
Der Prallhang der Unteren Argen liegt im Allgäu, nordwestlich von Isny-Neutrauchburg. Er zeigt eine rund 20 m hohe Abfolge von Sedimenten der Oberen Süßwassermolasse, welche für die Randbereiche des Adelegg‑Berglands typisch ist. Während in der Adelegg vor allem verfestigte Konglomerate (Nagelfluh) dominieren, unterbrochen von nur geringmächtigen sandigen und mergeligen Lagen, werden die Sedimente zum Randbereich hin deutlich feinkörniger. Aufgeschlossen sind hier fluviatile Konglomerate, dann Sandstein und vor allem sandige Mergelsteine, in die sich die Argen relativ leicht einschneiden konnte. Harte und zu Nagelfluh verbackene Konglomerate der Adelegg sind im Flussbett der Argen als gerundete Grobkiese leicht zu finden und stehen in deutlichem Kontrast zu den eher weichen, mergeligen Gesteinen, die zu quelligen Hängen und Rutschungen neigen.
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Untere Argen südöstlich des Prallhangs von Isny im Allgäu-Neutrauchburg
Die Untere Argen wird in diesem Abschnitt von Kiesbänken und Gehölzstreifen mit Weiden begleitet. Im Hintergrund der Prallhang in der oberen Süßwassermolasse.
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Prallhang der Unteren Argen – Ansicht flussaufwärts
Prallhang der Unteren Argen nordwestlich von Dengeltshofen
Der Prallhang der Argen zeigt eine rund 20 m hohe Abfolge von Sedimenten der Oberen Süßwassermolasse, die für die Randbereiche des Adelegg‑Berglandes typisch ist. Während in der Adelegg v. a. verfestigte Konglomerate und Nagelfluh auf großer Fläche dominieren, unterbrochen nur von geringmächtigen Lagen sandiger und mergeliger Bänder, werden die Sedimente zum Randbereich hin deutlich feinkörniger. Aufgeschlossen sind hier fluviatile Konglomerate, dann Sandstein und v. a. sandige Mergelsteine, in die sich die Argen relativ leicht einschneiden konnte. Harte und zu Nagelfluh verbackene Konglomerate der Adelegg sind im Flußbett der Argen als gerundete Grobkiese leicht zu finden und stehen in deutlichem Kontrast zu den eher weichen, mergeligen Gesteinen, die zu quelligen Hängen und Rutschungen neigen.