Sie befinden sich hier:

Hydrogeologischer Überblick

Blick auf ein mehrteiliges farbiges Säulenprofil der geologischen Schichtenfolge im Unter- und Mitteljura. Älteren Bezeichnungen stehen dabei neue gegenüber. Rechts stehen separate Säulen für Grundwasserleiter sowie Grundwasser-Gewinnbarkeit.
Gliederung des Unter- und Mitteljuras in Grundwasserleiter und Grundwassergeringleiter sowie Grundwassergewinnbarkeit
Blick auf das steile, verwachsene Ufer eines Baches. Das graue Gestein liegt in dünnen Bänken aufeinander und hat Nischen gebildet.
Posidonienschiefer (juPO): Anschnitt im Bett des Riegelbachs westlich des Riegelhofs

Der Mittlere Unterjura (früher: Schwarzjura gamma/delta) setzt mit den Mergel­steinen und Tonmergelsteinen der Numismalismergel-Formation (juNM) ein. Im Han­gen­den folgt die Amaltheenton-Formation (juAMT) mit Ton­mergel­steinen, im oberen Anschnitt mit einer oder mehreren Kalk­stein­bänken (Septarienkalk, Costatenkalk).

Der Obere Unterjura (früher: Schwarzjura epsilon/zeta) beginnt mit der Posidonienschiefer-Formation (juPO). Sie besteht aus bituminösen Kalk- und Ton­mergelsteinen. Darüber folgen die Tonmergelsteine der Jurensis­mergel-Formation (juJ), in die Kalk­stein­bänke eingeschaltet sind.

Blick auf eine Übersichtskarte von Baden-Württemberg. Farbig abgesetzt (blau) ist der Ausstrich von Unter- und Mitteljura.

Ausstrich des Unter- und Mitteljura farbig

Literatur

  • Brodbeck, M. (1995). Geologie und Hydrogeologie des Blattes 7127 Westhausen (Ostalbkreis). - Erl. zur Geol. Karte 1 : 25 000. – Diss. Univ. Stgt., 308 S., Stuttgart.
  • Carlé, W. (1982). Geologie und Hydrogeologie der Mineral- und Thermalwässer von Bad Überkingen, Landkreis Göppingen, Baden-Württemberg. - Bd. 2 Gesamtwerk. – Geologisches Jahrbuch, Reihe C, 31, S. 1–228.
  • HGK (2002). Ostalb. – Hydrogeologische Karte Baden-Württemberg, 131 S., 10 Karten, 1 CD-ROM, Freiburg i. Br. (Geologisches Landesamt Baden-Württemberg; Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg).
  • Hekel, U. (1992). Forschungsprojekt „Gebirgseigenschaften mächtiger Tonsteinserien“ (FGmT). – Geologisches Landesamt Baden-Württemberg, 190 S., 54 Anl., Freiburg i. Br. (Geologisches Landesamt Baden-Württemberg).
  • Hekel, U. (1994). Hydrogeologische Erkundung toniger Festgesteine am Beispiel des Opalinustons (Unteres Aalenium). – Tübinger Geowissenschaftliche Arbeiten, Reihe C, 18, S. 1–170.
  • Schniepp, A. (1992). Herkunft und Genese der mineralisierten Wässer des Lias alpha 2 im Raum Göppingen. – Schriftenreihe Angewandte Geologie Karlsruhe, 21, 215 S., Karlsruhe. [zugl. Diss. Univ. Karlsr.]
  • Wallrauch, E. (1969). Verwitterung und Entspannung bei überkonsolidierten tonig-schluffigen Gesteinen in Südwestdeutschland. – Diss. Univ. Tüb., 184 S., Tübingen.
x
Dokument wird erzeugt.
Bitte warten ...