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Höhlen

Kartenausschnitt
Kartenausschnitt
Blick auf eine senkrecht aufragende, graue Felswand, die im oberen Bereich bemoost und mit Bäumen bewachsen ist. Am Fuß der Felswand ist der vergitterte Eingang zu einer Höhle erkennbar. Eine Besuchergruppe wartet vor dem Höhleneingang.
Der Hohle Fels im Oberjura bei Schelklingen

Schon früh war das Interesse an Höhlen erwacht. Zuerst dienten sie als vorübergehende oder längerfristige Behausungen oder Kultstätten vor- und frühzeitlicher Menschen. Ein breiteres Interesse für Höhlen entwickelte sich vor etwa drei- bis vierhundert Jahren, als sie auch bei fürstlichen Häuptern bekannter wurden. Als eine der ersten Höhlen wurde die Nebelhöhle bei Sonnenbühl-Genkingen im Jahre 1803 anlässlich des Besuchs von Kurfürst Friedrich I. von Württemberg als Besucherhöhle erschlossen. Sie zählt heute zu den meist frequentierten Höhlen des Landes. Auch die Bärenhöhle bei Sonnenbühl-Erpfingen wurde Anfang des 19. Jahrhunderts für das Publikum zugänglich gemacht. Schon damals begann die Tradition der jährlichen Höhlenfeste.

Viele der Besucherhöhlen sind nicht nur aus geologischer Sicht interessant, sondern erwecken schon lange die Neugierde und besitzen eine besondere Anziehungskraft. Nicht umsonst sind manche der Höhlen, wie die Nebelhöhle, sogar in die deutsche Literatur eingegangen (Roman „Lichtenstein” von W. Hauff).

Externe Lexika

Wikipedia

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