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Kristalline Gesteine der Wiese-Wehra-Formation im Südschwarzwald

Verbreitungsgebiet: Grundgebirge des Südschwarzwalds

Erdgeschichtliche Einstufung: Wiese-Wehra-Formation (diW); Alter der Metamorphose: frühes Karbon

(Hinweis: Die Rohstoffkartierung liegt noch nicht landesweit vor. Der Bearbeitungsstand der Kartierung lässt sich in der Karte über das Symbol „Themenebenen“ links oben einblenden.)

Kartenausschnitt
Kartenausschnitt

Lagerstättenkörper

Blick auf eine Abbauwand eines Steinbruchs. Das anstehende Gestein ist hell- bis mittelgrau, sehr heterogen und stark deformiert. Vor der hohen Wand steht ein Maßstab.
Diatektisch veränderter Paragneis des Wiese-Wehra-Komplexes

Im zentralen und östlichen Teil des Südschwarzwälder Gneiskomplexes im Gebiet von Schönau bis Laufenburg sowie von Wehr bis nordöstlich von Waldshut-Tiengen treten metamorphe Gesteine der Wiese-Wehra-Formation auf. Charakteristisch für diese Gesteine ist das gemeinsame Auftreten von metasedimentären, metamorphen, plutonischen und z. T. migmatischen Merkmalen. Die Gesteine lassen sich auch als Gneise mit migmatischen und granitoiden Bereichen beschreiben, in die Linsen und Schuppen von Amphiboliten und Ultrabasiten sowie Gänge von Apliten eingeschaltet sind. Aufgrund der Heterogenität des Materials können innerhalb des Vorkommens Bereiche auftreten, die für die Erzeugung qualitativ hochwertiger Produkte nur bedingt in Frage kommen.

Detailaufnahme eines metamorphen Gesteins mit deutlichen hellen und dunklen Lagen, welche schräg von links oben nach rechts unten durch das Bild verlaufen. Rechts unten befindet sich ein kleiner Maßstab.
Paragneis mit deutlichem Lagenbau
Nahaufnahme eines Gesteins mit lagigen Strukturen aus hellen und dunklen Mineralaggregaten. Das Gestein ist teilweise grünlich angewittert. Auf dem Gestein liegt in der Bildmitte ein rotes Taschenmesser.
Paragneis mit lagigen Strukturen
  • Blick auf eine Abbauwand eines Steinbruchs. Das anstehende Gestein ist hell- bis mittelgrau, sehr heterogen und stark deformiert. Vor der hohen Wand steht ein Maßstab.
  • Nahaufnahme eines Gesteins mit lagigen Strukturen aus hellen und dunklen Mineralaggregaten. Das Gestein ist teilweise grünlich angewittert. Auf dem Gestein liegt in der Bildmitte ein rotes Taschenmesser.
  • Nahaufnahme eines Aufschlusses: Das anstehende Gestein ist dunkelgrau und von hellgrauen Bändern durchzogen. Zwischen den einzlenen Blöcken befindet sich Erde mit kleinen Gesteinsbruchstücken. Auf dem Aufschluss liegt ein Hammer.
  • Nahaufnahme eines hellgrauen Gesteins, in welches in der Bildmitte dunkleres Gestein eingeschlossen ist. Der dunkelgraue Einschluss ist länglich und unförmig. In den Klüften des Gesteins befindet sich braune Erde. Links liegt ein Hammer.

Externe Lexika

Litholex

Literatur

  • Hüttner, R. & Wimmenauer, W. (1967). Erläuterungen zu Blatt 8013 Freiburg i. Br. – Erl. Geol. Kt. 1 : 25 000 Baden-Württ., 159 S., 3 Beil., Stuttgart (Geologisches Landesamt Baden-Württemberg). [Nachdruck 1972, 1990]
  • Sawatzki, G. & Hann, H. P. (2003). Badenweiler–Lenzkirch-Zone (Südschwarzwald). – Erläuterungen zur Geologischen Karte von Baden-Württemberg 1 : 50 000, 182 S., Freiburg i. Br. (Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg).
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