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Höhlen auf der Reutlinger, Uracher, Laichinger und Münsinger Alb

Kartenausschnitt
Kartenausschnitt
Blick auf den flach ovalen Eingang zu einer Höhle, am unteren Ende einer hellgrauen, stark zugewachsenen Felswand.
Die Barnberghöhle am Albtrauf südöstlich von Neuffen

An der Neuffener Steige, oberhalb des „Blauen Ranks“, 2,5 km südöstlich von Neuffen, öffnet sich die Barnberghöhle am Fuß eines Kalksteinfelsens in der Untere-Felsenkalke-Formation (Mittlerer Oberjura). Sie weist eine Länge von ca. 46 m auf. In ihr wurde ein menschlicher Schädel entdeckt, außerdem Artefakte aus dem ausgehenden Magdalénien (Jungsteinzeit). Die Barnberghöhle ist auch eine Station des Lehrpfads Gustav-Ströhmfeld-Weg.

Am unteren Ende einer Felswand, die links und rechts mit Moosen und Flechten bewachsen ist, öffnet sich der tiefe Schlund einer Höhle. Ein kleines Schild am Eingang weist die Höhle als Naturdenkmal aus.
Das Steinerne Haus auf der Mittleren Kuppenalb bei Westerheim

Im Wald bei Westerheim, knapp 200 m südwestlich der Schertelshöhle öffnet sich im Unteren Massenkalk des Oberjuras der portalartige Eingang zum 55 m langen Steinernen Haus. Insbesondere im Sommer ist die Höhle kalt, da der Höhlengang bergwärts abfällt (Eiskeller-Typ). Aus der Höhle werden Funde der Jungsteinzeit und Bronzezeit erwähnt.

Leicht abwärts gerichteter Blick auf den kleinen, dreieckigen Eingang einer Höhle am unteren Ende einer hellgrauen, mittig und rechts stark bemoosten Felsformation.
Hohler Stein bei Mehrstetten

In der Gabelung zweier Trockentäler, dem Böttental und dem Azental, ca. 2 km nördlich von Mehrstetten befindet sich etwa 15 m über der Straße der 1,2 m hohe und 1 m breite Zugang zu einer insgesamt 17 m langen Höhle, die ebenfalls den Namen Hohler Stein trägt. Die Höhle entstand in den Kalksteinen des Oberjuras (im Grenzbereich Obere Felsenkalke-/Liegende Bankkalke-Formation, früher Weißjura epsilon/zeta). In den beiden kluftorientierten Gängen der Höhle ist der Kontakt zwischen Bankkalk- und Massenkalkfazies aufgeschlossen. Vorplatz, Zugang und vorgelagerte Halde sind mit Versturzblöcken übersät.

Weitere Informationen finden sich bei Binder und Jantschke (2003).

Externe Lexika

Wikipedia

Literatur

  • Binder, H. & Jantschke, H. (2003). Höhlenführer Schwäbische Alb: Höhlen – Quellen – Wasserfälle. 7., völlig neu bearb. Aufl., 286 S., Leinfelden-Echterdingen (DRW-Verlag Weinbrenner).
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