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Frostbodenbildungen und Hangsedimente

Lithostratigraphische Untergruppe

Kartenausschnitt
Kartenausschnitt
Das Bild zeigt ein Bodenprofil entlang eines Waldhanges. Das rötlich braune, oben steinige Profil ist über 140 cm tief. Am oberen Rand sind die Pflanzendecke sowie eng stehende Bäume sichtbar.
Fließerdefolge im Keuperbergland des Rammerts bei Tübingen-Bühl

Neben diesen unter starker Beteiligung von gravitativen Massenverlagerungen entstandenen Hangsedimenten kommen an zahlreichen Stellen in der Schichtstufenlandschaft sowie in der Vorbergzone des Schwarzwalds entlang des Oberrheins Frostbodenbildungen vor, die durch kaltzeitliches Bodenfließen im Auftauboden über Dauerfrostboden gebildet wurden. Häufig führen diese Fließerden eine deutliche Lössbeimengung, die auf starken äolischen Eintrag während ihrer Bildung zurückzuführen ist. Größere Verbreitung besitzen solche lössführenden Fließerden auch in der Altmoränenlandschaft des Alpenvorlands, wo Gesteinsstaub unter trockenen winterlichen Verhältnissen während der letzten Eiszeit aus den Talböden jüngerer Schmelzwassertäler ausgeweht und auf den umgebenden Altmoränenplatten vom Wind wieder abgesetzt wurde. Regional relativ eng begrenzt ist das bereichsweise Auftreten von Feuersteinschlufflehm auf der Ostalb sowie das Vorkommen von Resten alter Schuttdecken in der Schichtstufenlandschaft des nördlichen Württembergs.

Blick auf eine hellbraune, nach rechts abfallende Abbauwand. Am Fuß der Wand liegen Schutthaufen sowie umgestürzte Bäume. Die leicht nach vorn geneigte Kante der Wand ist bewaldet.
Abbauwand aus Weißjura-Hangschutt
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