Der Osten der Schwäbischen Alb wird in der Bodenkarte in zwei Bodengroßlandschaften (BGL) unterteilt. Die BGL Albuch und Härtsfeld (Östliche Alb, Ostalb) im Norden wird von der südlich anschließenden Südöstlichen Alb unterschieden. Als ungefähre Grenze wurde die zwischen der Kuppenalb im Norden und der Flächenalb im Süden, von Lonsee über Altheim (Alb) nach Herbrechtingen, verlaufende Klifflinie herangezogen. Die dünnbesiedelten Albhochflächen von Albuch im Westen und Härtsfeld im Osten werden durch den Talzug von Kocher und Brenz getrennt, in dem sich eine Siedlungs- und Industriegasse mit den Gemeinden Aalen, Oberkochen, Königsbronn, Heidenheim an der Brenz und Herbrechtingen entwickelt hat.
Zur BGL Albuch und Härtsfeld gehört auch die in der Naturräumlichen Gliederung Deutschlands als eigene Haupteinheit ausgewiesene Riesalb (Meynen & Schmithüsen, 1955), die ganz im Osten, bei Dischingen, an der Grenze zu Bayern noch einen kleinen Raum einnimmt. Auch die aus Oberjuragestein aufgebauten Gipfel- und Hangbereiche der vor dem Albtrauf gelegenen Zeugenberge, wie die weit ins Östliche Albvorland hinausragenden drei Kaiserberge Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen, wurden noch der Bodengroßlandschaft zugerechnet. Ansonsten markieren die mit Oberjuraschutt bedeckten Hänge am Albtrauf den Nordrand von Albuch und Härtsfeld. Die Grenze zur Mittleren Kuppenalb im Westen bilden das Fils- und Rohrachtal bei Geislingen an der Steige. Von Amstetten verläuft sie in südliche Richtung über die Albhochfläche bis in den Trockental-Oberlauf des Lautertals östlich von Berghülen-Treffensbuch.
Die Allgemeinen Texte zur Bodengroßlandschaft Albuch und Härtsfeld (Östliche Alb, Ostalb) sowie zu den zugehörigen Bodenlandschaften befinden sich noch in Bearbeitung. Bereits freigeschaltet sind die Seiten Bodeneigenschaften und Bodenbewertung.
Literatur
- (1955). Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands, 2. Lieferung. 121 S., Remagen (Bundesanstalt für Landeskunde).