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Castellbergturm bei Ballrechten-Dottingen

Kartenausschnitt
Kartenausschnitt
  • Weiter Blick auf eine ebene Landschaft mit flachen Rebhügeln im Vordergrund und rechts sowie Wiesen und zwischen Waldinseln versteckten Ortschaften. Im Hintergrund verläuft eine lange blaue Gebirgskette.
Zwischen Baumspitzen hindurch blickt man auf mehrere Ortschaften, die entlang einer kurvigen Straße liegen. Dahinter verläuft ein schmaler Waldstreifen. Im Hintergrund breitet sich eine weite Ebene aus mit einem langen Gebirgszug als Grenze.
Blick nach Westen über das lössbedeckte Hügelland bei Dottingen und Heitersheim in die Rheinebene und zu den Vogesen

Geologisch gehört der am Schwarzwaldrand zwischen Ballrechten-Dottingen und Sulzburg gelegene Castellberg zur randlichen Vorbergzone im Oberrheingraben. Er ist Teil einer Kette von Bergen, die ihre Entstehung dem Hochschleppen von Gesteinspaketen durch die aufsteigende Schwarzwaldscholle verdankt (Groschopf et al., 1996). Der Berg ist hauptsächlich aus tertiärem Küstenkonglomerat aufgebaut. Die karbonatischen Gerölle des Konglomerats (v. a. Mitteljura und Muschelkalk) entstammen der älteren Tertiärzeit (Eozän/Unteroligozän), als sich die Grabenschultern des Oberrheingrabens noch nicht gehoben hatten und das Schwarzwälder Grundgebirge noch von mächtigen Deckgebirgsserien überlagert war. In der Einsattelung auf der Ostseite des Berges, wo sich der Wanderparkplatz befindet, verläuft die Hauptrandverwerfung, die das kristalline Grundgebirge des Schwarzwalds von der Vorbergzone trennt. In einem schmalen Streifen stehen dort im Untergrund Gesteine des Keupers und Juras an.

  • Blick auf eine mehrfarbige Tafel mit Hinweisen sowie einer Karte zum Castellberg. Die Tafel, die zwischen zwei Metallstangen festgemacht ist, steht vor einem Rebhang. Links führt ein Weg den Hang hinauf.
  • Blick auf eine große farbige Hinweistafel. Die Tafel, die Fotos, eine Karte sowie Informationen zum Castellbergpfad zeigt, steckt in einem Holzrahmen.
  • Das Bild zeigt mehrere Hinweisschilder rund um das Naturschutzgebiet Castellberg. Die Schilder sind an einer Metallstange befestigt, die inmitten von Gehölz steht.

Externe Lexika

WIKIPEDIA

Weiterführende Links zum Thema

Literatur

  • Groschopf, R., Kessler, G., Leiber, J., Maus, H., Ohmert, W., Schreiner, A. & Wimmenauer, W. (1996). Erläuterungen zum Blatt Freiburg i. Br. und Umgebung. – 3. Aufl., Geologische Karte von Baden-Württemberg 1 : 50 000, 364 S., Freiburg i. Br. (Geologisches Landesamt Baden-Württemberg).
  • Mäckel, R. (2015). Unsere Landschaft erkunden: geographische Exkursionen um Freiburg im Breisgau. – Freiburger Geographische Hefte, 75, S. 1–312.
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