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Glossar
Wasserschutzgebiet
Gebiet, in dem zum Schutz genutzter Grundwasservorkommen bestimmte Handlungen untersagt oder nur unter Auflagen erlaubt sind
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GeothermieWasserspannung
s. Saugspannung: negativer Druck des Bodenwassers relativ zum atmosphärischen Druck zur Kennzeichnung der Bindungsintensität des Wassers der ungesättigten Bodenzone; [Pa, N/m2] als Maß wird der pF-Wert angegeben
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BodenkundeWasserspannungskurve
s. Saugspannungskurve: graphische, meist halblogarithmische Darstellung der Saugspannung in Abhängigkeit vom Wassergehalt des untersuchten Substrates oder Bodenhorizonts
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BodenkundeWasserstaffel
schmale, seitlich begrenzte Treppe aus flachen Steinen oder Brettern zur geordneten Ableitung von Oberflächenwasser. Eine Wasserstaffel folgt dem natürlichen Hanggefälle
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IngenieurgeologieWasserversorgung
Belieferung von Verbrauchern (Haushaltungen und Industrie) mit Trink- und Brauchwasser durch zentrale Einrichtungen (z. B. Wasserwerk). Bei Trinkwasser muss die hygienisch einwandfreie Gewinnung und Verteilung des Wassers bis zum Verbraucher gewährleistet sein
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HydrogeologieWasserversorgungsanlage
Anlage zur Gewinnung und Verteilung von (Trink- und Brauch-) Wasser
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HydrogeologieWechselland
Begriff der Bodenschätzung: Fläche, auf der sich Acker- und Grünlandnutzung häufig ablösen
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BodenkundeWetter (Bergbau)
alle Gase, die sich in den Grubenbauen befinden oder bewegen
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RohstoffgeologieWetterführung
Gesamtheit der Maßnahmen und Einrichtungen, die dazu dienen, alle Arbeitsorte in der Grube ausreichend mit atembarer Luft zu versorgen
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RohstoffgeologieWiedernutzbarmachung
die ordnungsgemäße Gestaltung der vom Bergbau zuvor in Anspruch genommenen Oberfläche unter Beachtung des öffentlichen Interesses. Sie hat mit dem Ziel zu erfolgen, alle nicht mehr für bergbauliche Zwecke benötigten Gewinnungsstellen über Tage unverzüglich für eine Folgenutzung herzurichten und damit die Voraussetzung für eine naturnahe und landschaftstypische, vielfach nutzbare Folgelandschaft zu schaffen. Die dabei erforderlichen Maßnahmen sind unter der Prämisse der Nachhaltigkeit durchzuführen (nach: Richtlinie des Landesbergamtes Brandenburg für die Wiedernutzbarmachung bergbaulich in Anspruch genommener Bodenflächen vom 15. Juni 2001)
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RohstoffgeologieWiesenmergel
primär lockere, im Grundwasserschwankungsbereich entstehende Kalkausfällungen mit deutlichen Anteilen nichtkarbonatischer klastischer Sedimente (> 15 %)
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GeologieWiesenquellenkalk
lockere zellig-poröse oberflächennahe Kalkausfällungen; oft mit organischen Nebenbestandteilen. Mit Zunahme klastischer nichtkarbonatischer Sedimentanteile entstehen Übergänge zum Wiesenmergel
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GeologieWirkungsgrad
Kennzeichen für die Effizienz der Energieumwandlung, hier Wärme in Strom. Er beschreibt das Verhältnis von nutzbarer Energie zur aufgewandten Energie
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GeothermieWurzelsprengung
durch Wachstum und Verzweigung von Pflanzenwurzeln bedingte Aufweitung von Klüften und Spalten in Festgestein
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Ingenieurgeologiexenomorph
unregelmäßig geformtes Mineralkorn (Gegenteil: idiomorph = eigengestaltig, Kristallflächen sind vollständig ausgebildet)
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GeologieZement
