden-Württemberg, das die Gewinnung von Kies (gelb) und Kalkstein (blau) in den einzelnen Regionen zeigt. Zusätzlich eingetragen sind die Fördermengen (in Millionen Tonnen) und die offenen Flächen (in Prozent).
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