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Bühlertal-Granit im Nordschwarzwald

Verbreitungsgebiet: Nordschwarzwald

Erdgeschichtliche Einstufung: Bühlertal-Granit (GBU), Oberkarbon

(Hinweis: Die Rohstoffkartierung liegt noch nicht landesweit vor. Der Bearbeitungsstand der Kartierung lässt sich in der Karte über das Symbol „Themenebenen“ links oben einblenden.)

Kartenausschnitt
Kartenausschnitt

Lagerstättenkörper

Detailaufnahme einer polierten Steinplatte. Das Gestein hat große, orange-rosane Kristalle, hellgraue Kristalle, weißliche Kristalle und schwarze, kleine Kristalle. Der Bildausschnitt hat eine Breite von 12 cm.
Bühlertal-Granit in der Varietät Gertelbach als polierte Platte

Im nordwestlichen Teil des Schwarzwalds besteht das aufgeschlossene Grundgebirge aus Bühlertal-Granit. Der Zweiglimmergranit bildet einen durch eine magmatische Schmelze entstandenen, massigen, unregelmäßig geformten, tiefreichenden Rohstoffkörper. Nutzbare Partien weisen in Bezug auf ihre Zusammensetzung und vorherrschenden Material­eigenschaften einen einheitlichen Aufbau auf. Zonen mit intensiver Kluft- bzw. Störungstektonik, Vergrusung oder Partien mit riesenkörnigen Mineralen können aufgrund ihrer qualitätsmindernden Gesteins­eigenschaften nicht als Lagerstättenkörper ausgewiesen werden.

Blick in einen Steinbruch aus grauem Gestein. Auf dem Boden liegen einige unterschiedlich große Gesteinsblöcke, die hohe Abbauwand ist stark geklüftet mit schräg einfallenden Kluftsystemen. Der Steinbruch ist bewachsen. Im Steinbruch steht ein Mensch.
Bühlertal-Granit aus dem Steinbruch Rotenberg
  • Bühlertal-Granit in der Varietät Gertelbach als polierte Platte
  • Bühlertal-Granit aus dem Steinbruch Rotenberg
  • Der Bühlertal-Granit tritt am westlichen Rand des Nordschwarzwalds auf.
  • Kalifeldspäte sind die Hauptkomponenten des Bühlertal-Granits.

Literatur

  • Emmermann, R. (1977). A Petrogenetic Model for the Origin and Evolution of the Hercynian Granite Series of the Schwarzwald. – Neues Jahrbuch für Mineralogie, Abhandlungen, 128/3, S. 219–253.
  • Macia, C. A. (1980). Petrographisch-geochemische Untersuchungen granitischer Gesteine im Nordschwarzwald. – Arbeiten aus dem Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Stuttgart, N. F. 75, S. 1–61.
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