
Beim Heidelberger Schloss ist in der Südwand des Schlossgrabens zwischen Krautturm und Brückenhaus ein geologisch bedeutendes Profil aufgeschlossen (Weber, 2019a). Es zeigt deutlich die Grenze zwischen Grundgebirge und Deckgebirge: Zuunterst steht Heidelberg-Granit an, ein mittelkörniger Granit mit porphyrischer Struktur, der von den Sandströmen des Rotliegend (permisches Deckgebirge) überschüttet wurde. Diese Sandströme verfestigten sich zu dicken, mit dem Granit gleichsinnig einfallenden Bänken aus dunkelroten Arkosesandsteinen mit Feldspäten und Rhyolith‑Bruchstücken.
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Beim Heidelberger Schloss ist in der Südwand des Schlossgrabens zwischen Krautturm und Brückenhaus ein geologisch bedeutendes Profil aufgeschlossen. Es zeigt deutlich die Grenze zwischen Grundgebirge und Deckgebirge: Zuunterst steht Heidelberg-Granit an, ein mittelkörniger Granit mit porphyrischer Struktur, der von den Sandströmen des Rotliegend (permisches Deckgebirge) überschüttet wurde. Diese Sandströme verfestigten sich zu dicken, mit dem Granit gleichsinnig einfallenden Bänken aus dunkelroten Arkosesandsteinen mit Feldspäten und Rhyolith‑Bruchstücken.
Aufschluss im Schlossgraben des Heidelberger Schlosses zwischen Krautturm und Brückenhaus
Im Heidelberger Schloss ist in der Südwand des Schlossgrabens zwischen Krautturm und Brückenhaus ein geologisch bedeutendes Profil aufgeschlossen, das die Grenze Grundgebirge zu Deckgebirge deutlich zeigt: Zuunterst steht Heidelberg-Granit an, ein mittelkörniger Granit mit porphyrischer Struktur sowie einigen saiger stehenden Aplitgängen. Er repräsentiert das paläozoische Grundgebirge. Darüber folgt eine deutliche, von links nach rechts einfallende Kerbe, die die ganze Wand durchschneidet. Sie markiert eine Schichtlücke, in der die höheren Teile des Granits der Erosion zum Opfer gefallen sind. Dadurch stellt die Granitoberfläche gleichzeitig auch die damalige Landoberfläche dar, die anschließend von den Sandströmen des Rotliegend (permisches Deckgebirge) überschüttet wurde. Diese Sandströme verfestigten sich zu dicken, mit dem Granit gleichsinnig einfallenden Bänken aus dunkelroten Arkosesandsteinen mit Feldspäten und Rhyolith‑Bruchstücken.
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Aufschluss im Schlossgraben des Heidelberger Schlosses – Infotafel
Aufschluss im Schlossgraben des Heidelberger Schlosses zwischen Krautturm und Brückenhaus
Im Heidelberger Schloss ist in der Südwand des Schlossgrabens zwischen Krautturm und Brückenhaus ein geologisch bedeutendes Profil aufgeschlossen, das die Grenze Grundgebirge zu Deckgebirge deutlich zeigt: Zuunterst steht Heidelberg-Granit an, ein mittelkörniger Granit mit porphyrischer Struktur sowie einigen saiger stehenden Aplitgängen. Er repräsentiert das paläozoische Grundgebirge. Darüber folgt eine deutliche, von links nach rechts einfallende Kerbe, die die ganze Wand durchschneidet. Sie markiert eine Schichtlücke, in der die höheren Teile des Granits der Erosion zum Opfer gefallen sind. Dadurch stellt die Granitoberfläche gleichzeitig auch die damalige Landoberfläche dar, die anschließend von den Sandströmen des Rotliegend (permisches Deckgebirge) überschüttet wurde. Diese Sandströme verfestigten sich zu dicken, mit dem Granit gleichsinnig einfallenden Bänken aus dunkelroten Arkosesandsteinen mit Feldspäten und Rhyolith‑Bruchstücken.
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Blick vom Aussichtsturm auf dem Heiligenberg bei Heidelberg
Man sieht vom Heiligenberg nach Süden über das Neckartal auf die Altstadt von Heidelberg mit dem Schloss bis zum Königstuhl im Hintergrund.
Aussichtsturm auf dem Heiligenberg bei Heidelberg
Externe Lexika
Wikipedia
Weiterführende Links zum Thema
Literatur
- (2019a). Heidelberg: Eine jahrmillionenalte Landoberfläche aus der Permzeit – der Heidelberger Schlossgraben. – Rosendahl, W., Huth, T., Geyer, M., Megerle, A. & Junker, B. (Hrsg.). Entlang des Rheins von Basel bis Mannheim, S. 146–147, München (Wanderungen in die Erdgeschichte, 38).