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Kalktuffhöhle (Sinterhöhle) bei Stühlingen

Kartenausschnitt
Kartenausschnitt
In hellgrauem, rechts bewachsenen Felsgestein öffnet sich in der Bildmitte eine senkrechte Höhlenspalte. Links unten, vor dem Eingang der Höhle, hat sich ein rundlicher Felsknoten gebildet, der mit Moos bedeckt ist.
Eingangsbereich der Kalktuffhöhle bei Stühlingen-Grimmelshofen

Der Lausheimer Bach mündet etwa 1300 m nördlich von Stühlingen-Grimmelshofen bei der Mühle im Weiler in die Wutach. Dieser Bach hat im Mündungsbereich durch Abscheiden von gelöstem Kalk aus dem verkarsteten Muschelkalk eine Kalktuffbarre aufgebaut, in der sich eine Höhle befindet (Schalch, 1912). Durch einen schmalen Eingang erreicht man einen Hohlraum von rund 4 m Durchmesser, der sich domartig nach oben wölbt. Im hinteren Bereich gibt es zwei kurze Fortsetzungen. Der heutige Bachlauf liegt gut 6–8 m tiefer als bei der Bildung dieser Höhle. Die nach wie vor aktive Kalktuffabscheidung ist im Bachbett zu beobachten. Ein Besuch der Höhle lässt sich gut mit einer Wanderung in den Wutachflühen verbinden.

Blick auf einen von links kommenden, vom Betrachter wegführenden Bach. Im Bild rechts überspült ein niedriger Wasserfall kleine vorspringende Felsen, ehe er in den Bach mündet. Die Ufer sind von Bäumen und wild wuchernden Sträuchern gesäumt.
Mündung des Lausheimer Bachs in die Wutach – Sinterkalkabscheidungen mit kleinem Wasserfall

Literatur

  • Schalch, F. (1912). Erläuterungen zu Blatt Stühlingen (Nr. 144). – Erl. Geol. Spezialkt. Ghzm. Baden, 91 S., Heidelberg (Badische Geologische Landesanstalt).
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