Viele Naturliebhaber sind neben dem reinen Naturerlebnis auch zunehmend an der Entstehung der Landschaft interessiert. Lehrpfade, meist entlang von Wanderwegen, bieten nicht nur Informationen zu Vegetation und Tierwelt, sondern immer häufiger auch zu Geologie und Landschaftsentwicklung.

Es gibt Lehrpfade zu nahezu allen denkbaren Themen wie Boden, Wein, Wald, Geologie und Bergbau, Geographie, Wasser, Quellen und Moore, Kräuter, Archäologie und sogar solche, die dem Gedenken an die jüngere Vergangenheit dienen sollen. Häufig finden sich in Lehrpfaden gleich mehrere dieser Themen behandelt. So weisen Naturlehrpfade häufig auf Landschaft, Geologie, Waldentwicklung, Bäume und Sträucher, Einwirkung des Menschen und andere Punkte hin.
Lehrpfade sollen Dauereinrichtungen sein, die – einmal eingerichtet und gestaltet – mehrere Jahre bis Jahrzehnte bestehen bleiben, zumindest in der Theorie. In der Praxis unterliegen sie selbstverständlich der Alterung, besonders in Bezug auf die vorgestellten Stationen und Sehenswürdigkeiten. Es ist daher erforderlich, die Lehrpfade zu pflegen und zu erhalten, Maßnahmen also, die von den Trägern Zeit und Geld erfordern.
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Als Ergänzung der Eberstadter Tropfsteinhöhle wurde 1995 direkt bei der Höhle ein geologischer Lehrpfad eingerichtet, der die Schönheiten der Höhle mit der Vermittlung interessanter Details über Geologie, Landschaft und den Steinbruchbetrieb verbindet. Zehn Stationen sind entlang des Rundweges angeordnet, bei denen der Besucher über Muschelkalk, Karst und Höhlen sowie über den Steinbruchbetrieb informiert wird. Steinblöcke aus der Umgebung aus verschiedenen, z. T. fossilführende Gesteinsarten bieten Geologie zum Anfassen. Außerdem gewährt ein Standort einen guten Überblick über den Steinbruchbetrieb. Bei den Stationen stehen acht Schautafeln, die die Themen mit Schaubildern und Text darstellen. Zusätzlich sind Erläuterungen über die jeweiligen Besonderheiten auf kleineren Tafeln zu finden. Eine Sitzgruppe im höher gelegenen Teil des Lehrpfades lädt die Besucher zum Verweilen ein.
Als Ergänzung der Eberstadter Tropfsteinhöhle wurde 1995 direkt bei der Höhle ein geologischer Lehrpfad eingerichtet, der die Schönheiten der Höhle mit der Vermittlung interessanter Details über Geologie, Landschaft und den Steinbruchbetrieb verbindet. Zehn Stationen sind entlang des Rundweges angeordnet, bei denen der Besucher über Muschelkalk, Karst und Höhlen sowie über den Steinbruchbetrieb informiert wird. Steinblöcke aus der Umgebung aus verschiedenen, z. T. fossilführende Gesteinsarten bieten Geologie zum Anfassen. Außerdem gewährt ein Standort einen guten Überblick über den Steinbruchbetrieb. Bei den Stationen stehen acht Schautafeln, die die Themen mit Schaubildern und Text darstellen. Zusätzlich sind Erläuterungen über die jeweiligen Besonderheiten auf kleineren Tafeln zu finden. Eine Sitzgruppe im höher gelegenen Teil des Lehrpfades lädt die Besucher zum Verweilen ein.
