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Turm auf der Teck bei Owen

Kartenausschnitt
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Blick auf einen welligen, rechts höheren bewaldeten Bergkegel mit Aussichtsturm. Im Vordergrund links verläuft eine schräg abfallende Wiese, auf der einzelne kleine Felsen hervorstehen.
Blick vom Hohenbol nach Südosten zum Teckberg mit dem Aussichtsturm

Der Teckberg (die Teck) ist ein markanter Vorsprung am stark zerlappten Albtrauf südlich von Kirchheim unter Teck. Seine Erhaltung verdankt er der tektonischen Tieflage (Reliefumkehr). Aufgrund einer östlich des Bergs in Süd–Nord-Richtung verlaufenden Verwerfungslinie liegen die Juraschichten an der Teck rund 50 m tiefer als im Bereich der südöstlich angrenzenden Albtafel. Im Westen wird der längliche Ausliegerberg vom Talausgang der Lenninger Lauter bei Owen und im Osten vom Tal des Gießenaubachs bei Bissingen begrenzt. Der Sockel des Bergs wird von Gesteinen des Mitteljuras gebildet, während die steileren Mittel- und Oberhänge sowie die Scheitellagen von Karbonatgestein des Oberjuras aufgebaut sind; besonders der Untere Massenkalk tritt dort auch felsbildend in Erscheinung. Mit dem Hohenbol und dem Hörnle sind an der nördlichen Spitze des Teckbergs zwei Hügelkuppen vulkanischen Ursprungs angegliedert. Bei den auf dem Gipfel des Hohenbols zu sehenden hellen Gesteinsblöcken handelt es sich um Oberjurakalke, die zur Zeit der vulkanischen Aktivität in den Schlot gestürzt sind. Auch im Süden des Teckbergs und am Osthang treten Vulkanite des Albvulkanismus auf.

Blick auf den Eingangsbereich einer Höhle mit grünlich verfärbten Felswänden. Ein schmaler, rechts gezackter Spalt führt ins Innere der Höhle.
Die Sibyllenhöhle auf dem Teckberg unterhalb des Aussichtsturms

Unterhalb des Teckturms gelangt man zu der großen Eingangshalle der etwa 23 m langen Sibyllenhöhle (Sibyllenloch). Diese ist durch nur etwa 4 m Versturz von der Sibyllengegenhöhle getrennt, deren Eingang auf der gegenüberliegenden Seite der Teck liegt und die die ursprüngliche Fortsetzung der Sibyllenhöhle darstellt. 700 m südlich des Turms befindet sich auf der Westseite des Teckbergs der Gelbe Fels aus Schwammkalken des Oberjuras und die Veronikahöhle.

  • Panoramablick von einem Aussichtspunkt. Über eine bewaldete Bergkuppe im Vordergrund geht der Blick über eine weite flache Landschaft mit Wiesen, Äckern, Waldinseln und Siedlungen.
  • Blick von einem Aussichtspunkt über eine weite, leicht nach links hin ansteigende Landschaft, in der sich Wiesen, Äcker, Waldgebiete und zahlreiche Siedlungen abwechseln. Im Hintergrund sind bewaldete Berge sowie ein eingeschnittenes Tal erkennbar.
  • Panoramablick von einem Aussichtspunkt. Vor abgeflachten, bewaldeten Bergen rechts breiten sich Wiesen, Äcker und Siedlungen aus. Links im Hintergrund sind kleinere Vulkanberge erkennbar; dahinter verlaufen bewaldete Höhenzüge.

Weiterführende Links zum Thema

Literatur

  • Kreh, U. (2007aa). Teck. – Wolf, R. & Kreh, U. (Hrsg.). Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart, S. 492–495, Stuttgart (Thorbecke).
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