Im Bohnerzgrubenfeld Asang, einem etwa 250 x 250 m großen Geländeabschnitt westsüdwestlich von Bopfingen-Michelfeld, liegen über 15 meist mit Wasser gefüllte Erdlöcher verschiedener Größe und Form als Zeugen des ehemaligen Bohnerztagebaus. Die Bohnerze wittern an den Uferrändern als erbsen- bis bohnenförmige Konkretionen aus Brauneisenerz heraus. Sie entstanden auf Grund von Verwitterungsvorgängen im warmwechselfeuchten Klima der Kreide und des Tertiärs (Tertiäre Residuallehme). Ungefähr 4,5 km südöstlich, im Waldgebiet Mahd bei Neresheim-Dorfmerkingen, befindet sich eine relativ große, inzwischen stark verwachsene Bohnerzgrube mit ca. 50 m Durchmesser und einer Tiefe von ca. 5 m, die vor wenigen Jahren noch zwei Sohlen erkennen ließ. Hier wurden Bohnerze abgegraben, die auch heute noch an den Böschungen herauswittern.
Auch die Wagnersgrube im Wald zwischen Heidenheim an der Brenz und Nattheim ist eine ehemalige Bohnerzgrube, die aufgrund des abdichtenden Bohnerztons mit Wasser gefüllt ist. Die Bohnerze sind meist in braunrote eisenschüssige Tone (überwiegend Kaolinit) eingelagert. Letztere weisen lokale Mächtigkeiten bis über 20 m auf und liegen Oberjura-Massenkalk auf (vorwiegend in dessen Vertiefungen). Die Wagnersgrube zeichnet sich durch eine reichhaltige und für die Schwäbische Alb seltene Vegetation aus.