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Mannheim-Formation

Kartenausschnitt
Kartenausschnitt

Die Mannheim-Formation geht südlich von Karlsruhe kontinuierlich aus der Ortenau-Formation hervor.

Die Basis der Mannheim-Formation fällt vom Rhein generell zum östlichen Grabenrand ein. Im Süden des Gebiets liegt die Grenzfläche in Rheinnähe bei ca. 90 bis 95 m NHN und somit ca. 20 bis 40 m höher als am Nordrand (50 bis 70 m NHN). Am tiefsten liegt sie mit ca. 45 m NHN in der Gegend um Heidelberg. Die Grenzfläche zur unterlagernden Ludwigshafen-Formation geht oft mit einer markanten lithologischen Grenze einher, die von einer Vielzahl von Bohrungen durchteuft wurde. Insbesondere im mittleren und östlichen Abschnitt des nördlichen Oberrheingrabens sind die Übergänge zwischen Mannheim-, Ludwigshafen- und Viernheim-Formation vielerorts auch fließend (z. B. im Bereich Walldorf-Sandhausen sowie weite Bereiche nördlich von Karlsruhe).

Zweiteilige farbige Grafik, die Verbreitung und Mächtigkeit der Mannheim-Formation mittels Kartenbildern zeigt. Links sieht man Basis und Isolinien, rechts die Mächtigkeit abgebildet.

Verbreitung und Basis der Oberen kiesig-sandigen Abfolge (Mannheim-Formation), links und Mächtigkeit der Oberen kiesig-sandigen Abfolge (Mannheim-Formation), rechts

Literatur

  • AWBR (2017). Jahresbericht 2017 Karlsruhe (Koordinierungsstelle der Arbeitsgemeinschaft Wasserwerke Bodensee- Rhein (AWBR) am TZW). Verfügbar unter https://www.awbr.org/timm/download.php?file=data/docs/bericht/awbr_jb17d_web.pdf [07.05.2019].
  • Ellwanger, D., Franz, M. & Wielandt-Schuster, U. (2012a). Die Forschungsbohrung Heidelberg und Beiträge zum Quartär in Baden-Württemberg. – LGRB-Informationen, 26, S. 1–216.
  • HGK (1980a). Rhein-Neckar-Raum. Analyse des Ist-Zustands. – Hydrogeologische Kartierung und Grundwasserbewirtschaftung Baden-Württemberg, 71 S., 14 Karten, Stuttgart (Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten Baden-Württemberg; Hessisches Ministerium für Landesentwicklung, Umwelt, Landwirtschaft und Forsten; Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz).
  • HGK (1988). Raum Karlsruhe-Speyer. Analyse des Ist-Zustands; Aufbau eines mathematischen Grundwassermodells. – Hydrogeologische Kartierung und Grundwasserbewirtschaftung Baden-Württemberg, 111 S., 11 Anlagen, Stuttgart (Ministerium für Umwelt Baden-Württemberg; Ministerium für Umwelt und Gesundheit Rheinland-Pfalz).
  • HGK (1999). Rhein-Neckar-Raum. Fortschreibung 1983 – 1998. – Hydrogeologische Kartierung und Grundwasserbewirtschaftung Baden-Württemberg, 155 S., 18 Karten, 1 CD-ROM, Stuttgart (Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg; Hessisches Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten; Ministerium für Umwelt und Forsten Rheinland-Pfalz).
  • HGK (2007). Raum Karlsruhe-Speyer. Fortschreibung 1986 – 2005. – Hydrogeologische Kartierung und Grundwasserbewirtschaftung Baden-Württemberg, 90 S., 13 Karten, 1 CD-ROM, Stuttgart (Umweltministerium Baden-Württemberg; Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz).
  • Kärcher, T., Beinhorn, M., Goldschmitt, M., Kryzanowski, J. & Wanner, T. (2000). Hydrogeologisches Strukturmodell, Stadtgebiet Ludwigshafen – Mannheim. 22 S., 21 Anl., Mainz (Geologisches Landesamt Rheinland-Pfalz). [unveröff.]
  • Plum, H., Ondreka, J. & Armbruster, V. (2008). Hydrogeologische Einheiten in Baden-Württemberg. – LGRB-Informationen, 20, S. 1–106.
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