Die Flussterrassen in den Tälern sind gleichzeitig auch die Bereiche die bevorzugt besiedelt wurden, so dass ein großer Teil dieser Flächen heute überbaut ist. Außerhalb der Siedlungen nimmt diese Bodenlandschaft nur relativ wenig Raum ein. Böden aus pleistozänen Terrassensedimenten sind kleinräumig entlang des Mains zwischen Wertheim-Bettingen und Freudenberg verbreitet. Aber auch im Neckartal und seinen Nebentälern finden sich auf Terrassenresten und in verlassenen Flussschlingen Böden aus pleistozänen Flussablagerungen bzw. aus Fließerden, in denen Kies, Geröll und Flusssand aufgearbeitet wurde.
Die schwach geneigten Terrassenflächen liegen im Maintal in verschiedenen Niveaus, meist 10–20 m über dem Fluss. Überwiegend handelt es sich um sandiges, in Oberflächennähe periglazial umgelagertes Material der cromerzeitlichen Talverschüttung. Vorherrschende Böden sind Braunerden. Sie besitzen dünne Tonlagen (Tonbänder) im tieferen Unterboden, die typisch für sandige Substrate sind, in denen eine Lessivierung abgelaufen ist (D85). Am Talausgang des Wildbachs bei Freudenberg-Boxtal sind die Böden auf mehrere Meter über der Aue gelegenen Terrassen in lehmig-steinigen Fließerden entwickelt, die von grobem Schwemmschutt oder Terrassenkies unterlagert werden (Braunerde, Parabraunerde-Braunerde, D91).

In der über 150 m über dem Neckar gelegenen alten Flussschlinge am Schollerbuck bei Eberbach fanden sich Parabraunerden aus mehrschichtigen Fließerden, die einen geringen Anteil an Neckarkies aufweisen (D117). Das Muldenzentrum, wo die Fließerden von sandig-lehmigen holozänen Abschwemmmassen bedeckt sind, wird von Gley-Kolluvien eingenommen (D158). Böden aus kiesführenden Fließerden finden sich auch im Bereich einer älteren Terrasse oberhalb des Ittertals bei Eberbach-Friedrichsdorf (Pseudogley-Parabraunerde, D115) sowie am Talausgang des Trienzbachs im Elztal bei Dallau. Dort sind sie geröllführend und lagern mit geringer Mächtigkeit über sandigem Geröll (pseudovergleyte Parabraunerde, D177). Auch bei Wiesenbach, am Südrand des Kleinen Odenwalds, treten kleinflächig Braunerden aus frühpleistozänen Neckarablagerungen auf (D30).

Bei Neckargerach und Zwingenberg sind auf schmalen Niederterrassenflächen sandig-tonige Hochflutsedimente verbreitet, die von einer geringmächtigen sandig-lehmigen Deckschicht überlagert werden. Die vorherrschenden tief entwickelten Parabraunerden (D116) haben meist einen geringen bis mittleren Kiesgehalt und werden erst in 14–20 dm Tiefe von Terrassenkies unterlagert. Im Elztal und im Trienzbachtal nordöstlich und westlich von Limbach-Laudenberg fanden sich auf schmalen Terrassenflächen Pseudogleye aus lehmig steinigem Hochflutsediment über Buntsandsteinschutt (D175). Punktuell treten dort vernässte Bereiche mit Quellengley und Anmoorgley auf.