Zur Felsenhöhle oder Mühlheimer Höhle kommt man vom Mühlheimer Ortsteil Altstadt nach einer Wanderung auf einem Fußpfad von etwa 20 Minuten. Die Mühlheimer Höhle entstand im Unteren Massenkalk des Oberjuras. Sie weist eine mit Hilfe von Leitern und Brücken begehbare Länge von 93 m auf. Ihr besonderer Schmuck sind schöne Sinterbecken, große malerische Tropfsteinsäulen und zahlreiche dünne Deckentropfsteine.
Die Höhle wurde 1912 von der Ortsgruppe Mühlheim an der Donau des Schwäbischen Albvereins erschlossen und 1977 erneut zugänglich gemacht. An Christi Himmelfahrt oder auf Anfrage kann die Mühlheimer Höhle besichtigt werden. Von Ende Oktober bis Ende März ist die Höhle zum Schutz der Fledermäuse geschlossen. Die Höhle ist Teil des Naturschutzgebiets Buchhalde-Oberes Donautal und gehört seit 2022 zu den Geopoints des Geoparks Schwäbische Alb.
Weitere Informationen finden sich bei Binder & Jantschke (2003).
Externe Lexika
Wikipedia
Literatur
- (2003). Höhlenführer Schwäbische Alb: Höhlen – Quellen – Wasserfälle. 7., völlig neu bearb. Aufl., 286 S., Leinfelden-Echterdingen (DRW-Verlag Weinbrenner).