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Steinsalz, Sole

Brocken und Handstücke von Steinsalz in weiß (links) und grau (rechts).
Steinsalz aus dem Steinsalzbergwerk Heilbronn

Die Rohfördermenge an Steinsalz aus untertägiger Gewinnung im Bergwerk oder durch Bohrlochgewinnung in Baden-Württemberg betrug im Jahr 2017 rund 3,2 Mio. t. Daraus wurde eine wirtschaftlich verwertbare Produktmenge von etwas mehr als 3,0 Mio. t hergestellt. Die derzeitige Rohförderung liegt rund 0,8 Mio. t unterhalb des langjährigen Durchschnitts (Zeitraum 2003–2017) von rund 4,0 Mio. t. Die Rohförderung an Steinsalz des Zeitraums 2014–2017 liegt damit etwa auf dem Niveau des Zeitraums 1992–1998, d. h. bei rund 3,0 Mio. t ± 0,2 Mio. t. Seit dem Jahr 1999 bis ins Jahr 2013 war die Steinsalzförderung von markanten Schwankungen betroffen. In dem genannten Zeitrahmen lag die Rohfördermenge durchgehend über 3,0 Mio. t pro Jahr.

Nach der ersten Förder- und Produktionsspitze im Jahr 1999 stieg die Rohfördermenge von 2002 bis ins Jahr 2006 kontinuierlich auf fast 5,2 Mio. t an. In den Jahren 2007/2008 brach die Rohförderung um fast zwei Mio. t ein, erreichte aber schon im Jahr 2010 ein neues Hoch von etwas mehr als 5,8 Mio. t. Seit dem Jahr 2011 sank die Rohfördermenge an Steinsalz auf den derzeitigen Wert (2017) ab, jedoch geschah dies unter deutlichen Schwankungen der Rohförder- und Produktionsmengen. Die oft markanten Schwankungen der Fördermengen sind in der Regel dem stark variierenden Bedarf nach Streu- und Auftausalzen in den Wintermonaten geschuldet. So waren in Baden-Württemberg die Winter 2004/05 und 2005/06, 2009/10 und 2010/11 sowie 2012/13 von ungewöhnlich vielen Dauerfrosttagen geprägt.

Die Entwicklung der Rohfördermenge und Produktion von Steinsalz sowie Gewinnungsstellen in Baden-Württemberg, dargestellt mit nebeneinander stehenden, unterschiedlich hohen grünen Säulen.

Entwicklung der Rohfördermenge und Produktion von Steinsalz sowie die Anzahl der Gewinnungsstellen (grüne Linie) in Baden-Württemberg für den Zeitraum 1992–2017.

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