in der Baustoffindustrie ein hydraulisches Bindemittel, das nach dem Anmachen mit Wasser selbständig erhärtet und an der Luft sowie unter Wasser fest und beständig bleibt. Die wichtigsten Grundstoffe sind Kalk, Kieselsäure, Tonerde und Eisenoxid; nach DIN oder bauaufsichtlich sind in der Bundesrepublik folgende Zementarten zugelassen: Portlandzement, Hochofenzement, Eisenportlandzement, Trasszement, Ölschieferzement, Trasshochofenzement, Flugaschezement sowie Zemente mit niedrigem wirksamen Alkaligehalt (NA-Zemente)
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Geologiezementangreifendes Grundwasser
durch Kontakt/Auslaugung sulfathaltiger Gesteine wie auch bei Oxidation pyrithaltiger Gesteine auftretendes Grundwasser mit einem hohen Sulfatgehalt, welches nach DIN 4030 als angreifend bewertet wird. Die im Grundwasser enthaltenen Sulfate setzen sich mit einigen Calcium- und Aluminiumverbindungen des Zementsteins zu Calciumaluminatsulfathydraten oder Gips um
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GeothermieZementmergelschüssel
schüsselförmige Mulde, die am Meeresboden unter flachmarinen Verhältnissen des Oberjura zwischen riffähnlichen Erhebungen aus Schwämmen und Mikrobenkolonien lag und vorherrschend durch eine kalkig-tonige Sedimentation geprägt wurde. Neben der Verwendung im lithostratigraphischen Kontext ist der Begriff auch in geomorphologisch-landschaftsgenetischer Hinsicht gebräuchlich. Er kennzeichnet Hohlformen an der heutigen Geländoberfläche, die durch erosive Ausräumung der leichter verwitterbaren kalkig-tonigen Sedimentfüllung der „Zwischenriffbereiche“ entstanden
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GeologieZersatz
nicht bindiges Lockermaterial; durch überwiegend chemische Verwitterung entfestigtes Gestein mit weitgehend erhaltenem Gefüge (z. B. Granitzersatz, Gneiszersatz, Dolomitsand, Dolomitasche)
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BodenkundeZersetzung
aerobe Umwandlung pflanzlicher und tierischer Reste im oder auf dem Boden in Huminstoffe als zusammenfassende Benennung für die nebeneinander ablaufenden Vorgänge der Humifizierung und Mineralisierung von organischen Stoffen
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BodenkundeZeugenberg
im Zuge der Rückverlegung der Schichtstufen in Richtung des Schichteinfallens durch Erosion von der zusammenhängenden Schichtstufe komplett abgetrennte Erhebung mit den Gesteinen des harten Stufenbildners als schützender Kappe. Wenn die Isolierung von der Schichtstufe nicht vollständig ist, spricht man von einem Auslieger
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BodenkundeZinkblende
Erzmineral der chem. Zusammensetzung ZnS (gelegentlich auch als Blende bezeichnet); es enthält meist Beimengungen anderer Metalle (vor allem Eisen), wichtigstes Zinkerz
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RohstoffgeologieZirkon
sehr verwitterungsbeständiges Mineral mit der chemischen Zusammensetzung Zr[SiO4]. Primär gebildet in Magmatiten; tritt aber auch in Metamorphiten und Sedimenten (umgelagert) auf
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GeologieZuckerkornlochfels
zuckerkörniger Kalkstein, der durch Verwitterung und Verkarstung zahlreiche Hohlräume aufweist
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GeologieZustandsstufe
Begriff der Bodenschätzung: Bewertung der Bodenentwicklung nach ihrer ertragssteigernden Wirkung; die Zustandsstufe dient der Ermittlung der Bodenzahl und der Grünlandgrundzahl; für Ackerland gibt es sieben Zustandsstufen mit abnehmender Qualität von 1 bis 7, für Grünland I bis III
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BodenkundeZwischenabfluss
Teil des Abflusses, der dem Vorfluter als Reaktion auf ein auslösendes Ereignis (Niederschlag oder Schneeschmelze) aus den oberflächennahen Bodenschichten zugeflossen ist (DIN 4049-3). Der Zwischenabfluss gehört mit dem Oberflächenabfluss zu den lateralen Abflusskomponenten, die das Niederschlagswasser räumlich umverteilen
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HydrogeologieZwischenmittel
eine im Vergleich zum werthaltigen Material geringmächtige Einschaltung von nicht verwertbarem Gestein (z. B. eine Tonlage in einem Kohleflöz oder ein Nebengesteinskeil in einem Mineralgang)
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Rohstoffgeologie
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