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Rohförderung und Produktion nach Rohstoffgruppen

(Stand: Rohstoffbericht 2019)

Landeskarte mit allen in Betrieb befindlichen Gewinnungsstellen (n = 494) gegliedert nach Rohstoffgruppen. Die Rohstoffgruppen werden unterteilt nach Kiesen und Sanden, Natursteinen für den Verkehrswegebau, anderen Steine- und Erden-Rohstoffen und tiefliegenden Rohstoffen. Die tiefliegenden Rohstoffe werden ausschließlich im untertägigen Abbau oder als Bohrlochgewinnung gefördert.

Die Gesamtmenge der Rohförderung mineralischer Rohstoffe sowie Gewinnungsstellen in Baden-Württemberg über einen längeren Zeitraum, dargestellt als Säulendiagramm in abgestuften Blau- und Rottönen.

Gesamtmenge der Rohförderung mineralischer Rohstoffe in Baden-Württemberg, die Anzahl der in Betrieb befindlichen Gewinnungsstellen (grüne Linie) und die Aktualität der erhobenen Daten im Zeitraum 1992–2017.

Die Rohfördermenge mineralischer Rohstoffe in Baden-Württemberg, dargestellt als farbiges Tortendiagramm mit Anteilen in Prozent.
Tortendiagramm mit der Darstellung des prozentualen Anteils und der absoluten Rohfördermenge der verschiedenen mineralischen Rohstoffe aus Baden-Württemberg im Jahr 2017

Die Baumassenrohstoffe der Kiese und Sande (inkl. kiesige Sande, „Quarzsande“, Mürbsandsteine und Gruse) sowie der Festgesteine (Natursteine, Naturwerksteine, Ölschiefer, Zementrohstoffe, hochreine Kalke und Sulfatgesteine) stellen mengenmäßig die Hauptmasse der Förderung mineralischer Rohstoffe (92 Mio. t). In den 1990er Jahren hatte die Förderung an Massenrohstoffen ihr Maximum erreicht. Danach zeigen die Kiese und Sande bis zum Jahr 2003 eine kontinuierliche Abnahme, während die Förderung von Natursteinen bis zum Jahr 2000 anstieg. Nach den konjunkturellen Einbrüchen der Fördermengen aufgrund des Konjunkturtiefs (2001–2004) und der Finanzkrise (2008–2009) stabilisierte sich die Kies- und Sandgewinnung auf einer durchschnittlichen Fördermenge von rund 37,2 Mio. t (Zeitraum 2003–2017), wohingegen die Förderung von Natursteinen seit Ende der Finanzkrise bis heute ansteigt.

Die Entwicklung der Gesamtfördermengen und Produktion mineralischer Rohstoffe in Baden-Württemberg, dargestell mit nebeneinander stehenden, unterschiedlich hohen grauen Säulen.

Entwicklung der Gesamtfördermengen, der Produktion und des nicht verwertbaren Anteils mineralischer Rohstoffe in Baden-Württemberg im Zeitraum 1992–2017.

Die Entwicklung der Rohfördermengen von Kiesen, Sanden und Natursteinen mit prozentualem Anteil an der Gesamtfördermenge in Baden-Württemberg, dargestellt als mehrfarbige Säulengrafik.

Entwicklung der Rohfördermengen von Baumassenrohstoffen Kiese und Sande sowie Natursteinen und deren prozentualer Anteil an der Gesamtfördermenge (gelbe und blaue Linie) im Zeitraum 1992–2017 in Baden-Württemberg.

Die Entwicklung der Rohstoffförderung unter Tage in Baden-Württemberg, dargestellt als Grafik mit nebeneinander stehenden, unterschiedlich hohen Säulen in Blau und Grün.

Entwicklung der untertägigen Rohstoffförderung von Sulfatgesteinen, Fluss- und Schwerspat, Steinsalz und Sole, hochreiner Kalksteine und Kohlensäure in Baden-Württemberg im Zeitraum 1992–2017.

Die Entwicklung der Rohfördermengen für Industrieminerale sowie Ziegelei- und Zementrohstoffe in Baden-Württemberg, dargestellt in fünf untereinander stehenden, farbigen Säulendiagrammen.
Entwicklung der Rohfördermengen für die Industrieminerale (Sande, z. T. kiesig (Quarzsande), hochreine Kalksteine, Sulfatgesteine) sowie für Ziegelei- und Zementrohstoffe inkl. Ölschiefer in Baden-Württemberg im Zeitraum 1992‒2017

Die Entwicklung der Rohfördermengen einzelner Rohstoffgruppen kann sich von der allgemeinen Entwicklung der Gesamtrohförderung im Land unterscheiden. Die Rohfördermengen für Kiese und Sande und Natursteine sowie deren Entwicklung wurde bereits erörtert und der wachsende Anteil der Natursteinrohförderung (rund 90 % davon Kalkstein) aufgezeigt. Zur besseren Vergleichbarkeit wurden die Rohfördermengen der Rohstoffgruppen in der Abbildung „Entwicklung der Rohfördermengen für die Industrieminerale“ (s. u.) jeweils im selben Maßstab dargestellt. So fällt auch die kontinuierliche Abnahme der Rohförderung von Ziegeleirohstoffen auf, die inzwischen nur noch knapp ein Viertel der Rohfördermenge des Jahres 1992 beträgt. Entgegen des Trends bei den Baumassenrohstoffen verläuft, wenn auch unter starken Schwankungen, die Entwicklung bei den hochreinen Kalksteinen, bei denen eine generelle Zunahme der Rohfördermengen zu verzeichnen ist. Bei den Zementrohstoffen inkl. Ölschiefer ist seit 2009 ebenfalls eine steigende Nachfrage zu verzeichnen. Die Sulfatgesteine und die Sande (Sande, z. T. kiesig bzw. „Quarzsande“) befinden sich letztendlich seit vielen Jahren auf einem gleichbleibenden Niveau.

  • Die Gesamtmenge der Rohförderung mineralischer Rohstoffe sowie Gewinnungsstellen in Baden-Württemberg über einen längeren Zeitraum, dargestellt als Säulendiagramm in abgestuften Blau- und Rottönen.
  • Die Rohfördermenge mineralischer Rohstoffe in Baden-Württemberg, dargestellt als farbiges Tortendiagramm mit Anteilen in Prozent.
  • Die Entwicklung der Gesamtfördermengen und Produktion mineralischer Rohstoffe in Baden-Württemberg, dargestell mit nebeneinander stehenden, unterschiedlich hohen grauen Säulen.
  • Die Entwicklung der Rohfördermengen von Kiesen, Sanden und Natursteinen mit prozentualem Anteil an der Gesamtfördermenge in Baden-Württemberg, dargestellt als mehrfarbige Säulengrafik.
  • Die Entwicklung der Rohstoffförderung unter Tage in Baden-Württemberg, dargestellt als Grafik mit nebeneinander stehenden, unterschiedlich hohen Säulen in Blau und Grün.
  • Die Entwicklung der Rohfördermengen für Industrieminerale sowie Ziegelei- und Zementrohstoffe in Baden-Württemberg, dargestellt in fünf untereinander stehenden, farbigen Säulendiagrammen.
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