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Station am Bodenlehrpfad bei Beuren
Der Bodenlehrpfad in Beuren, 2002 eröffnet, will das Thema Boden verstärkt in das Bewusstsein der Bevölkerung bringen, denn „man schätzt und schützt nur, was man kennt!“. Der Bodenlehrpfad zeigt Böden im Albvorland, aber nicht nur auf erklärenden Tafeln und Bildern, sondern er macht sie auch als Naturkörper „begreifbar“. Auf zehn Stationen mit sieben begehbaren Profilgruben, die durch eine neuartige Profilwandsicherung vor allzu schnellem Verfall geschützt sind, können Böden mit allen Sinnen erforscht und erfahren werden. Außerdem werden so Zusammenhänge zwischen Landschaftsaufbau, Nutzungs- und Bodenmuster vermittelt.
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Der archäologische Moorlehrpfad in Bad Buchau beginnt am Federseemuseum und führt zu bedeutenden archäologischen Fundstätten im südlichen Federseeried, dem Moor mit den meisten archäologischen Funden Europas. Auf dem 9,5 km langen Rundweg, der auch mit dem Fahrrad befahren werden kann, wird der Besucher an 11 Stationen über Archäologie, Geologie sowie Natur- und Landschaftsgeschichte unterrichtet. Teilrekonstruktionen verdeutlichen in einigen vorgeschichtlichen Siedlungsarealen die Lage von Gebäuden.
Der archäologische Moorlehrpfad in Bad Buchau beginnt am Federseemuseum und führt zu bedeutenden archäologischen Fundstätten im südlichen Federseeried, dem Moor mit den meisten archäologischen Funden Europas. Auf dem 9,5 km langen Rundweg, der auch mit dem Fahrrad befahren werden kann, wird der Besucher an 11 Stationen über Archäologie, Geologie sowie Natur- und Landschaftsgeschichte unterrichtet. Teilrekonstruktionen verdeutlichen in einigen vorgeschichtlichen Siedlungsarealen die Lage von Gebäuden.
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Der geologische und mineralogische Lehrpfad „Weg der Kristalle“ auf dem vulkanisch entstandenen Katzenbuckel bei Waldbrunn im Odenwald führt um den Katzenbuckelsee und zum Katzenbuckelturm, wo sich eine wunderbare Aussicht bietet. Der aufgelassene Steinbruch am Weg gewährt einen einzigartigen Blick in das Innere des Vulkans. Es sind magmatische Gesteine aufgeschlossen, die sonst nur selten angetroffen werden können. In den basaltischen Gesteinen, in Spalten und Klüften, haben sich schöne Kristalle gebildet, die mit ein wenig Glück gefunden werden können. Schautafeln an neun Stationen erläutern alles Wissenswerte rund um den Vulkan.
Der geologische und mineralogische Lehrpfad „Weg der Kristalle“ auf dem vulkanisch entstandenen Katzenbuckel bei Waldbrunn im Odenwald führt um den Katzenbuckelsee und zum Katzenbuckelturm, wo sich eine wunderbare Aussicht bietet. Der aufgelassene Steinbruch am Weg gewährt einen einzigartigen Blick in das Innere des Vulkans. Es sind magmatische Gesteine aufgeschlossen, die sonst nur selten angetroffen werden können. In den basaltischen Gesteinen, in Spalten und Klüften, haben sich schöne Kristalle gebildet, die mit ein wenig Glück gefunden werden können. Schautafeln an neun Stationen erläutern alles Wissenswerte rund um den Vulkan.
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Der Karstquellenweg bei Königsbronn besucht auf insgesamt 15 Stationen mit erklärenden Tafeln die wichtigsten Karstquellen und Quelltöpfe, überschreitet die Europäische Wasserscheide und vermittelt viel Wissenswertes über den Karst, seine Phänomene und die Probleme bei der Wasserversorgung dieser Landschaft.
Der Karstquellenweg bei Königsbronn besucht auf insgesamt 15 Stationen mit erklärenden Tafeln die wichtigsten Karstquellen und Quelltöpfe, überschreitet die Europäische Wasserscheide und vermittelt viel Wissenswertes über den Karst, seine Phänomene und die Probleme mit der Wasserversorgung dieser Landschaft.