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Oberer Oberjura

Lithostratigraphische Untergruppe

Kartenausschnitt
Kartenausschnitt
Man sieht eine Abbauwand aus hellgelbem bis grau-bräunlichem, in Bänken anstehendem Gestein in einem Steinbruch.
Hangende Bankkalke-Formation über Hattingen-Trümmerkalk, Abbauwand im Steinbruch Eigeltingen
Blick auf eine steil aufragende Steinbruchwand. Das braune Gestein weist im oberen Drittel bläuliche Lagen auf. Die Kuppe einer zweiten, höheren Wand im Hintergrund ist bewaldet. Vorne liegen Abraumhaufen.
Von unten nach oben: Untere-Felsenkalke-Formation, Unterer Massenkalk, Mergelstetten-Formation; Steinbruch 1700 m östlich von Blaubeuren-Gerhausen

In der mittleren und östlichen Schwäbischen Alb, etwa östlich der Linie Münsingen – Ehingen a. d. Donau tritt an die Stelle der Liegende-Bankkalke- und der Zementmergel-Formation die Mergelstetten-Formation. Sie setzt mit kalkmergeligen Gesteinen über den hochreinen, Silexknollen führenden Kalken der Obere-Felsenkalke-Formation bzw. über dem Unteren Massenkalk ein.

In einer von Massenkalken umgebenen Wanne der südwestlichen Schwäbischen Alb wurden die Plattenkalke der Nusplingen-Formation (Dietl et al., 1998) abgelagert („Nusplingen-Plattenkalk“).

Seitlicher Blick auf eine rechts kleiner werdende Steinbruchwand. Die plattig-scherbige Gesteinsoberfläche der Wand ist gelblich bis rötlich braun. Unten rechts stehen ein paar Besucher.
Nusplingen-Formation, Steinbruch am Mauchenhof, Nusplingen; Foto: K. Kment

Literatur

  • Dietl, G., Schweigert, G., Franz, M. & Geyer, M. (1998). Profile des Nusplinger Plattenkalks (Oberjura, Ober-Kimmeridgium, Südwestdeutschland). – Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde, Serie B, 265, S. 1–37, 3 Taf. [14 Abb.]
  • Franz, M. & Niebuhr, B. (2020). Weißjura-Gruppe. Verfügbar unter https://litholex.bgr.de/pages/Einheit.aspx?ID=10000046.
  • Quenstedt, F. A. (1858). Der Jura. 842 S., Tübingen (Laupp).
  • Schweigert, G. & Franz, M. (2004). Die Mergelstetten-Formation, eine neue Gesteinseinheit im Oberjura der östlichen bis mittleren Schwäbischen Alb. – Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereins, N. F. 86, S. 325–335.
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