
Der Steinbruch westlich von Ilsfeld im Schozachtal wurde in den Kalksteinen der Meißner-Formation des Oberen Muschelkalks angelegt und reicht etwa vom Bereich des Tonhorizonts 3 bis hinauf in den Unterkeuper (Erfurt-Formation). Abgebaut werden vor allem die grauen Kalksteine. Darüber folgen gelbliche, dolomitische oder mergelige Fränkische Grenzschichten. Der Unterkeuper muss im Hangenden des Muschelkalks als Abraum beseitigt werden und ist daher immer gut aufgeschlossen. Es handelt sich um eine Abfolge von sehr verschiedenen, durch unterschiedlichste Ablagerungsbedingungen (marin, fluviatil, limnisch sowie terrestrisch, mit allen Übergängen) entstandene Gesteine: Über dem Grenzbonebed, auf Höhe der Abraumsohle, mit Trümmerschutt aus Knochen‑ und Schalenresten, Zähnen und Schuppen, folgen graue Vitriolschiefer, eine dolomitische Blaubank, dann Tonsteine der dolomitischen Mergelschiefer und die harten Bänke der unteren Dolomite. Dunkelgraue bis grünlichgraue Tonsteine der Estherienschichten werden vom Hauptsandstein überlagert,der hier in tonig‑sandiger Ausprägung vorliegt. Darüber folgen noch der bankig‑plattige Komplex der Alberti-Bank sowie die sandigen Pflanzenschiefer. Über dem Unterkeuper liegen schließlich noch quartäre Höhenschotter und als oberste Ablagerung gelblicher Löss.
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Muschelkalk-Steinbruch im Schozachtal bei Ilsfeld – ältere Aufnahme des Südteils der Abbauwand
Steinbruch Firma Bopp im Schozachtal westlich von Ilsfeld
Der Steinbruch der Firma BOPP westlich von Ilsfeld im Schozachtal wurde in den Kalksteinen der Meißner-Formation (Oberer Hauptmuschelkalk) angelegt und reicht etwa vom Bereich des Tonhorizonts 3 bis hinauf in den Unterkeuper (Erfurt-Formation, Lettenkeuper). Dieser Unterkeuper muss im Hangenden des Muschelkalks als Abraum beseitigt werden und ist daher immer gut aufgeschlossen. Es handelt sich um eine Abfolge von sehr verschiedenen, durch unterschiedlichste Ablagerungsbedingungen (marin, fluviatil, limnisch sowie terrestrisch, mit allen Übergängen) entstandene Gesteine: Über dem Grenzbonebed auf Höhe der Abraumsohle mit Trümmerschutt aus Knochen‑ und Schalenresten, Zähnen und Schuppen, folgen graue Vitriolschiefer, eine dolomitische Blaubank, dann Tonsteine der dolomitischen Mergelschiefer und die harten Bänke der unteren Dolomite. Dunkelgraue bis grünlichgraue Tonsteine der Estherienschichten werden vom Hauptsandstein überlagert, hier in tonig‑sandiger Ausprägung. Darüber folgen noch der bankig‑plattige Komplex der Alberti‑Bank sowie die sandigen Pflanzenschiefer. Über dem Lettenkeuper liegen schließlich noch quartäre Höhenschotter und als oberste Ablagerung gelber Löss.
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Steinbruch im Schozachtal westlich von Ilsfeld – Lettenkeuper, Höhenschotter und Löss
Im oberen Teil des Steinbruchs sind im Liegenden Ton- und Mergelsteine sowie Dolomite des Unterkeupers oberhalb des Hauptsandsteins aufgeschlossen. Sie werden von Paläoböden aus Neckarschotter überlagert. In diese greift keil- oder taschenförmig von oben her Lössmaterial ein, das durch Frostbodenprozesse überprägt wurde (Eiskeilpseudomorphosen bzw. Kryoturbationstaschen). Den Abschluss des Profils bildet würmzeitlicher Löss.
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Steinbruch im Schozachtal westlich von Ilsfeld – Unterkeuper, Höhenschotter und Löss (Aufnahme 2009)
Steinbruch Firma Bopp im Schozachtal westlich von Ilsfeld
Der Steinbruch der Firma BOPP westlich von Ilsfeld im Schozachtal wurde in den Kalksteinen der Meißner-Formation (Oberer Hauptmuschelkalk) angelegt und reicht etwa vom Bereich des Tonhorizonts 3 bis hinauf in den Unterkeuper (Erfurt-Formation, Lettenkeuper). Dieser Unterkeuper muss im Hangenden des Muschelkalks als Abraum beseitigt werden und ist daher immer gut aufgeschlossen. Es handelt sich um eine Abfolge von sehr verschiedenen, durch unterschiedlichste Ablagerungsbedingungen (marin, fluviatil, limnisch sowie terrestrisch, mit allen Übergängen) entstandene Gesteine: Über dem Grenzbonebed auf Höhe der Abraumsohle mit Trümmerschutt aus Knochen‑ und Schalenresten, Zähnen und Schuppen, folgen graue Vitriolschiefer, eine dolomitische Blaubank, dann Tonsteine der dolomitischen Mergelschiefer und die harten Bänke der unteren Dolomite. Dunkelgraue bis grünlichgraue Tonsteine der Estherienschichten werden vom Hauptsandstein überlagert, hier in tonig‑sandiger Ausprägung. Darüber folgen noch der bankig‑plattige Komplex der Alberti‑Bank sowie die sandigen Pflanzenschiefer. Über dem Lettenkeuper liegen schließlich noch quartäre Höhenschotter und als oberste Ablagerung gelber Löss.
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Steinbruch im Schozachtal westlich von Ilsfeld – Unterkeuper, oben einzelne grobe Höhenschotter-Gerölle
Steinbruch Firma Bopp im Schozachtal westlich von Ilsfeld
Der Steinbruch der Firma BOPP westlich von Ilsfeld im Schozachtal wurde in den Kalksteinen der Meißner-Formation (Oberer Hauptmuschelkalk) angelegt und reicht etwa vom Bereich des Tonhorizonts 3 bis hinauf in den Unterkeuper (Erfurt-Formation, Lettenkeuper). Dieser Unterkeuper muss im Hangenden des Muschelkalks als Abraum beseitigt werden und ist daher immer gut aufgeschlossen. Es handelt sich um eine Abfolge von sehr verschiedenen, durch unterschiedlichste Ablagerungsbedingungen (marin, fluviatil, limnisch sowie terrestrisch, mit allen Übergängen) entstandene Gesteine: Über dem Grenzbonebed auf Höhe der Abraumsohle mit Trümmerschutt aus Knochen‑ und Schalenresten, Zähnen und Schuppen, folgen graue Vitriolschiefer, eine dolomitische Blaubank, dann Tonsteine der dolomitischen Mergelschiefer und die harten Bänke der unteren Dolomite. Dunkelgraue bis grünlichgraue Tonsteine der Estherienschichten werden vom Hauptsandstein überlagert, hier in tonig‑sandiger Ausprägung. Darüber folgen noch der bankig‑plattige Komplex der Alberti‑Bank sowie die sandigen Pflanzenschiefer. Über dem Lettenkeuper liegen schließlich noch quartäre Höhenschotter und als oberste Ablagerung gelber Löss.