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Höhlen auf der Alb bei Albstadt und Burladingen

Kartenausschnitt
Kartenausschnitt
  • Das Bild zeigt das Innere einer Höhle im Bereich des Ein- beziehungsweise Ausgangs. Der vom linken Bildrand zur Bildmitte verlaufende schmale Gang wird bogenförmig von Gestein überspannt.
  • Blick auf eine Höhlenwand mit unterschiedlichen Farben: gelblich (links) bis dunkelgrau (rechts). Eine Besucherin weist rechts am Bildrand auf weißliche, streifenförmige Sinterbildungen in der Höhle hin.
  • Blick vom Inneren einer Höhle zum Ein- beziehungsweise Ausgang. Der hier breite, aber niedrig wirkende Gang ist teils von Laub bedeckt. Das schwarze Gestein der Höhlenwände wölbt sich tief darüber.

Bereichsweise sind die Oberjura-Massenkalke dolomitisch ausgebildet. Ihr Verwitterungsprodukt, der Dolomitsand, war früher auf der ansonsten sandarmen Alb ein gesuchter Rohstoff und wurde als Putz- und Fegsand verwendet. Die ehemaligen Abbaustellen treten heute z. T. als kleine Sekundärhöhlen in Erscheinung. So etwa die Sandballenhöhle in einer niederen Kuppe auf der Hochfläche östlich von Albstadt-Truchtelfingen. Es handelt sich um mehrere metergroße Hohlräume im Unteren Massenkalk des Oberjuras (früher Weißjura delta).

Blick über eine belaubte Kuppe auf eine graue, oben bemooste Felsformation. Links und rechts einer Baumgruppe in der Bildmitte öffnen sich gebogene Höhleneingänge in der Gesteinswand.
Die Sandballenhöhle östlich oberhalb von Albstadt-Truchtelfingen ist eine durch den Abbau von Dolomitsand entstandene Sekundärhöhle.

Literatur

  • Binder, H. & Jantschke, H. (2003). Höhlenführer Schwäbische Alb: Höhlen – Quellen – Wasserfälle. 7., völlig neu bearb. Aufl., 286 S., Leinfelden-Echterdingen (DRW-Verlag Weinbrenner).
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