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Besucherbergwerk Bad Friedrichshall-Kochendorf

Kartenausschnitt
Kartenausschnitt
Perspektivischer Blick auf einen mehrere Meter langen Bohrkern, ausgestellt in einer verglasten und beleuchteten Vitrine. Der Bohrkern ist Teil eines Besucherbergwerks und befindet sich in einem sonst dunklen, höhlenartigen Raum.
Bohrkern aus dem Schacht Konradsberg mit den kompletten Steinsalzschichten; Foto: Salzbergwerk Bad Friedrichshall-Kochendorf

Das Steinsalzbergwerk Kochendorf, in dem bereits vor dem 1. Weltkrieg Führungen stattfanden, zählt zu den ältesten Besucher-Bergwerken Europas. Mit dem Förderkorb fährt der Besucher 180 m in die Tiefe. Unter Tage folgt man einem ca. 1,5 km langen, denkmalgeschützten Rundgang. Es gibt Förderbänder und zahlreiche Bergbaumaschinen zu sehen, die Technikkammer mit Darstellungen des Salzbergbaus früher und heute, aber auch lebensgroße Nachbildungen von Sauriern aus der Entstehungszeit des Salzes. Interaktive Präsentationen, Exponate und Filme informieren über die Bergbaugeschichte und die Entstehung des Steinsalzes sowie über dessen Abbau und Verwendung. Abschluss und Höhepunkt des Rundgangs ist der domartige Kuppelsaal, in dem der Besucher – wenn er möchte – eine 40 m lange Rutschbahn benutzen kann.

Eine Sonderausstellung im Besucherbergwerk erinnert an die Einrichtung eines Konzentrationslagers in Kochendorf im Jahr 1944. Damals sollte das Salzbergwerk zu einer Rüstungsfabrik ausgebaut werden.

  • In einem höhlenartigen Raum sind mehrere Schaukästen und Verkaufstische mit Mineralien und Fossilien aufgestellt. Der Raum ist Teil eines Besucherbergwerks.
  • In einem großteils dunklen, höhlenartigen Raum stehen zwei große, begehbare Würfel. Die Würfel sind innen beleuchtet und Teil eines Besucherbergwerks.
  • In einem dunklen, höhlenartigen Raum ist ein großer Kristallblock ausgestellt. Dahinter steht ein vergittertes Regal mit weiteren, kleineren Kristallen. Darüber steht beleuchtet „Glück auf“. Links im Hintergrund öffnet sich ein Durchgang.

Externe Lexika

Wikipedia

Literatur

  • Brunner, H. (2001b). Erläuterungen zu Blatt 6721 Bad Friedrichshall. – Erl. Geol. Kt. Baden-Württ. 1 : 25 000, 183 S., 7 Beil., Freiburg i. Br. (Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg).
  • Brunner, H. & Hinkelbein, K. (2000). Erläuterungen zu Blatt Heilbronn und Umgebung. – 1. Aufl., Geologische Karte von Baden-Württemberg 1 : 50 000, 292 S., Freiburg i. Br. (Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg).
  • Hansch, W. & Simon, T. (2003). Das Steinsalz aus dem Mittleren Muschelkalk Südwestdeutschlands. – museo, 20, 240 S. [Veröffentlichungen der Städtischen Museen Heilbronn]
  • Simon, T. (1995). Salz und Salzgewinnung im nördlichen Baden-Württemberg. Geologie – Technik – Geschichte. – Forschungen aus Württembergisch Franken, 42, S. 1–441.
  • Werner, W., Bohnenberger, G. & Höllerbauer, A. (2003b). Verwendung und wirtschaftliche Bedeutung des Steinsalzes aus dem Muschelkalk Südwestdeutschlands. – Hansch, W. & Simon, T. (Hrsg.). Das Steinsalz aus dem Mittleren Muschelkalk Südwestdeutschlands, S. 206–220, Heilbronn (museo, 20).
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