Überleitend zum Lösslehmgebiet der Südöstlichen Alb treten ganz im Südosten der Bodengroßlandschaft, besonders auf der Riesalb bei Dischingen sowie nordöstlich von Herbrechtingen, Parabraunerden aus Lösslehm auf (o65). Ihr Vorkommen ist an Verebnungen und schwach geneigte, oft ostexponierte Hänge gebunden. Dicht gelagerte Bt-Horizonte, aber auch eine stellenweise im tieferen Unterboden auftretende tonreiche Fließerde aus Verwitterungsmaterial der Bunten Brekzie, haben mancherorts schwach ausgeprägte Staunässemerkmale zur Folge. In abzugsträgen Lagen, wo diese deutlicher in Erscheinung treten, wird die Bodengesellschaft von Pseudogley-Parabraunerden und Parabraunerde-Pseudogleyen bestimmt (o70).
Ein Teil des oberen Profilabschnitts der erosionsanfälligen Lössböden wurde im Laufe der Jahrhunderte in die Talmulden geschwemmt. Die dort verbreiteten tiefen Kolluvien aus schluffreichem Bodenmaterial wurden in Kartiereinheit o62 zusammengefasst.