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Lösshohlweg Leimtalgasse östlich von Kippenheim

Kartenausschnitt
Kartenausschnitt
Seitlicher Blick auf eine hohe, stark zugewachsene Lösswand. Im vorderen Bereich links ist der sichtbare Boden rötlich gefärbt. Nach rechts zum Hintergrund hin fällt die Wand steil ab.
Lösswand mit Paläoboden in der Leimtalgasse östlich von Kippenheim

Kurz vor dem östlichen Ende des Hohlwegs ist mit einem rotbraunen Tonanreicherungshorizont (Bt-Horizont) ein gut erhaltener Paläoboden zu sehen. Seine Lage etwa 3 m unter der Obergrenze des Lösses macht es wahrscheinlich, dass es sich um den Rest einer Parabraunerde der Eem-Warmzeit (126 000–115 000 Jahre v. H.) handelt. Die Leimtalgasse wird heute nur noch als Fußweg genutzt, sodass eine weitere Eintiefung durch das Befahren mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen unterbleibt. Das lockere Material wird nicht mehr bei Starkniederschlägen weggeschwemmt. Die Wände sind deshalb zu großen Teilen von verstürztem Material bedeckt und verwachsen.

Externe Lexika

Wikipedia

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