Der Brenz-Ursprung oder Brenztopf, im Ortsbereich von Königsbronn, ist einer der schönsten Quelltöpfe der Schwäbischen Alb. Die stark schüttende Karstquelle (im Mittel 1270 l/s mit Spitzen bis 13 200 l/s) entspringt im Unteren Massenkalk (Oberjura), der hier mit einem großen Felsen ansteht, und fließt in den Itzelberger See. Das Einzugsgebiet der Quelle reicht bis Bartholomä auf dem nördlichen Albuch. Der als Naturdenkmal geschützte Brenztopf ist ein beliebtes Ausflugsziel, einer der Startpunkte des Karstquellenwegs und ein Geopoint des UNESCO Global Geoparks Schwäbische Alb.
Bereits seit 1529 wurde mit dem Wasser aus dem Brenztopf die direkt benachbarte Hammerschmiede angetrieben. Hier wurde das aus den Bohnerzvorkommen der Ostalb gewonnene Eisen weiterverarbeitet. Heute wird die Wasserkraft für die Stromerzeugung genutzt.
Weiterführende Informationen finden sich bei Bayer & Schurr (1993) sowie bei Binder & Jantschke (2003).
Weiterführende Links zum Thema
Literatur
- (1993). Der Karstquellenweg Oberkochen – Königsbronn. – Binder, H. (Hrsg.). Karstlandschaft Schwäbische Ostalb (Karst und Höhle, 1993), S. 291–293, München (Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher e. V.).
- (2003). Höhlenführer Schwäbische Alb: Höhlen – Quellen – Wasserfälle. 7., völlig neu bearb. Aufl., 286 S., Leinfelden-Echterdingen (DRW-Verlag Weinbrenner).